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Die Kampagne- wirklich Fiktion?

Dieses Buch lag schon länger hier im Regal und immer kam etwas anderes dazwischen. Die Kampagne- ein Buch, das wirklich nur Fiktion ist oder sein kann? Als alter David Baldacci Fan war klar, dass es Spannung bedeuten würde, oder?

Die Kampagne- wieviel Wahrheit ist in diesem Buch?

Ich lese (oder inhaliere) wirklich jeden Baldacci, denn seine Bücher stehen für Spannung, Aufklärung und fesselndes Leseglück. Dieses Buch hat sich mein Mann gekauft und ich habe es länger als üblich umkreist. Der Grund dafür ist vielfältiger Art: Anderes erschien mir fesselnder, lesenswerter, ich war noch nicht bereit.

Dann aber lag Die Kampagne wieder ganz oben und ich machte mich daran, dieses Buch zu lesen. Das Thema ist dezent aktuell, ein bisschen verstörend und regt zum Nachdenken an. Denn in dieser schnelllebigen Nachrichtenwelt passiert doch vieles, was wir nicht unbedingt und immer lesen wollen, oder? Was können Fake News auslösen und wer bedient sich dieser?

Die Kampagne

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Das Buch * beginnt auf Hochtouren: Ein verschwommenes Bild eines gefolterten Russen, der der Öffentlichkeit mitteilt, dass er nur einer von vielen ist, die durch die russische Regierung getötet wurde. Natürlich geht ein solches Video viral und es löst eine neue unterschwellige Aggression zwischen den Großmächten dieser Erde aus. Ist es tatsächlich wahr? Und wenn nicht, wer will der Welt diese Meinung aufdrücken?

Shaw, der Agent einer multinationalen Geheimorganisation, wird damit beauftragt, den Wahrheitsgehalt dieses Videos herauszufinden. Er ist und wird persönlicher in die Sache verstrickt, als ihm lieb ist. Denn es besteht nicht nur die Gefahr für sein eigenes Leben, sondern auch die Menschen um ihn herum werden in den Sog dieser Gräueltaten gezogen.

Nach und nach kommt er der Lösung auf die Spur. Wird er Schlimmeres verhindern können und die wahren Täter ermitteln?

Wie mir das Buch gefallen hat

Ich habe bei den Büchern von David Baldacci schon oft das Gefühl gehabt, dass seine Handlungsstränge einen Kern von Wahrheit darstellen könnten. Dieses Buch zur jetzigen Zeit zu lesen, besitzt ein bisschen Brisanz, denn das Thema ist ziemlich aktuell. So war es zwar für mich durchaus etwas verstörend, es setzte aber auch eine gewisse Auseinandersetzung mit dem Thema Fake News erneut in Gang. Das empfinde ich bei der rasenden Nachrichtenlage und der auch digitalen Kriegsführung als wichtig, denn es lässt (mich) noch einmal sorgfältiger darüber nachdenken, welche Nachrichten ich wann und wie ‚konsumiere‘.

Die Kampagne

Der Schreibstil dieses Buches und der Handlungsstrang sind gewohnt flüssig und spannend, ich mag den Erzählstil. An einigen Stellen ist mir das Buch ein bisschen hart und zu phantastisch. Insgesamt fand ich jedoch auch diesen Agententhriller wieder sehr gut und flüssig zu lesen.

Wem empfehle ich das Buch?

Jedem, der in Fiktion etwas über Fake News und deren Hintermänner lesen möchte, der findet hier eine fast unglaubliche Geschichte, die man gut und spannend lesen kann. Wer dann noch die Spionage- und Agentenwelt mag, der sollte es quasi direkt in der Hand halten. Für mich hat das Buch die gewohnte Lesequalität.

Die Kampagne

Mögt ihr Agententhriller? Könnt ihr solche Themen von der Wirklichkeit trennen?

