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5 Achtsamkeitsübungen- für einen genussvolleren Alltag

Montagmorgen und meine To-do-Liste ist schon lang. Puh! Damit der Alltag nicht vollständig von mir Besitz ergreift, erzähle ich euch heute, welche 5 Achtsamkeitsübungen ich immer wieder nutze, um auch Genuss und Pause in den Alltag zu integrieren, damit er auch genussvoll gestaltet ist.

1. Bewusst sein

Ich versuche immer, mir bewusst zu sein, was ich gerade mache, wie ich es gerade mache. Wenn du eine Aufgabe gewissenhaft durchführst, ohne dich abzulenken, bist du in der Aufgabe und wirst sie schneller erledigen.

Ich kann wunderbar prokrastinieren, aber ich stelle immer wieder fest, je gezielter ich arbeite, desto schneller kann ich mich anderem zuwenden. Die Häkchen auf der To-do-Liste verschwinden bei mir schneller.

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Wenn ich aber eine Pause mache, oder einen Kaffee trinke, dann mache ich auch das ganz bewusst.

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2. To-do-Liste schaffbar machen

Wir kennen uns und unser Pensum doch selbst am besten. Wenn du also weißt, dass du 24 Dinge zu erledigen hast, aber davon nur 12 schaffst, dann schreibe dir auch höchstens die 13 wichtigsten auf. Denn es ist doch so: Wir sind nicht achtsam mit uns selbst, wenn wir uns selbst zum Versagen verurteilen. Im Gegenteil: Wir hetzen durch den Tag, wohlwissend, dass am Ende etwas übrig bleibt. Das entspricht nicht den Achtsamkeitsübungen, sondern wir sind eher unachtsam mit uns selbst.

Ich sortiere meine To-dos immer nach Wichtigkeit und Länge. Das nimmt mir immer viel Druck. Da wir uns und auch unsere Hochzeiten kennen, macht es durchaus auch Sinn, das Unangenehmere auf diese Zeit zu legen. Wenn diese Motivations- und Zeitfresser abgearbeitet sind, geht der Rest mir immer leichter von der Hand.

Achtsamkeitsübungen Nummer 3: im Moment sein

Als ich neulich zu Fuß unterwegs war, ist mir aufgefallen, wie hübsch und filigran die Blütenpracht ist. Trotz Zeitdruck bin ich einen Moment stehen geblieben und habe dieses Bild in mir aufgenommen. Ich versichere dir, das macht etwas mit dir, wenn du solche Schönheiten genießt.

Heute morgen war auch so ein Moment, ich bin um 5 Uhr wach geworden und der Morgen dämmerte. Nun ist das, wer mich kennt, überhaupt nicht meine Zeit. Aber es begann zu dämmern und der Himmel leuchtete sanft, sodass ich vor dem Weiterschlafen kurz innegehalten und diesen schönen Augenblick bewundert habe.

Ich mache es auch oft so, wenn ich einen Kaffee oder einen Tee trinke oder zubereite. Auch bei gutem Essen bin ich ganz im Genuss. Ich erlaube mir ganz bewusst, in diesem Moment bei mir zu sein, den Duft zu atmen, einfach nichts zu tun.

Atemübungen oder Meditation können euch dabei helfen, euch in solchen Momenten zu fokussieren und nur auf euch zu achten.

4. Bei anderen und für andere da sein

Bei anderen zu sein oder für andere da zu sein, das ist auch eine meiner Achtsamkeitsübungen. Wenn ich im Supermarkt jemanden anlächele, ich mich freundlich für eine Dienstleistung bedanke oder jemandem ein unerwartetes Kompliment mache, dann ist das auch eine Achtsamkeitsübung. Auch wenn ich jemandem meine Hilfe oder Unterstützung anbiete, bin ich da. Denn so zeigt ihr euch selbst und anderen, dass ihr im Moment genau dort seid, da seid- siehe Punkt 3. Wenn wir selber Komplimente, Freundlichkeit oder Achtsamkeit schenken, geben wir Wertschätzung weiter und das ist unbezahlbar.

Die 5. der Achtsamkeitsübungen: Vertraue deinen Gefühlen

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Mir wurde vor Jahren einmal ein Superjob angeboten: Mehr Geld, bessere Arbeitszeiten und alles rief Karriere. Ich war Feuer und Flamme. Als ich Zuhause war, beschlich mich ein eigenartiges Bauchgefühl. Dann kam der Arbeitsvertrag, eine komische Probezeit und diverse Einschränkungen verstärkten das Grummeln erheblich. Ich habe abgesagt. Am Anfang hat es niemand verstanden- am Ende gab es die Firma nicht mehr. Ich fühlte mich gut mit der Entscheidung, denn mir war sehr bewusst, dass ich mit diesem Anfangsgefühl niemals dort glücklich geworden wäre.

Es muss nicht immer für andere verständlich sein, was und wie wir etwas tun. Aber wenn wir auf unsere innersten Gefühle hören, dann gehen wir äußerst achtsam mit uns um. Denn am Ende sind es nicht andere Menschen und /oder Geld, die uns glücklich machen, sondern wir. Und das ist dann gelebte Achtsamkeit pur. Damit geben wir uns ganz viel und sind auch in der Lage, anderen zu geben. Was gibt es Schöneres?

Seid ihr bewusst achtsam mit euch? Wenn ja, was sind eure Achtsamkeitsübungen? Oder findet ihr das unwichtig?

Give your life a glow and live mindfulness,

Nicole

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2 Kommentare

  1. Liebe Nicole, gleich zuerst einmal – ich bin total beeindruckt, dass du es schaffst, so großartige Beiträge in so kurzen Abständen zu erstellen. Es ist einfach immer toll, bei dir zu lesen und ich kann jedes Mal etwas für mich mitnehmen – so ist es auch bei diesem Beitrag wieder. Die Achtsamkeit liegt mir nicht so sehr und so wird der Tag gerne vollgestopft, ich lasse mich auch mal ablenken und meine To-Do-Liste ist auch nicht wirklich zu schaffen. Daher passen deine Punkt diesbezüglich absolut für mich und sie bieten mir eine wunderbare Anleitung, in Zukunft darauf zu achten und mir Vieles mehr bewusst zu machen. Übrigens, deine Bilder sind einfach genial geworden.
    Hab einen wunderbaren Tag und alles Liebe

    1. Ach, liebe Gesa,
      ich schwebe gerade achtsam vor mich hin ;). Vielen, vielen Dank für deine schönen Worte. Das freut mich so sehr, dass du hier so gerne liest und auch noch meine Bilder lobst. DANKE! So eine Bestätigung zu bekommen ist ganz toll. Wenn ich dir dann auch noch etwas mitgeben kann- ach..
      Ich wünsche dir einen schönen Tag und freue auf mich deine weiteren Kommentare.
      Liebste Grüße
      Nicole

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