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4 Wege, deine Motivation wachzuhalten

Es ist früh am Morgen und dein Wecker klingelt. Draußen ist es grau und du hörst die Regentropfen ans Fenster klopfen. Deine Motivation aufzustehen und deinen Tag zu gestalten, ist nicht gerade groß.

Mit diesen 4 Wegen versuche ich immer, mich zu motivieren und meine Motivation wachzuhalten.

Denn das kennen wir doch alle: Manchmal läuft der Motor langsam an. Mir geht das oft im Herbst so, es ist kein Herbstblues (oder doch ;)), aber für mich ist es ein großer Unterschied, bei Sonne und Wärme aufzustehen oder im Dunklen. Trotz meines Sonnenaufgangsweckers, ohne den es noch viel schlimmer wäre.

Und es ist ja nicht nur so, dass wir die Motivation nur beim Aufstehen benötigen. Nein, manchmal kommt sie uns ja auch im Laufe des Tages abhanden. Dabei gehen uns unsere Aufgaben mit ihr auch viel besser von der Hand.

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Da wir motiviert auch viel schneller und besser unsere anstehenden Arbeiten erledigen können, brauchen wir diesen Push manchmal einfach.

Motivation- 4 Wege die dir helfen, motiviert und tatkräftig zu bleiben

Wie wecke ich meine Motivation?

Ich gebe es zu: Die Größe meiner Motivation steht und fällt mit den Aufgaben, die vor mir liegen.

Aber alle wollen natürlich erledigt werden und da ist es mir wichtig, durchaus einen Level zu halten. Denn ich habe für mich festgestellt, dass es für mich dann wirklich einfacher und auch schneller ist.

Das heißt natürlich nicht, dass ich nicht auch eine Meisterin im Aufschieben bin sein kann.

Wie steigere ich meine Motivation?

Für mich kann ich sagen, dass es viel mit meiner Einstellung und meinem Gefühl zu tun hat, wie engagiert ich an eine Sache herangehe. Besonders schlimm ist es bei Aufgaben, die ich gar nicht mag.

Deshalb habe ich für mich das Mantra geschaffen: Mach es jetzt, dann ist es erledigt. Ihr wollt ein Beispiel?

Ich putze überhaupt nicht gern. Natürlich mache ich es, denn wo und wie lebten wir sonst? Da ich es aber super aufschieben könnte und würde, mache ich es gleich morgens als Erstes, dann habe ich es aus dem Kopf. Und eine saubere Wohnung ;).

Damit meine Motivation aber auf einem gewissen Level bleibt, habe ich mir vier Wege überlegt, wie ich das Feuer ein bisschen anfachen kann.

1.To-do-Liste schreiben

To-do-Listen steigern deine Motivation, weil sie dir zeigen, was du schon geschafft hast
Erfolg kommt dann, wenn du liebst, was du tust Albert Einstein

Genaugenommen gibt es bei mir mehrere dieser Listen. Sie helfen mir oft zu strukturieren und ja auch zu motivieren. Denn auch wenn es nur ein kleines Kreuz oder ein Strich oder ein Haken sind. Es gibt doch nichts Schöneres, als erledigt zu denken, oder?

Besonders bei Dingen, die ich nicht so mag, ist das immer ein sehr erhebendes Gefühl. Wie beim Putzen, da schreibe ich mir die größeren Aufgaben immer in den Kalender, wie eine Verabredung. Und hake es dann ab.

Allerdings achte ich immer sehr darauf, dass meine To-do-Liste für den Tag und auch die Allgemeine nicht zu lang wird. Denn die Motivation, sie abzuarbeiten, geht doch sofort den Bach runter, wenn du weißt, du schaffst es nicht, oder?

Es macht auch Sinn, die To-dos nach Gruppen zu strukturieren.

2. Ein schöner Arbeitsplatz ist auch Motivation zum Arbeiten

Überall, wo ich arbeite, versuche ich, es mir schön zu gestalten. Wenn ich für euch schreibe, freue ich mich über Blumen und jetzt im Herbst über Kerzen auf dem Tisch. Ich mag schöne Notizbücher. So habe ich für mich eine schöne Atmosphäre geschaffen. Weil ich mich in meiner Umgebung wohlfühle, bin auch voller Freude dabei.

