KolumneLeben

3. Advent- und mein dritter Wert

Manche Dinge im Leben dürften gern so rasen wie die Adventszeit, aber diese Zeit doch bitte nicht. Heute ist der 3. Advent und so ist die Zeit für den dritten Wert gekommen. Ich habe lange an diesem dritten Wert gebastelt, denn der vierte war mir von Anfang an klar. Der heutige Wert ist eigentlich ein Doppelwert, denn es geht hier heute um Demut.

Mein Wert am 3. Advent ist Demut

Gerade in der Weihnachtszeit und auch in dieser Zeit der Pandemie lohnt sich für uns alle ein Blick auf diesen Wert. Demut wird ja auch gern mal negativ besetzt, was sie für mich aber keinesfalls ist. Ich setze Demut häufig mit Dankbarkeit gleich, beziehungsweise glaube, dass sich Demut und Dankbarkeit ideal ergänzen.

Demut findet Definition in den verschiedensten Bereichen des Lebens. Und uns allen, in jeder Lebenssituation, hilft es, wenn wir dankbar und demütig sind und uns nicht nur im Hamsterrad des Alltags, Besserseins und Erfolges zu bewegen.

Denn eben jene Demut hat für mich nichts mit Unterwürfigkeit zu tun, sondern mit einem gesunden Blick auf das Leben. 3. Advent- 3. Wert

Wir alle wissen, es geht immer besser, anders, haben manchmal das Gefühl außen vor oder nicht gut genug zu sein. Das kenne ich auch- nur zu gut.

Und ja, wir alle erleben (hoffentlich nicht zu viel) auch wirklich unschöne oder traurige Dinge in unserem Leben.

Demut rückt auch mal ein Weltbild gerade

Aber gerade das nach links und rechts schauen macht uns doch oft sehr deutlich, dass wir vieles schon haben und dass es wir oft auch auf hohem Niveau hadern oder schimpfen. Geht es euch auch manchmal so?

Denn viele Dinge, die wir mit Demut betrachten, rücken auch Ansichten gerade und ich möchte euch ein paar Beispiele nennen:

  • Unseren Körper: Beinahe jeder von uns sieht irgendwas, was ihm nicht gefällt, aber gerade wenn wir ansonsten gesund sind, machen wir uns eigentlich bewusst, was diese Wunderkonstruktion der Natur alles macht? Ohne dass wir ihn täglich neu dazu auffordern müssen. Er funktioniert einfach. Oft wird uns das erst bewusst, wenn irgendwas nicht mehr läuft, wie es soll. Also betrachten wir doch mal diese Wundermaschine mit Demut und schauen nicht auf den Pigmentfleck oder das Röllchen, denn es ist doch so viel mehr.
  • Was wir haben: Klar, da ist immer jemand, der mehr, schöneres oder anderes hat. Aber das, was wir haben, das ist auch so viel wert. Ich finde, wir müssen viel öfter unser Leben mit Demut betrachten, denn ich glaube, das ist etwas, was wir in dieser so schnellebigen Zeit leicht aus dem Blick verlieren.
  • Was wir können: Anstatt damit zu hadern, was wir NICHT können, sollten wir uns lieber damit beschäftigen, was wir alles können und schaffen. Denn vieles, was so selbstverständlich nebenbei erledigt wird oder klappt, fällt anderen viel schwerer als uns.

Allein, wenn du öfter über diese drei Punkte nachdenkst, wirst du feststellen, dass Demut an diesen Punkten viel zufriedener macht. Und das ist fein, oder?

Ich bin zum Beispiel nach wie vor sehr demütig über die Tatsache, die Pandemie in diesem Land zu leben. Wie vieles andere eben auch. Denn klar, auch da ist einiges im Argen, nicht alles läuft richtig oder richtig gut. Aber trotzdem fühle und fühlte ich mich hier aufgehoben. Und auf eine Art auch sicher, denn nicht für alles kann und möchte ich eine Regierung verantwortlich machen. Wir tragen zu allem auch unseren Teil bei.

