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Die Sprache des Feuers- spannender Lesetipp

Bevor es an meine gestern gekauften Weihnachtsbücher geht, gibt es noch ein bisschen Thrillerunterhaltung. Diese könnt ihr auch als Geschenkempfehlung sehen. Die Sprache des Feuers war nicht nur spannend und haarsträubend, zusätzlich gab es noch eine Menge Informationen. Diese sind zwar nicht lebenswichtig, aber dennoch interessant.

Die Sprache des Feuers: eine brenzlige Geschichte

Jack Wade ist Schadensregulierer bei California and Life, einer Versicherungsgesellschaft. Das war nicht immer so, in einem früheren Leben war er Polizist. Aufgrund Eigenverschuldens und Anschwärzung durch einen Kollegen hat er diesen Job verloren und verdingt sich nun bei der Versicherung. Lesetipp: Die Sprache des Feuers

Feuer, dessen Entstehung, Ausbreitung und Ursache haben ihn schon früh fasziniert. Er ist einer der führenden Experten auf dem Gebiet. Seine Untersuchungen gelten als genau und sehr erfolgreich.

Er kennt sich durch die ehemalige Baufirma seines Vaters bestens mit den Beschaffenheiten von Gebäuden aus.

So ist es nicht überraschend, dass er zu einem Häuserbrand mit Todesfolge gerufen wird.

War es so, wie Polizei und erster Eindruck vermitteln wollen?

Als Jack Wade am Tatort ankommt, scheint bereits alles geklärt, er soll für seine Versicherungsgesellschaft nur eine kurze Überprüfung vornehmen, damit die ausgesprochen hohe Schadenssumme ausgezahlt werden kann.

Pamela Vale, die Frau eines bekannten Immobilienmoguls, ist in den Flammen ums Leben gekommen. Die Spuren des Feuers deuten darauf hin, dass sie im betrunkenen Kopf mit einer Zigarette auf dem Bett eingeschlafen ist und somit das Feuer selbst gelegt hat.

Als Jack sich die Brandursache näher besieht, wird er stutzig: Warum befand sich der kleine Hund außerhalb des Hauses? Was hat es mit den Männern auf sich, die ein Nachbar gesehen hat? Jack versteht die Sprache des Feuers* wie kein zweiter und gibt keine Ruhe.

Lesetipp: Die Sprache des Feuers

Welche Rolle spielt der wenig trauernde Witwer?

Jack wird jedoch von dem ermittelnden Beamten, der ihn damals auch verraten hat, abgebügelt, die Ermittlungen gelten kurz nach den Löscharbeiten bereits als beendet. Jack kommt das alles mehr als komisch vor.

Er besucht den Witwer und unterzieht diesen einer Befragung. Es macht ihn stutzig, dass dieser wenig bis gar keine Regung zeigt, auch wenn das Paar bereits in Scheidung gelebt hat. Die gemeinsamen Kinder machen einen verstörten Eindruck, dem Witwer ist es wichtiger, wann und wie schnell seine Versicherungssumme ausgezahlt wird.

Bei Jack schrillen die Alarmglocken, er fährt zurück zum Tatort und beginnt eine eigene, nicht genehmigte Untersuchung der Brandursache.

Mafiöse Strukturen und Widersprüche

Schnell wird klar, dass Nicky Vale nicht der richtige Name des Witwers ist. Er ist aus Russland in die USA gekommen. Der KGB hat ihn hierbei unterstützt, er sollte den Gegner finanziell bluten lassen. Schnell beginnt sich Nicky in die Strukturen einzuleben, sein Ziel unterscheidet sich bald von dem seiner Landsleute: Er möchte selber gern reich werden.

Anfangs scheint er ein sehr glückliches Händchen zu haben, sein Vermögen und sein Ansehen wachsen. Dann kommt der Crash, gleichzeitig bemerken die Russen, welche abtrünnigen Pläne Nicky verfolgt.

Lesetipp: Die Sprache des Feuers

Es wird eng für Nicky, er scheint hoch verschuldet. Jack ermittelt, dass es im Haus mehrere sehr gut getarnte Brandherde gibt. Jack nimmt die Spur auf.

Hat Nicky den Brand gelegt? Waren es seine ehemaligen Gefährten? Was hat seine Mutter damit zu tun? Wie weit reichen die Strukturen der Russen, die Jack an der Aufklärung hindern wollen?

Ihr ahnt es, das müsst ihr selber lesen.

Wie mir das Buch gefallen hat

Das Buch habe ich gekauft, weil ich die Bücher des Autoren Don Winslow gern lese. Der Anfang war dieses Mal nicht sofort eine Spannungsbombe, es fiel mir kurz schwer, die Zusammenhänge zu verstehen. Dennoch war ich schnell im Thema und die Sprache des Feuers war gut zu lesen und die Handlung dann auch nachzuvollziehen.

Darum war es dann am Ende auch spannendes Leseglück, mit einem befriedigenden Ausgang. Das Buch ist für alle Thrillerfans gut zu lesen. Es ist nicht ‚blutig‘, aber sehr spannend und interessant geschrieben. Die Strukturen der Organisationen vor Ort, die Erklärung, wie Brandursachen ermittelt werden, die privaten Ergänzungen der Protagonisten. Darum findet es hier auch Erwähnung.

Wäre das ein Buch für dich? Würdest du es einem Thrillerfan schenken?

Alles Liebe,

Eure Nicole

 

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6 Kommentare

  1. Also eigentlich bin ich ein totaler Fan des Autoren, aber du hörst das aber schon heraneilen, nicht wahr?

    Er hat zwei Krimis geschrieben, die in San Diego im Surfer Milieu spielen. Das ist seicht unde stellenweise sogar amüsant.

    Leider hat er diese Detektiv-Reihe nicht fortgesetzt. Seufz.

    Liebe Grüße deine Aaaaaa, die dir einen schönen Start ins Wochenende wünscht.

    1. Gesurft wird hier auch. Amüsant fand ich es hier nicht, aber den Autor mag ich ebenso wie du.

      Liebe Grüße und ein schönes zweites Adventswochenende.
      Liebste Grüße Deine Nnnnnn

  2. Ach ich lese gerade die Nordsee Krimis, die sind jetzt nicht so mega aufregend, gut zu lesen und doch spannend. So ein paar Minuten im Bett vor dem Schlafen lese ich täglich.
    Ich wünsche Dir einen schönen Abend, ganz liebe Grüße Tina

    1. Ich werde mit denen und den nordischen Krimis nicht warm.. Aber es ist schön, dass sie dir gefallen und du so Lesezeit hast.

      Liebe Grüße
      Nicole

  3. Eindeutig zu spannend für mich und vor Feuer habe eh ziemlichen Respekt. Also kein Thriller für mich. Dafür war Dein letzter Krimi-Tipp ein Volltreffer für mich.

    Liebe Grüße
    Ines

    1. Das freut mich sehr, dass er dir gefallen hat. Jetzt wird es hier etwas seichter, Weihnachtslektüre, haha.
      Wahrscheinlich auch nicht so ganz dein Genre, wie ich vermute.

      Hab einen schönen Abend und liebe Grüße
      Nicole

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