Das Maxikleid an heißen Tagen

Das Maxikleid und ein erstes Date? Ja, der Untertitel verspricht viel, aber es war wirklich ein erstes Date und ich war schon ein bisschen aufgeregt. Denn es war heiß (das Wetter!) und es ist schon nicht ganz unwichtig, dass das erste Date hier passt.

Am Dienstag der vergangenen Woche war es wieder so weit: Ines und ich hatten uns in der Weltstadt Sittensen zu einem Treffen zwischen den Wohnorten verabredet. Zur normalen Vorfreude kam dieses Mal hinzu, dass ich Mona kennenlernen durfte. Der war das wahrscheinlich schnurz, aber es ist schon gut, wenn wir uns verstehen.

Maxikleid und Hund in Sittensen

Nun kamen an diesem Dienstag zwei Dinge zusammen, die sonst bei unseren Treffen anders sind: Unsere Pizzeria, die auch Nudeln kann, öffnet später und es war brüllend heiß. Fand selbst ich.

Ines ist jetzt nicht so wirklich eine feste Freundin des Sommers, aber sie hat sich mit Bravour durch unser Treffen bewegt. Ich schwöre, dass ich bei feuchter Kälte wahrscheinlich ein bisschen mehr genörgelt hätte.

Wie kam ich also dazu, mich für das Maxikleid zu entscheiden?

Ja, wie eigentlich?

Das Kleid wohnt schon eine Weile hier und es ist eines meiner liebsten Kleider. Sehr stretchig, ausgesprochen luftig, den Körper locker umspielend und kann dennoch auch mit einer Jeansjacke aufgerüstet werden. Sandalen gehen ebenso wie Sneaker. Und, was einen wirklichen Pluspunkt darstellt: Das Kleid hat Taschen. Ach, ich liebe sowas.

Für diesen Tag war Hitze vorhergesagt und da erschien mir das Kleid als wunderbare Lösung. Ich setzte mich also frohgemut ins Auto und fuhr los. Erst im Auto wurde mir klar, dass ich neben Ines ja auch einen Hund treffe. Also war das weiße Maxikleid eine gute Idee?

Da standen sie unter einem Baum- Ines und mein erstes Date.

Aber natürlich wäre Mona nicht Ines Hund, wenn sie eben NICHT an einem weißen Kleid hochspringt. Die beiden warteten also geduldig im Schatten und wir beschnüffelten uns. Also der Hund und ich.

Sie war für ein erstes Date wohlerzogen (natürlich) und sehr zugewandt. Sie musste (was sie nicht wusste) aber einen ganz schönen Vorsprung überbrücken und auch wenn der wunderbar schnuckelige Paul immer einen Platz in meinem Herzen hat, sie passt gut dazu.

Weil sie anders süß ist. Und viel wilder- ihr solltet Ines sehen, haha. Aber das wird mit der gegenseitigen Erziehung, dessen bin ich sicher.

Zurück zum Outfit der Woche, dem Maxikleid.

Vor das Essen haben die Bloggötter das Foto gesetzt

Wenn es so richtig warm ist, dann nehme ich es mit überbordendem Styling nicht so genau. Das Kleid, die Kette, die Sandalen und die (Schönwetter)Tasche, das musste reichen. Das tat es auch. Wir haben also an Sittensens schönsten Stellen (außerhalb des Restaurants, hihi) unsere Fotos gemacht und ich finde sie (ihr hoffentlich auch) wieder einmal sehr gelungen.

Ich wiederhole mich gern: Da ich meine Fotos fast alle alleine mache und das Hinausgehen dabei echt noch üben muss, ist es immer wieder schön, wenn da jemand ist, mit dem du dich verstehst und dem du dabei vertraust. Und am Ende über das Ergebnis höchst glücklich bist.

Dann ging es in die Pizzeria, die eine Pastaria wurde

Nachdem Mona sich noch ein bisschen die Füße vertreten hatte, ging es dann in unsere Pizzeria, die, wie wir nun wissen, auch Nudeln kann. Mona hat gedöst, wir haben köstlich gegessen und geklönt. Natürlich verging die Zeit wie im Flug und kurz darauf machten wir uns wieder in gegensätzliche Richtungen auf den Weg.

Das erste Date war gelungen. Das größere Wunder aber war, dass das Maxikleid trotz Tomatensauce sauber wieder mit nach Hause gefahren ist.

Ein Maxikleid geht auch an heißen Tagen

Trage ich an solchen wirklich warmen Tagen eigentlich am liebsten Shorts, muss ich wirklich einräumen, dass das Kleid (und ich, Stichwort Kleckern) einen hervorragenden Job gemacht hat. Ein Grund mehr, es noch mehr zu mögen.

Wäret ihr auch aufgeregt gewesen? Mögt ihr Maxikleider?

Alles Liebe,

Eure Nicole