3. Advent- 3. Wert

Demut macht zufriedener und dankbarer- und damit auch glücklicher

Ich vertrete die Meinung, dass Menschen, die eine gewisse Demut leben, insgesamt zufriedener und dankbarer und damit auch glücklicher sind. Denn sie sehen ihr Potenzial, ihre Stärken und auch, was sie haben. Das trägt zu einem glücklicheren Lebensgefühl bei, denn du weißt, was du hast, kannst und kannst darauf immer wieder neu aufbauen und klug analysieren. Ohne sich ins Hamsterrad des ‚höher-schneller-weiter‘ zu begeben, sondern den Weg zu gehen, wie er gangbar ist. Dann schafft man so viel.

Weihnachtszeit ist die Zeit, Demut zu hinterfragen

Kennt ihr dieses Gefühl, wenn ihr einfach nur da sitzt, ausatmet und denkt: Eigentlich ist es (oder eine Sache oder mehrere) doch schön, wie gerade alles so ist.

Mir geht das in Momenten von Ruhe so oder jetzt, wenn mein Blick zu den Lichtern oder Kerzen wandert und ich versinke.

Und darum ist es mit diesem Wert wie mit allen Werten: Sie sind Ganzjahreswerte, können aber in dieser ruhigeren Zeit noch mal neu gedacht und betrachtet werden.

3. Advent- 3. Wert

 

Ich wünsche euch einen besinnlichen und leuchtenden 3. Advent.

Wie demütig seid ihr? Ist das auch einer eurer Werte?

 

Give your life a glow,

Eure Nicole

 

 

 

 

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28 Kommentare

  1. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass Du als Wert tatsächlich das meinst, was man unter Demut versteht. Es bedeutet ja, nicht, dass man plötzlich kleinlaut in sich zusammensinkt.
    Demut ist für mich eine durchaus lobenswerte, permanente, dauernde Einstellung. Es bedeutet sich vollständig anzunehmen (Aussehen, Können, Talente, persönliche Grenzen) OHNE ständig den Drang zu verspüren hier Grenzen überschreiten zu müssen und nach Perfektion zu streben. Demut ist das Leben anzunehmen und für die kleinen Glücksmomente dankbar zu sein. Demut ist sich selbst als Teil eines Ganzen zu fühlen, ohne sich selbst zu wichtig zu nehmen.
    Egoismus, Hochmut, Arroganz sind einem demütigen Menschen fremd und er weiß, dass jeder Mensch vom Leben das bekommt, was er verdient. Nicht umsonst heißt es, Hochmut kommt vor dem Fall.
    BG Sunny

    1. Ja, liebe Sunny, ich meine genau das, was du mit passenden Worten als Demut beschreibst. Denn genauso fasse ich sie eben auch auf. Unterwürfigkeit verbinde ich nicht mit Demut, denn wo sollte da der Wert sein?
      Du drückst es sehr schön aus. Danke.
      Liebe Grüße
      Nicole

  2. Liebe Nicole,

    ich genieße die Momente derzeit viel bewusster als früher. Ich brauche auch gerade nicht viel. Insbesondere Trubel um mich herum und viele Menschen, die meide ich gerade. Ich schütze mich damit selbst, aber auch meine Seele. Mir geht es auch gut, wenn ich mal Zeit nur für mich und meine Kinder etc. habe. Früher ist man häufig insbesondere in der Weihnachtszeit von Weihnachtsmarkt zu Weihnachtsmarkt und von Fest zu Fest gelaufen und das brauche ich aktuell so nicht.

    Liebe Grüße
    Christine

    1. Liebe Christine,
      das klingt sehr schön und nach Angekommensein. So etwas finde ich sehr wichtig, denn es macht vieles klarer und man wird, ja auch ein Stück demütiger.
      Genieße es und behalte es bei.
      Alles Liebe
      Nicole

  3. Liebe Nicole, ein sehr schöner Beitrag. Ich bin jeden Morgen dankbar, wenn ich gesund aufwache. Ich brauche nicht viel im Leben, schon gar nicht mehr soviel materielle Dinge. Es ist einfach nur schön zu leben.
    Ich wünsche dir eine schöne Woche
    Gudrun

    1. Liebe Gudrun,

      in deinem Fall kann ich das mit der Demut noch viel besser nachvollziehen, Aber ich freue mich, dass du es verinnerlicht hast und auch so lebst.
      Alles Liebe und dir auch eine schöne Woche,
      Nicole

