Vor einem Jahr (echt?!) fand unser Umzug nach Bremen statt. Voller Vorfreude machten wir uns auf den Weg in unsere neue Heimatstadt. Mitten in der Pandemie. Wie ist es mir und uns ergangen?
Ich kann es selbst kaum fassen, dass wir uns in dieser Woche vor einem Jahr mit unseren 102 Kartons nach einer riesigen Ausmistaktion auf den Weg in unsere neue Heimatstadt gemacht haben. Voller Vorfreude, berechtigter Bedenken (wie bekomme ich die Wäsche organisiert, gibt es einen passenden Supermarkt?) und auch Aufregung auf das neue Leben.
Umzug- was hat sich geändert?
Für mich hat sich seit dem Umzug ziemlich viel geändert. Bin ich früher zum Abendessen oder bummeln hierher gefahren, nehme ich jetzt die andere Richtung, um Freundinnen zu sehen oder Dinge, die noch dort zu erledigen sind, zu erledigen.
Wir haben ziemlich viele Dinge in unmittelbarer Nähe, sodass ich hier wirklich so viel zu Fuß erledigen kann. Ich muss sagen, ich bin wirklich noch nie so viel zu Fuß gegangen und es gefällt mir so sehr. Das ganze Umfeld hat mein und unser Leben bereichert. kurzum, wir fühlen uns pudelwohl.
Pandemie- also viel zu Hause
Es erfüllt mich mit viel Glück und Dankbarkeit, dass wir es hier so gut getroffen haben. Wir sind ja von einem Haus in eine Wohnung gezogen und haben uns gefragt, wie wir die Umstellung hinbekommen werden. Wir haben sehr viel Glück mit unseren Nachbarn, sie sind sehr nett, wir wurden äußerst freundlich aufgenommen und fühlten uns daher auch schnell heimisch.
Pandemiebedingt waren und sind wir sehr viel zu Hause, haben uns also auch intensivst einleben können.
Einiges los hier- das ist schön
In unserer Umgebung ist eigentlich immer irgendetwas los, was ich schön finde. Open Air Proben des Theaters werden herübergeweht und das belebt die Terrasse. Und uns. Abends auf ein Eis- das geht jetzt (wieder).
Natürlich waren wir durch die Pandemie auch ein wenig ausgebremst und konnten noch nicht alles nutzen oder kennenlernen. Aber allein das Wissen macht es schön und wir freuen uns, wenn es jetzt langsam wieder losgeht.
Ich liebe meine Spaziergänge zum Blumenmarkt, das Licht, das im Sommer morgens die Wohnung beleuchtet.
Und auch unsere Kinder fühlen sich wohl, wenn sie zu Besuch kommen, was natürlich auch wichtig ist. Denn denen haben wir ja ihr bisher einziges Zuhause ‚genommen‘
Mir fehlt wenig bis nichts
Während ich das für euch schreibe, habe ich darüber nachgedacht, was oder ob mir etwas fehlt. Das ist fast nichts. Klar ist es manchmal die Freundschaftsdistanz, Besuche müssen intensiver und zeitaufwendiger geplant werden. Aber das geht. Und es gibt vereinzelte Sekunden, da fehlt es mir, barfuß über den Rasen im Garten zu laufen. Aber auch das ist überwindbar ;).
Nein, ich bin sehr froh und dankbar, dass wir damals diesen Schritt gewagt haben.
Ich habe für mich einmal mehr festgestellt, dass für mich zu Hause ist, wo meine Lieben sind und wo ich mich wohlfühle.
Ganz wichtig: Wunder, oh Wunder, selbst das Wäsche- und Supermarktproblem haben sich gelöst, haha.
Seid ihr schon mal umgezogen oder plant ihr es? Wie ist es euch ergangen? Was bedeutet zu Hause für euch?
Give your life a glow,
Eure Nicole
Hallo Nicole,
wir sind auch vor über einen Jahr umgezogen und natürlich, kam auch bei uns Corona (wie bei allen :D) und ich habe mich dann viel mit meinem Garten beschäftigt. Zum Glück hatte ich diese Ausweichmöglichkeit ;), aber irgendwie bin ich dadurch (Corona) auch nicht so richtig angekommen ! LG und weiterhin schickes Wohnen, Katrin
Liebe Katrin,
dann holst du das Ankommen jetzt in einem angemessenen Tempo nach. Das wird bestimmt genauso schön, denn der Garten ist ja jetzt schick…
Viele Grüße
Nicole
Liebe Nicole,
das klingt nach dem richtigen Zuhause. Schön, dass Du gut „angekommen bist“. Ich hatte mal eine Zeit, in der ich wirklich jedes Jahr umgezogen bin – aus den unterschiedlichen Gründen, meistens beruflich.
