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Die Schwester- ein Roman?

Das Buch Die Schwester wird Roman genannt. Wenn das im Zusammenhang mit Joy Fielding geschieht, dann ist von meiner Seite eine gehörige Portion Skepsis am Start. Da ich mir vorgenommen habe, wieder ein bisschen Abwechslung in meine Lesefolge zu bringen, war nach einem sehr traurigen und bewegenden Buch nun dieses an der Reihe. Also ein Roman? Oder doch ganz anders?

Die Schwester nach den Emotionen

Nachdem ich ja dieses wahnsinnig emotionsgeladene und tränenbenetzte Buch gelesen habe, war also wieder ein spannendes Buch an der Reihe. Dass ein Buch von Joy Fielding Roman genannt wird, ist schon verwunderlich. Denn nachdem ich Blind Date gelesen hatte und auch sonst einige ihrer Bücher kenne, war ich doch gespannt: Ist Die Schwester* tatsächlich ein Roman?

Welche Handlung bietet uns Die Schwester?

Die kleine Samantha wird im Urlaub aus ihrem Bettchen im Hotelzimmer geraubt und niemand bekommt etwas mit: Die große Schwester schläft, die Eltern feiern mit Freunden im Restaurant ihren Hochzeitstag. Wem das irgendwie bekannt vorkommt, mir ging es beim Einstieg in das Buch genauso.

Im Verlauf des Buches werden immer wieder die aktuelle Gegenwart und das, was in der Vergangenheit passiert ist, beleuchtet.

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Leseglück-Die Schwester

Michelle, das ältere Kind, wurde von der Mutter Caroline immer als ’schwierig‘ bezeichnet, das ändert sich auch mit dem Verschwinden Samanthas natürlich nicht. Aber das oftmals ruppige Wesen Michelles verbirgt tatsächlich ihre Verletztheit und die Enttäuschung darüber, dass sie nicht wie ‚gewünscht‘ ist. Dennoch beschützt sie ihre Mutter, ist immer für sie da.

Hunter, der Vater, auch während der Ehe schon nicht der treueste Gefährte, kommt in den Medien immer gut weg, während Caroline als kalte Rabenmutter dargestellt wird. Die Ehe der beiden hält die Veränderungen nach diesem Albtraum nicht aus und Hunter gründet schon bald eine neue Familie.

An jedem Jahrestag wird die Geschichte nicht nur familienintern wieder hochgekocht, nein, auch die Medien stürzen sich auf die Geschichte. Zeugen wollen immer mal wieder Samantha irgendwo gesehen haben.

Caroline reist zu verschiedenen Orten, aber immer wieder kehrt sie enttäuscht zurück.

Das Telefon klingelt- wird nun alles anders?

Eines Tages klingelt das Telefon.. Ein Mädchen namens Lilli ruft an und behauptet, dass sie das vermisste Mädchen sein könne. Sie sehe den Zeichnungen in den Zeitungen ähnlich, sie mussten ihr Leben lang umziehen.

Leseglück-Die Schwester

Gegen den Rat von Michelle reist Caroline nach Calgary, um Lilli zu treffen und einen DNA-Test zu machen. Widerstrebend, aber weil sie ihre Mutter nicht allein lassen möchte, reist Michelle mit. Das Treffen kommt nicht zustande und Michelle sieht sich in ihrer Annahme bestärkt. Enttäuscht reisen beide zurück.

Doch Lilli gibt nicht auf und steht eines Tages vor Carolines Tür- bereit für den Test, bereit, ihre Geschichte zu erzählen.

Ist sie das verschwundene Mädchen? Und wenn ja, was passierte in jener verhängnisvollen Nacht?

Spannung ja, Thriller nein- also Roman?

Meiner Meinung nach kann dieses Buch wirklich als Roman bezeichnet werden. Ja, es enthält Spannungsbögen, aber nichts davon kommt in die Nähe eines Thrillers. Darum würde ich es auch nicht nur den spannungsaffinen Lesern unter euch empfehlen. Denn es ist zwar aufwühlend, aber in meinen Augen harmlos.

Dennoch ist es eine absolute Leseempfehlung, denn es gelingt der Autorin in der Tat, den Leser von der ersten bis zur letzten Seite mitzunehmen. Und am Ende? Bleibst du auf eine andere Art atemlos zurück..

Wäre das auch ein Buch für dich? Magst du auch solche Handlungen?

 

Give your life a glow,

Eure Nicole

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4 Kommentare

  1. Irgendwie lese ich nicht gern so Familiengeschichten. Aber Du weißt ja ich bin ein schwieriger Lesefall. 🤭 Ich bin immer noch bei meinem Radtourbuch… Coffee to go in Togo.
    Liebe Grüße Tina

  2. Mir das Buch auch gefallen, ich habe es vor einem Jahr gelesen und als Krimi empfunden. Spannend fand ich es durchaus. Die Familienabgründe haben es definitiv in sich …

    Einen guten Start in die Woche wünscht Dir
    Ines

    1. Genau das habe ich manches Mal auch gedacht. Das Buch war wirklich gut gemacht, wenn auch untypisch Joy Fielding.
      Hab eine schöne kurze Woche
      Liebe Grüße
      Nicole

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