  4. Liebe Nicole,
    manchmal gibt es Situationen im Leben, die einem ganz schnell demütig werden lassen und vieles in einem anderen Licht zeigen. Deinen Vergleich mit der Dankbarkeit finde ich sehr gut. Manchmal muss man sich einfach bewusst herholen, wie gut es uns eigentlich geht.
    Herzliche Grüße und eine Umarmung
    Sigi

    1. Liebe Sigi,
      ja, genau, das denke ich gerade dieser Tage immer wieder. Denn vieles, was für selbstverständlich erachtet und eingefordert wird, ist es eben nicht.
      Aber ich wusste: Wir verstehen uns ;).
      Sei lieb gegrüßt und ich schicke ein Drückerle
      Nicole

  5. Liebe Nicole, mit dem Wort Demut verbinde ich im ersten Moment eine eher unterwürfige Person, die sich demütig den Launen ihres Vorgesetzten, ihres Partners und anderer Personen ergibt und wenig Selbstvertrauen hat. Bildlich sehe ich sie mit gesenktem Kopf und hochgezogenen Schulter, schüchtern und niedergeschlagen. Aber ich kann auch deine Interpretation des Wortes gut nachvollziehen – sie zeigt für mich die Wertschätzung, die wir für unser Leben in einem doch sicheren Land mit einem guten Gesundheitssystem haben sollen, die Beachtung und Würdigung von so vielen kleinen und großen wunderbaren Dingen in unserem Leben. Auch wenn wir hin und wieder mit einer Situation unzufrieden und über etwas jammern, dann sollen wir uns sehr wohl darauf besinnen, für wie vieles wir doch im Grund dankbar sein können und sollen. Eine ganz wunderbare Denkanregung, ein interessantes Thema für den dritten Advent, das aber natürlich auch für das ganze Jahr seine Bedeutung nicht verlieren soll.
    Hab einen ganz wunderbaren Abend, fühl dich herzlich gedrückt und alles, alles Liebe Gesa

    1. Liebe Gesa,
      ja, das interpretieren wirklich einige so und es ist auch verständlich. Ich habe Demut für mich immer positiv besetzt, weil es ein bisschen mehr bedeutet als pure Dankbarkeit für mich. Nämlich eben jenes Reflektieren, von dem du schreibst. Oder eben Besinnen auf das, was ist.
      Ich freue mich, wenn ich das Wort bei dir etwas anders besetzen konnte und darüber, dass du dich auch darauf einlässt.
      Starte gut in die vierte Adventswoche.
      Eine Umarmung zu dir und ganz liebe Grüße
      Nicole

  6. Welch schöner Wert, die Demut. Die so häufig missverstandene, wie ich finde.
    Du beschreibst sie so schön im Post und noch weiter in Deinen Antworten zu den Kommentaren.
    Es ist für mich eine aufrechte, dankbare Haltung Menschen und Situationen gegenüber, die mich kein bisschen klein macht, sondern im Gegenteil so groß wie ich tatsächlich bin, weil ich erkenne, welche Zusammenhänge es außer mir noch gibt. Und was für ein Teil ich darin bin oder welchen Anteil ich daran habe. Diese Erkenntnis ermöglicht es mir, mich situationsadäquat zu verhalten oder auch – für mich und andere – erfolgreich zu agieren. Ich kann auch sehr gut anerkennen, was andere leisten und mich daran oder mit ihnen freuen.
    Auch im Kleinen wie z.B. im Zusammenhang mit Dienstleistungen finde ich Demut einen wunderbaren Wert und würde mich sehr darüber freuen, diese möglichst oft vorzufinden. Eine kompetente, zugewandte Verkäuferin, die in der Beratung genau das sucht und findet, was Du haben möchtest, das ist doch eine ganz wunderbare Erfahrung. Sie stellt Dir dabei ihre Demut zur Verfügung ohne selbst etwas zu verlieren… Im Gegenteil. Also wundert es nicht, dass ich eine begeisterte Dienstleisterin bin. (Auch wenn es durchaus mal Situationen gibt, wo mir die Demut etwas abhanden kommt. Aber die sind echt selten.)
    Und ich bin ebenso gleichzeitig begeistert eigenständig und selbstständig z.B. mit meinem Laden und im Leben sowieso. Also, ich finde Demut tut gut.
    In diesem Sinn wünsche ich Dir einen frohen 3. Adventssonntag-Abend,
    Sieglinde