Give your life a glow,

Eure Nicole

 

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 Auch wenn ich euch hier mit dem * Bücher empfehle, so ändert das nichts an der Tatsache, dass ich euch ans Herz legen möchte, immer den stationären Buchhandel zu unterstützen. Ich habe beste Erfahrungen damit gemacht und die Buchhändler machen einen tollen Job.

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8 Kommentare

  1. Ich finde das Thema ungemein spannend. Fake News sind definitiv ein aktuelles Thema und ja, es wird immer schwieriger, sie von der Wahrheit (wessen auch immer) zu unterscheiden. Aber immerhin steht uns dafür ja auch das gesamte Netz zur Verfügung… falls wir dazu Zeit haben. Du ahnst nichtig wie oft ich inzwischen News quer-checke.
    Agententhriller sind zwar eigentlich nicht so wirklich meins, aber das Buch kommt definitiv auf den „Muss ich lesen“-Stapel.
    Liebe Grüße
    Fran

    1. Ich finde das manchmal auch ziemlich schwierig, ich liebe Agententhriller, weil das ein Metier ist, zu dem ich unter normalen Bedingungen (zum Glück) keinen Zugang habe :).

      Liebe Grüße
      Nicole

  2. Oh ja als Film mag ich sie gerne. Habe grade alle 4 Staffeln Killing Eve „konsumiert“ Sehr spannend, aber schon deutlich Fiktion. Und das ist gut so.🤭
    Ich wünsche Dir einen schönen Abend, ganz liebe Grüße Tina

    1. Ja, das stimmt, echte Fiktion kann man besser konsumieren ;). Aber dieses Buch rüttelt eben auch ein bisschen wach,
      Genieß den abgekühlten Abend.
      Liebe Grüße
      Nicole

  3. Das Buch ist bestimmt erschreckend nah an der Realität, da stimme ich mit Ines überein. Sicher ist es eher bedrückend zu lesen, so wie die Realität derzeit auch in Vielem ist. Ich finde es mutig von Dir, dass Du Dich diesem gestellt hast. Respekt!
    Ich werde es nicht tun, zu sehr kann ich mir das alles vorstellen, was man sich eigentlich nicht vorstellen kann…
    Mir ist es auch wichtig, Journalismus zu fördern, der diesen Namen verdient, daher habe ich z.b. den Spiegel abonniert. Dort ist derzeit das Hauptthema Fake-News. Ich werde also gut recherchiert und genug ausführlich darüber informiert.
    Das ist mir spannend genug! Daher leider keinen Agententhriller mehr für mich…
    Herzlich, Sieglinde

    1. Für mich ist das eine Art des Bewusstmachens und ich mochte auch die Spannung dahinter.
      Guter Journalismus ist so wichtig, auch einer, der verschiedenen Meinungen reell beleuchtet. Das fehlt mir sehr häufig.
      Liebe Grüße
      Nicole

  4. Puh, das klingt wirklich seeehr dicht dran an der Realität. An Fake News müssen wir uns gewöhnen und auch an Journalismus, der den Namen nicht verdient, weil Beiträge bewusst manipulativ geschrieben sind, wie man es von Schlagzeilen der Blöd gewöhnt ist. Das zu Erkennen, wird nicht immer gelingen.

    Agentenromane mag ich, das Thema ist mir hier zu dicht an der beängstigenden Realität, um das Buch lesen zu wollen.

    Schönen Dienstag für Dich!

    1. Ich habe es genau aus dem Grund gelesen, warum du es nicht lesen möchtest: Um mir selber noch einmal zu verdeutlichen, wie solche Lawinen entstehen können. Denn sie sind auch eine Folge der oberflächlichen Nachrichtenzeit und der kurzen Aufmerksamkeitsspanne (alles für Klicks und in diesem Buch noch für anderes).

      Es gibt immer noch wirklich gute Journalisten, aber oft ergeht es mir wie dir: Ich finde es manipulaitv, einseitig und zu reißerisch oder vernichtend. Aufklärung ja, aber es gibt da einen soliden und respektvollen Weg.
      Hab einen schönen und luftig-sonnigen Dienstag
      Nicole

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