Und was soll ich sagen, in meinem Kopf spielt sich ein Umzug schon lange ab – ich möchte eine Veränderung und deshalb bin ich auf der Suche. Ich weiß wie die Wohnung aussehen soll. Aber in München und Umgebung ist die unerschwinglich. Deshalb überlege ich, etwas nach außerhalb zu ziehen.
Liebe Grüße
Martina
Hallo Martina,
in München ist es, glaube ich, in der Tat sehr schwierig, vor allem preislich. Was ich persönlich sehr schade finde.
Ich wünsche dir, dass du das Passende für dich findest.
Liebe Grüße
Nicole
Frisch aus dem Urlaub, freue ich mich darüber zu lesen, dass Du ein gutes, erstes Jahr in der neuen Umgebung hattest. Ich finde es eine kluge Entscheidung, auch die Umgebung der Lebenssituation anzupassen. Und Bremen ist bestimmt eine sehr liebens- und lebenswerte Stadt und Eure Wohnung samt Terrasse schaut sehr edel aus. Du hast sicher auch alles sehr wohlfühlig gestaltet, das spürt man. Alles in der Nähe zu haben, ist großartig.
Je älter ich werde, desto interessanter finde ich das Leben in der Stadt.
Aufgewachsen bin ich auf dem Land, als junge Frau in eine Stadt gezogen und dann bestimmt noch 12 mal umgezogen, um dann nun seit 35 Jahren hier mit – wechselnder – Familie in unserer schönen Erdgeschoss-Wohnung mit großem Balkon und Garten zu wohnen. Grün, mitten in der Stadt. Die Kinder sind inzwischen ausgezogen, mein Online-Shop dafür ins Kinderzimmer…
Aber, eigentlich möchte ich im Alter hoch hoben wohnen. Im Urlaub waren wir im 6. Stock mit wunderbarem Ausblick auf die Förde und im Hotel in Hamburg im 14. Stock mit Ausblick auf ganz Hamburg… also, das hat was! Vielleicht packen wir noch einmal unsere Sachen und ziehen hoch hinauf! Wer weiß?
Ich wünsche Dir weiterhin eine gute und gelassene Zeit in Deiner nun schon nicht mehr so ganz neuen Umgebung. Du wirst nach und nach immer noch mehr Neues darin entdecken und Dein Leben davon bereichern lassen… Es bleibt spannend!
Herzlich grüßt Dich die gut erholte Sieglinde
Liebe Sieglinde,
wie schön, dass du wieder da bist! Dass du auch noch erholt und glücklich und zufrieden bist, ist umso schöner. Wie schön, dass du nach so vielen Umzügen dann so seßhaft geworden bist und dass dein letztes Baby, der Shop auch mit einziehen durfte. Ich finde Balkon ud Garten klingt sehr reizvoll. Mir fehlt ja ganz kurz manchmal der Gang über den Rasen;). Hoch oben ist sehr schön, ich habe letzte Woche den ersten klitzekleinen Nachteil entdeckt: Es ist manchmal sehr windig, was es für Sommerliebhaber mit Schattenbedürfnis wie mich recht schwierig macht, einen Schirm aufzuspannen. Meinen Mann stört das nicht;). Aber oben hat sonst viele Vorteile. Da bin ich ja mal sehr gespannt, wenn du über die Dächer ziehst… Ich mag das Land, aber ich mag es auch sehr, alles zentral zu haben, deshalb darf es im Urlaub ruhiger sein und sonst lieben wir beide offenbar das Zentrale.
Ich freue mich mit dir, dass dein Urlaub so schön war.