In meiner Küche achte ich darauf, dass alles an seinem Platz ist und ich gute Arbeitsmaterialien vorfinde. Selbst bei der Wäsche achte ich darauf, dass sie schon vorsortiert ist. Das bedurfte etwas Konditionierung der Familienmitglieder hier, aber meist klappt es ganz gut.

Und auch meine nicht so geliebten Putzutensilien sind sortiert und an ihrem Platz. Das erhöht die Motivation, weil du nicht immer alles erst zusammensuchen musst.

Apropos Wäsche: Ich gehöre zur Spezies der Bügelnden und wage vorsichtig zu behaupten, dass ich das auch ganz gern mache, wenn der Wäscheberg überschaubar bleibt. Ich hoffe inständig, das liest keiner meiner Familienmitglieder, denn überschaubar liegt ja immer im Auge des Betrachters und könnte auch drüberschaubar heißen, oder? Aber: Ich bügele die Wäsche einer Woche immer sofort, wenn sie trocken ist. Dann bilden sich keine zu erklimmenden Berge und die Zeit ist absehbar.

3. Pausen können motivierend sein

Zur Steigerung der Motivation können auch Pausen beitragen

Auch Pausen können motivierend sein. Wenn du rast wie der Hamster im Rad, ohne Luft zu holen, dann ist Erschöpfung der Feind der Motivation. Klar, manchmal muss auch das sein. Aber es kann so erfrischend sein, einfach mal innezuhalten, zu reflektieren, was du schon alles geschafft hast. Einen Kaffee oder etwas zu trinken kurz in den Himmel schauen, das Fenster öffnen oder einfach mal durchatmen.

Dann geht es frisch weiter.

4. Eine Belohnung für das Geschaffte hält dich motiviert

Belohnung ist ein großes Wort und muss nicht immer etwas Materielles bedeuten. Du kannst dich auch anders belohnen.

Wenn du etwas für dich nicht so Schönes erledigt hast, dann gönn dir deinen Lieblingskuchen oder eine Lesestunde oder deine Lieblingsserie oder auch einen Blumenstrauß. Das kannst du natürlich auch nach einer schönen, erledigten Sache machen.

Du wirst sehen, wenn du dir so etwas in Aussicht stellst, dann gehen dir die weniger angenehmen Dinge auch motiviert(er) von der Hand.

Ich bin ja jemand, der gut auf den letzten Metern aufgeben kann und mag, da sind bei mir selbst ausgesprochene Belohnungen der Motivator schlecht hin.

Meine 4 Wege der Motivation

Der einfachste Weg, motiviert zu bleiben, ist ja, man macht nur das, was man möchte. Da das aber nicht immer geht, helfen mir diese 4 Dinge schon sehr.

Wie ist das bei euch? Seid ihr motiviert? Was nutzt ihr, um euch zu motivieren?

Give your life a glow,

Eure Nicole

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18 Kommentare

  1. Liebe Nicole,

    schön hast Du das aufgeschrieben mit der Motivation. Ich mache es eigentlich genauso wie Du, nur das mit den Belohnungen muss ich noch einführen und die Pausen dehne ich manchmal zu lange aus, dass ich dann gar keine Lust mehr habe, weiterzumachen.
    Und bei mir ist es grundsätzlich so, dass ich morgens immer motiviert bin und mich abends auch kein Trick zu irgendetwas bewegen kann. Da muss dann schon eine Deadline dahinter stehen, damit ich abends etwas gebacken bekomme.

    In diesem Sinne, schreibe ich jetzt mal meine To-Do-Liste für morgen und versuche die ganz kurz zu halten,

    Viele Grüße
    Sigrid

    1. Liebe Sigrid,
      das mit den Pausen kenne ich auch, besonders wenn ich in diesen etwas mache, was viel schöner als das To-do ist ;).
      Ich finde es interessant zu sehen, dass wir motivationstechnisch ähnlich ‚ticken‘.
      Hab einen motivierten Tag.
      Liebe Grüße
      Nicole

  2. Mich motiviert wie Dich das Gefühl, eine blöde Aufgabe wie Putzen erledigt zu haben und so etwas anzustauen, wäre ein Alptraum für mich. Deshalb ist auch jede Woche der Wäschekorb wieder leer. Und jetzt gehe ich in den Keller, die Wäsche aufhängen …

    Und einem Sonnenaufgangswecker habe ich ebenso und der macht es mir leichter, sanfter aufzuwachen. Das bessert meine Laune und Motivation ungemein.