    1. Liebe Sieglinde,
      genauso, wie du es beschreibst, wollte ich es verstanden wissen. Denn das trifft meine Empfindung und Interpretation ihr gegenüber exakt. Ich wende sie eben auch so an. Das leigt in vielem begründet, allem voran im gelebten Leben. Und ja, ich kann mir sehr genau vorstellen, warum du Dienstleisterin warst, es ist quasi die Erklärung. Auch finde ich es normal, dass sie einem in bestimmten Situationen durchaus abhanden kommen kann bzw. dass sie ganz kurz vergessen wird.
      Ich finde, du hast alles sehr schön interpretiert und unterstrichen, vielen Dank.

      Ich wünsche dir auch einen leuchtenden Abend.
      Liebe Grüße
      Nicole

  7. Über Demut habe ich vor langer Zeit mal mit einer guten Freundin, die Pastorin war, diskutiert und zwar genau über das, was Ines meint. Demut klang in meinen Ohren auch nach Unterwürfigkeit. Meine Freundin meinte aber genau die Demut, die du beschreibst. Und da gehe ich mit dir konform: Ein bisschen Demut würde uns in vielen Fällen gut stehen. Wir haben kein Anrecht auf viele Dinge. Wir dürfen heilfroh sein, dass wir an einem Platz geboren sind, der sie uns sichert.
    Liebe Grüße
    Fran

    1. Liebe Fran,
      Genau das ist, so glaube ich, das Problem vieler mit der Demut. Dass sie sie mit unterwürfig gleichsetzen. Und genau das ist es eben nicht. Darum war dein Gespräch mit der Freundin auch so wertvoll: dass du diese Erkenntnis erlangt hast.
      Und ja, diese Demut ist gesund, denn sie beinhaltet Wertschätzung, Dankbarkeit und eben auch sich bewusst machen, dass nicht alles, aber sehr vieles doch gut ist.
      Ich wünsche dir einen schönen dritten Advent und schicke liebe Grüße und ein Danke
      Nicole

  8. Hmmm… Demut, ein schwieriges Thema. Ich glaube, dass eben wegen der Pandemie wird es immer weniger präsent. Gerade jetzt, streben, wollen und verlangen die Menschen nach mehr und stellen sich an der ersten Stelle. Wir leben in einer ICH Gesellschaft. Ob ich demütig bin? Natürlich! Ich habe nie etwas in meinem Leben als selbstverständlich genommen. Dennoch, frage ich mich ob zu viel Demut uns nicht bremst in einer Weiterentwicklung. Das Leben hat sehr viel zu bieten und schon die Evolution ist ein Beweis, das streben nach mehr, eine Weiterentwicklung bedeutet. Liebe Grüße und einen schönen 3:Advent!

    1. Liebe Mira,
      Ich glaube nicht, dass Demut bremst. Ich glaube, sie lässt mir zwischendurch innehalten, um dann den Weg weiterzugehen. Einfach, um zu sehen, was schon ist und was noch möglich ist oder sein kann. Was meinst du?
      Ich wünsche dir einen besinnlichen dritten Advent und schicke liebe Grüße
      Nicole

  9. Liebe Nicole,
    ich sehe das ähnlich wie Ines als eine Wertschätzung.

    Meinen Körper wirklich lieben gelernt habe ich in der Schwangerschaft. Ich bin noch immer verblüfft und dankbar, wie viel der Körper ganz automatisch macht. Und auch wenn ich die Dehnungsstreifen, die sich in letzter Minute noch gebildet haben, nicht hübsch finde, bin ich dankbar dafür. Denn ich habe jetzt eine wunderbare, gesunde kleine Tochter.

    Einen schönen dritten Advent für Dich und Deine Familie
    Carina

    1. Liebe Carina,
      Ja, ich verstehe Ines und dich- aber ich setze Demut nicht mit Unterwürfigkeit gleich. Sondern eben mit Wertschätzung und Dankbarkeit.
      Ich musste ein bisschen bei deiner Dehnungsstreifenerzählung schmunzeln: hier war es bei Kind 1 auch so. Als ich dachte, wow ohne geschafft, tja.
      Aber es ist wie du sagst: Der Körper schafft so rasend viel. Einfach so.
      Ich wünsche euch auch einen schönen ersten dritten Advent. Ersten deshalb, weil es der erste dritte mit dem kleinen Mädchen ist.
      Alles Liebe
      Nicole

  10. Hmmm … nein, Demut ist in der Wortform keiner meiner Werte. Deine Beschreibung dazu ja, der Obergriff nein. Das Wort Wertschätzung trifft es für mich besser, denn es macht nicht klein. Auch wenn wir winzig sind im großen Ganzen, stehe ich gerne aufrecht dabei. Das Wort Demut verbinde ich eher mit eingezogenem Kopf und hängenden Schultern. Wertschätzung mit offenem Blick und gerader Haltung.