Liebe Grüße
Nicole
Liebe Nicole, es freut mich total für dich, dass du deinen Umzug so wunderbar geschafft und dich bereits so gut eingelebt hast. Ich kann mich noch gut an dein Kistenbild und die Überschrift „102 Kartons“ erinnern und ich habe mir dann versucht, diese Menge bildlich vorzustellen und vor allem welche Arbeit dahintersteckt, das alles zuerst mal ein- und dann wieder auszupacken und neu einzuräumen. Wie schön zu hören, dass es ihr euch in eurem neuen Zuhause so richtig wohlfühlt und du nicht mit Wehmut zurückdenkst. Es ist wohl schon so, dass manche Zuhause eben perfekt für einen bestimmten Zeitraum passen und dann gegebenenfalls entsprechend an die aktuellen Lebensumstände angepasst werden müssen – bei euch war eben mit den erwachsenen Kinder ein solcher Zeitpunkt, etwas zu ändern. Aber das eigentliche und „richtige“ Zuhause hast du ja ohnehin immer bei dir, egal in welcher Behausung du dich auch befindest, dazu gehören einfach deine Lieben und eine schöne Wohlfühlumgebung und nicht nur die Mauern und das Dach. Ich bin ja in meinem bisherigen Leben ganz selten umgezogen und der letzte Umzug liegt mittlerweile 28 Jahre zurück. Irgendwie fühle ich mich hier zurzeit auch immer noch angekommen und will gar nicht meine Fühler nach etwas Anderem ausstrecken, aber wer weiß, was die Zukunft noch alles bringt. Ich wünsche dir jedenfalls weiterhin so wunderbare Jahre wie das erste in deinem neuen Heim, verbringt viele tolle Stunden dort und genießt die Zeit.
Hab einen ganz wunderbaren Abend, ein ganz herzlicher Drücker und alles, alles Liebe Gesa
Liebe Gesa,
Danke für deine wie immer so warmen Worte. Ich finde es auch sehr schön, dass du dich dort noch heimisch fühlst und nicht suchen möchtest. Bei uns waren es einfach viele kleine Dinge und ein bisschen Glück, diese Wohnung zu finden;).
Und als ich gerade deinen Kommentar las, dachte ich auch an die Kartons zurück. Und das war ’nur‘ das, was wir mitgenommen haben, das Aussortierte, oh man..
Ich wünsche dir einen schönen Abend, ich hoffe, die Sonne ist bei euch.
Hier wird immer noch gewässert.
Eine Umarmung und liebe Grüße
Nicole
Liebe Nicole,
das ist richtig schön zu lesen! Es ist schön, dass ihr euch über eure Entscheidung freut und auch, dass ihr euch so wohl fühlt in der neuen Umgebung und mit den neuen Umständen.
Ich bin persönlich schon sehr oft umgezogen, und mir geht es wie dir. Entscheidend zum Wohlfühlen und Zuhausesein ist auf jeden Fall die Anwesenheit der Liebsten!
In unserem selbst geschaffenen Domizil wohnen wir ziemlich genau 20 Jahre. Vermutlich wird es angesichts der Größe und Lage nicht unsere letzte Wohnlösung sein. Aber das wird sich finden.
Liebe Grüße nach Bremen
Heike
Liebe Heike,
Danke für deine lieben Worte und dein Mitfreuen!
Mit unserem Haus war es genauso: Wir wussten, es wäre irgendwann zu groß für uns und als sich jetzt hier die Gelegenheit bot (eigentlich dachten wir erst in zwei Jahren umzuziehen und haben ’nur‘ locker geschaut)haben wir zugegriffen. Wahrscheinlich wird es euch irgendwann genauso gehen.
Ich wünsche dir eine schöne Woche und sende liebe Grüße
Nicole
Das ist schön, dass Ihr Euch so gut eingelebt habt.
Ich habe bis auf 1,5a immer auf dem „Land“ in einem Haus mit Garten gelebt. Selbst als ich mal 1,5a in München wohnte, habe ich das meiste „zu Hause“ gelassen. Ich musste mich also noch nie wirklich von einem alten Leben trennen. Aber ich will es auch nicht. Ich würde für mich keinen Grund sehen in die Stadt zu ziehen.
Hattet Ihr das Haus, in dem Deine Kinder aufgewachsen sind, gemietet? Gebaut? Habt Ihr es verkauft? Oder jetzt vermietet?
Wer hier südlich von München im eigenen Haus wohnt, würde einen Teufel tun und es verkaufen. BG Sunny
Liebe Sunny,
wir haben das Haus damals nach unseren Wünschen umgebaut und haben es jetzt verkauft. Was sicher daran liegt, dass wir nicht südlich von München wohnen ;). Es wurde uns zu groß, nachdem die Kinder das Haus mehr oder minder verlassen haben. Unser Umzug jetzt war früher als geplant, aber manchmal kommt bei der Planung das Leben oder eine schöne Wohnung dazwischen.