    1. Liebe Ines,
      All diese Dinge habe ich heute auch schon erledigt ☑️. So ein Wecker ist klasse, nicht wahr?
      Seitdem geht es mir beim Aufstehen auch leichter. Allerdings ist das nichts gegen von selbst aufwachen.
      Liebe Grüße
      Nicole

  3. Eine To-Do-Liste führe ich zwar nicht, aber es klappt auch ohne ganz gut. Kleine Pausen zwischendurch sind auf alle Fälle notwendig und entspannend. Und – wie bei Mira – ein kleines Nickerchen am Mittag :)

    Ich nehme mir nich zu viel auf einmal vor.

    Liebe Grüße Sabine

  4. Liebe Nicole,

    mein Wecker klingelt morgens um 5 Uhr, um 5.45 Uhr fahre ich dann ins Büro um dann um 15 Uhr Feierabend zu haben. Ich war schon immer der frühe Vogel und liebe meine freien Nachmittage.

    Am Wochenende oder im Urlaub. Ok, sagen wir mal Urlaub zuhause, da habe ich den Wecker Namens „Frieda“. Unsere Tricolor Katze. Inzwischen haben wir für das Wochenende ein Futternapf mit Timer gekauft, weil Madame ja den Wochenrythmus hat und nicht weiss, wann Samstag oder Sonntag oder Urlaub ist um 5 Uhr im Schlafzimmer rumturnt und meckert, weil Sie hunger hat. Aber durch den Rhytmus, bin ich meistens sowieso einmal um 5 Uhr wach und freue mich, wenn ich mich noch einmal rumdrehen kann.

    Wenn ich zuahuse bin, ist für mich das schönste. Gegen 7:30 – 8 Uhr aufzustehen. In Ruhe eine Tasse Kaffee trinken und dann meine Liste anzugehen. Ich nehme mir unsere einzelnen Zimmer vor und lege mir eine Uhrzeit fest, wann ich das fertig haben möchte. Klappt meistens auch ganz gut, wenn ich mich nicht von Frieda ablenken lasse. *lach* und der Göga nicht im Haus ist.

    Wenn ich so nachdenke, das habe ich schon immer so gemacht. Als Kind schon. Ich habe mir immer Uhrzeiten festgelegt, bis wann ich etwas geschafft haben möchte und dann meine „ichZeit“ für mich habe. Mich macht das auch wuselig, wenn das nicht so ist, dann könnte ich nicht in Ruhe meinen Hobby nachgehen. An der Nähmaschine sitzen und dann schwirrt mir das und das noch durch den Kopf. Das ist für mich schwierig. Frag mich bitte nicht, woher das kommt. Es nervt mich oft selbst. Aber anscheinend ist so in mein Genen? Ich weiss es nicht.

    Inszwischen habe ich auch Listen für die ganze Woche um entspannter zu werden.

    *lach* Ich benötige Entspannungslisten*

    Mein Mann eher die Todo Listen. So wie gestern, ich habe so lange etwas genervt, so das die Regale in der Küche doch noch dran gebohrt wurden und nicht erst im laufe dieser Woche * Aber er kennt mich ja seit über 30 Jahren. *lach*

    Liebe Grüße
    Elke

    1. Liebe Elke,
      Zu einer bestimmten Uhrzeit fertig sein zu wollen, ist auch eine Form von Motivation. Solange es dich nicht zu sehr unter Druck setzt. Aber am Ende steht die Belohnung. ;). Das ist eine gute Idee.
      Ich bin wie du: Erledigt ist das gute Gefühl
      Ich wünsche dir eine Woche voller Häkchen und ich Zeit.
      Und puh, 5 Uhr ist früh. Aber dafür hast du viel vom Tag.
      Liebe Grüße
      Nicole

  5. Es ist tatsächlich manchmal schwer mit der Motivation. Ich stimme dir auch zu. Manchmal ist auch eine Pause ratsam, sogar ein Schläffchen kann da helfen. Erzwingen lohnt sich nicht. Auch Tage, an den man plant sich nichts vorzunehmen, können sich als erfolgreich und arbeitsreich erweisen. Liebe Grüße und eine schöne neue Woche!