    Einen schönen 3. Advent wünscht Dir
    Ines

    1. Liebe Ines,
      genau das ist das Problem mit der Demut: Dass wir sie zu häufig mit Unterwürfigkeit gleichsetzen, was nicht ganz richtig ist. Denn ich finde, dass man auch aufrichtig (stehend) demütig sein kann. Wenn man das Wort anders verinnerlicht. Aber Wertschätzung trifft es auch ganz gut.

      Ich wünsche dir auch einen schönen dritten Advent
      Nicole

      1. Den Beitrag auf Wikipedia finde ich ganz interessant dazu: Wikipedia/Demut

        https://de.m.wikipedia.org/wiki/Demut

        (LINK bitte rausnehmen, wenn Du ihn nicht hier haben möchtest.)

        Alleine die Wortherkunft „Gesinnung eines Dienenden“ sagt für mich alles und der christliche Bezug macht es nicht besser als „Haltung des Geschöpfes zum Schöpfer analog dem Verhältnis vom Knecht zum Herrn“. Genau das ist der Grund, warum das Wort Demut bei mir die Conotation Unterwürdigkeit hat.

        Ich bin kein Diener, meine Schöpfer waren meine Eltern und ich habe keinen Herrn. Es hat nichts damit zu tun hat, dass ich nicht dankbar für ganz vieles bin und eben besagte Wertschätzung empfinde und zeige.

        Da Konflikte meistens Wertekonflikte sind, ist es gar nicht ungewöhnlich, wenn Menschen unterschiedliche Ansichten zum einen oder anderen Wertethema haben. Meinetwegen soll jeder so demütig sein, wie er will, solange es von mir keiner erwartet.

        Jetzt bin ich schon gespannt auf Deinem vierten Wert!

        1. Liebe Ines,
          Ja, aus dieser Perspektive gebe ich dir auch Recht, aber für mich wende ich die Definition von Demut anders und differenzierter an. Womit sich für mich der Kreis schließt.
          Ja, mein vierter Wert- nächsten Sonntag weißt du mehr 😉. Obwohl ich wie schon mal gesagt, auch noch andere habe…

          Liebe Grüße
          Nicole

          1. Vielleicht biete das Thema Werte mehr als nur 4 Beiträge? Vielleicht geht es in lose Reihe im neuen Jahr über? Würde mich freuen.

  11. Guten Morgen Nicole, ja Demut gehört zu meinem Leben. Ich habe nie das Gefühl ein Anrecht auf etwas zu haben, außer vielleicht darauf Taschen kaufen zu dürfen. 😊
    In meinem Beruf sehe ich genau wie glücklich man sein sollte wenn man gesund ist. Wenn einem nichts Schlimmes passiert. Tagtäglich ist mir das bewusst. Es verändert einem natürlich auch, so ein Beruf auch im privaten denken. Ich heule jedes Mal vor Demut wenn ich in einem Flugzeug sitze, weil ich das erleben darf. Und nicht ein anderer Mensch in diesem Flugzeug kann das nachvollziehen. Selbstverständlich sei das doch. Nein isses nicht für mich. Nur ein Beispiel. Ich schließe mich Dir auch an, es ist schön hier zu leben.
    Ich wünsche Dir einen schönen Adventssonntag, herzliche Grüße Tina

    1. Liebe Tina,
      du beschreibst es sehr schön und für mich treffend, denn mir ergeht es genauso. Oft auch bei bestimmten Ereignissen, wie bei dir mit dem Flugzeug.
      Ich finde es höchst besonders, wenn wir so empfinden können, denn oft merken viele leider wirklich zu spät, was wertvoll ist und war.
      Vielen Dank für deine Sicht
      Einen schönen dritten Advent,
      Nicole

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