Ich verstehe dich allerdings auch, wenn man fest verwurzelt ist oder es sein und bleiben möchte. Ich mag es, in der Stadt zu leben, eine Alternative wäre allerdings das Meer…
Liebe Grüße
Nicole
Das ist toll, dass es euch so gut geht! Ich kann das nachfühlen :-) Ich habe den Sprung von Haus in Wohnung, von Land in Stadt ja schon vor 18 Monaten gemacht und bin sehr glücklich damit. Genauso wie du kann ich plötzlich Dinge zu Fuß erledigen, für die ich 30 Jahre lang ein Auto brauchte und spätestens mit dem Rad komme ich hier eigentlich überall hin. Kultur, Sport, Gastronomie – alles ist irre schnell erreichbar.
Es war für die Kinder klasse, auf dem Land groß zu werden. Sie haben sich anfangs etwas schwerer getan mit dem Umzug als ich – wobei das große Kind ja weiterhin auf dem Lande lebt. Und jetzt denkt sie darüber nach, mit ihrer Schwester in Hamburg zusammen zu ziehen. Abgesehen davon gehört „unser“ altes Haus jetzt einem guten Freund von Kind, groß, so dass sie sowieso regelmäßig dort ist.
Ich bin zwischen 18 und 35 Jahren ein gutes Dutzend Mal umgezogen. An der Scholle hänge ich absolut nicht. Glücklich kann ich überall sein. Und deshalb wird mein nächster Umzug mich dann hoffentlich nach Barcelona führen :-)
Liebe Grüße
Fran
Hallo liebe Fran,
bei uns ist es ähnlich: Die Kinder denken öfter an das alte Haus als wir. Mir geht es da nämlich wie dir: Ich brauche es für mich schön und zuhause, das ist ortsunabhängig. Aber dieses zu Fuß Ding, das dinde ich sehr schön. Barcelona finde ich eine sehr gute Wahl, das ist eine tolle Stadt, die alles hat.
Mein Traum ist immer noch ein Haus am Meer. Mal sehen, was noch so kommt.
Liebe Grüße
Nicole
So ein Umzug ist immer aufregend. Schön, dass Ihr Euch so gut eingelebt habt. Gerade in solchen verrückten Zeiten ist es sicherlich manchmal nicht so leicht, Fuß zu fassen in einer anderen Umgebung.
Mein letzter Umzug in eine andere Stadt (Ort) war 1992. In dem Jahr habe ich mir der Familie meinen Heimatort verlassen, was ich aber nie bereute. 2003 sind wir in unser Eigenheim gezogen. Aber im selben Ort. Insofern haben sich nur die vier Wände geändert.
Liebe Grüße Sabine
Liebe Sabine,
das Schönste ist immer, wenn man nichts bereut, sondern es schön findet, wie und wo man lebt. Gerade wenn man seine Heimatstadt verlässt- wir sind ja noch eine Generation, die nicht so kosmopolit aufgewachsen ist. Das ist ja heute schon anders. Dann wohnt ihr ja jetzt auch schon eine ganze Weile ‚fest‘.
Liebe Grüße und eine schöne Woche,
Nicole
Liebe Nicole, ich bin in meiner Kindheit und Jugend oft umgezogen. Meine Eltern mussten sich und uns nach unserer Flucht aus der DDR ein neues Leben aufbauen über ein Zimmer möbliert, dann Untermiete, dann Neubauwohnung und eigenes Haus. Danach wurde noch zweimal umgezogen, weil das Leben manchmal anders will als man selbst. Also ich bin umzugserprobt. Ich kann überall leben. Mein Mann ist aber sehr heimatverbunden. Er muss seinen Kirchturm sehen. 😉 So ist jeder Mensch anders.
Herzliche Grüße
Gudrun
Liebe Gudrun,
Da hast du in deinem Leben ja wirklich viel erlebt- im doppelten Sinn. Es hört sich gut an, dass deine Eltern es geschafft haben, euch ein Leben hier aufzubauen. Und ja, manchmal bestimmt das Leben das Zuhause.
Schön ist doch, dass wir die Flexibilität haben zu entscheiden, ob Kirchturm oder Wechsel- und Einigkeit dazu erzielen können.
Alles Liebe,
Nicole
Ich freu mich für Dich liebe Nicole, dass Du Dich in Deinem neuen zuhause und an Deinem neuen Wohnort so wohl fühlst. Für mich ist zuhause auch mehr ein Ort im Inneren als ein fester Wohnort. Ich sehe Nürnberg als mein Zuhause, meine Sitz, aber ich bin nicht wirklich verwurzelt. Ich könnte mir gut vorstellen, nach Stuttgart, in die Nähe unserer Mädels zu ziehen, womit ich Deine Aussage bestätige, zuhause ist, wo meine Lieben sind.