    1. Ja, liebe Mira, da gebe ich dir vollkommen recht. Es ist wirklich so, immer rotieren macht es selten besser.
      Starte gut in die neue Woche.
      Liebe Grüße
      Nicole

  6. Liebe Nicole, bei uns ist es heute schon den ganzen Tag trüb und düster und dazwischen gibt sich auch der Regen ein Gastspiel – als nicht wirklich motivierend. Daher kommt dein Beitrag für mich absolut richtig und ich finde mich bei dir auch mal in vielen Punkten wider. Das beginnt gleich im ersten Absatz und mit dem Herbst, der meinerseits ganz schnell wieder vorbeigehen könnte, aber auch beim Putzen. Es ist so etwas Lästiges und Anhängliches und kommt immer wieder um die Ecke – aber da mich eine unordentliche Wohnung andererseits total nervt und mich auch beim Arbeiten stört, bin ich bei dir und es wird immer zu allererst erledigt. Apropos, da ich die letzten Tage gearbeitet habe, hat halt dieses Mal der Sonntagvormittag dafür herhalten müssen. Bei solchen Aufgaben hilft es mir immer, mir das Ergebnis, das eigentliche Ziel vorzustellen – in diesem Fall eben die blankgeputzte Wohnung -, damit ich mich motivieren kann und natürlich auch die Aussicht auf Schokokuchen und eine Lesestunde als Belohnung ;-)
    Hab einen ganz wunderbaren Tag und alles Liebe

    1. Liebe Gesa,
      manchmal bin ich ob unserer Gemeinsamkeiten freudig überrascht ;). Mir geht es ja mit dem Putzen und den Ergebnissen genauso. Wie auch mit dem Wetter.
      Aber jetzt, da alles erledigt ist, machen wir es uns nett.
      Genieß den Kuchen und mache es dir kuschelig.
      Liebste Grüße
      Nicole

  7. Ehrlich gesagt brauche ich an 99 Prozent der Tage keinen Motivatonsschub, da bin ich ohnehin übermotiviert ;-)

    Mein Problem war lange Zeit eher, dass ich all das, was ich schaffen wollte, gar nicht schaffen konnte. Dafür war der Tag einfach zu kurz. Den Tipp, nicht zuviel auf die Liste zu schreiben, kann ich also ganz fett unterstreichen!

    Liebe Grüße
    Fran

    1. Liebe Fran,
      ja, das mit dem Zuviel auf der Liste kenne ich auch. Deshalb Danke für deine Unterstreichungen.
      Meine Motivation weist Kurven auf- bei den nicht so angenehmen Dingen eher nach unten.
      Ich wünsche dir einen schönen Sonntag.
      Liebe Grüße
      Nicole

  8. Liebe Nicole, Du wirst es nicht glauben, aber es ist wirklich wahr: ich bin heute Morgen aufgestanden und habe noch vor dem ersten Kaffee gestaubsaugt.
    Eigentlich wollte ich direkt danach auch noch wischen, was ich mir gestern für heute vorgenommen hatte, aber sehr zu meinem Bedauern (hält sich in Grenzen), ist kein Bodenputzmittel mehr da….na….dann kauf ich es Morgen und nehmen es mir für nach der Arbeit vor.
    Jetzt Kaffee und schöne Blogs lesen ;-)
    LG und schönen Sonntag, Nicole

    1. Liebe Nicole,
      bestens! Genauso muss das auch sein. Und das Putzmittel war bestimmt ein Zeichen! Viel Spaß beim weiteren Lesen und einen gemütlichen Sonntag!Ich mache das morgen- natürlich total motiviert ;).
      Liebe Grüße
      Nicole

  9. Danke für die schöne Motivation😉motiviert zu bleiben! Ein schöner Artikel mit einfach umzusetzenden Ideen🥰

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