Liebe Grüße und ein Drückerle, bis bald
Sigi
Liebe Sigi,
Ich finde das Gefühl von Zuhause sehr wichtig. Und so wie wir es für uns festmachen, ist es Orts- aber nicht herzflexibel. Nürnberg kenne ich (noch) nicht. Stuttgart mag ich. Ich bin gespannt. Wichtig ist nur, dass es dir gut geht. Egal, wo du bist
Ein Drückerle und liebe Grüße
Nicole
Danke für das tolle Review!
Liebe Sonntagsgrüße!
Liebe Jenny,
Gerne. Ich freue mich, dass es dir gefällt.
Liebe Grüße
Nicole
Liebe Nicole,
ich habe in meinem Leben schon zehn Umzüge hinter mir…. Dadurch bin ich ein Umzugsauskenner geworden und habe auch mental schon viele Umzüge unterstützt… (allerdings auch als Helfer die größten Chaosumzüge erlebt… Man denkt, schlimmer geht nimmer…)
Das größte Ding, was wir als Familie gewuppt haben, war der 330 km-Umzug von Frankfurt Richtung Hannover…mitten aus der Innenstadt raus aufs Land! Die erste Nacht hinterließ den Eindruck auf den Friedhof gezogen zu sein.
2013 haben wir, ähnlich wie ihr, das eigene Haus gegen eine Mietwohnung gewechselt. Beste Entscheidung für uns,denn erstens von vier Stockwerken auf eine Ebene und zweitens war die (Hausverantwortung)Belastung meinem Mann genommen.
Mein letzter Umzug war der mental eingreifendste in unser/mein Leben – die räumliche Trennung von meinem Mann. Gleichzeitig meine erste eigene Wohnung, klein fein mein. Das Beruhigendste daran, dass ich weiß, was mich abends erwartet: meine Lieblingskatze. Alles andere kann nicht immer vor der Tür bleiben, aber ich komme zur Ruhe und bin (fast immer/oft/manchmal) zufrieden.
Liebste Grüße, Conny
Liebe Conny,
Wow- da bist du echt Expertin. Ich bin nur sechs Mal bisher umgezogen.
Deine Worte zu deinem letzten Umzug bewegen mich so sehr, denn sie sind so feinfühlig. Ich finde es schön, dass du du für dich und euch diese Lösung gefunden hast, die dich so oft zufrieden sein lässt. (Und er ist das schon immer?). Weiterhin alles Gute bei diesem Weg.
Alles Liebe
Nicole
Nein, leider nicht. So einem zerrissenen Menschen wie meinem Mann bin ich noch nie begegnet. Er war immer der Beste, den ich haben konnte. Großzügig, treu, aufmerksam. Bis der große schwarze Hund kam und immer mehr Besitz von ihm nimmt…. Hilfe ist schwer zu bekommen und sie anzunehmen noch viel schwerer….
Ich musste gehen, um nicht auch gefressen zu werden… Aber trotzdem bin ich da…
LG Conny
Liebe Conny,
Dass du das für dich zu erkannt hast, bedeutet viel Herz, Größe und Verstand zu haben. Denn du bist immer noch da. Was keinesfalls selbstverständlich ist. Ich glaube in der Generation deines Mannes ist das wirklich größte Problem neben dem schwarzen Hund, diese Hilfe anzunehmen. Denn viele haben das nicht gelernt und deuten es als Schwäche. Ich weiß das aus einer persönlichen Situation, wo es auch ähnlich ist, dass Hilfe anzunehmen ein völliges Tabu bedeutet. Ich wünsche dir weiterhin aus tiefstem Herzen diese Kraft und Liebe, dass du auch Hilfe bekommst und trotzdem dein Leben auch lebst.
Ich denke an dich (du weißt das)
Liebste Grüße und eine Umarmung
Nicole
Es freut mich für Euch, dass Ihr so gut angekommen seid und es offenbar der richtige Schritt zur rechten Zeit war.
Mein letzter Umzug war 2003, in den 12 Jahren davor bin ich allerdings siebenfach umgezogen. Kartons packen kann ich also …
Wenn Ihr Euch nach der Pandemie normal bewegen könnt, werden Eure neuen Wurzeln bestimmt noch besser Fuß fassen. Und es werden neue Bekanntschaften und Freundschaften entstehen, wenn Ihr Euch unter Menschen begebt.
Liebe Ines,
Danke für deine lieben Worte. Wow, sieben Mal umzuziehen ist eine echte Hausnummer. Umso schöner, dass du jetzt sesshaft zu sein scheinst.
Einen schönen Sonntag und liebe Grüße
Nicole