Ein Sommermonat verabschiedet sich-Tschüss Juli

Heute sagen wir hier dem Juli abseits, oder besser neben, dem Seelenglück Auf Wiedersehen. Ein Hochsommermonat sollte er sein, empfunden habe ich ihn anders, auch wenn hier zumindest darüber sehr geteilte Meinungen herrschen.

Tschüss Juli- warst du ein Sommermonat?

Wahrscheinlich oder ganz sicher ist es nicht gerecht, so mit dem Juli ins Gericht zu gehen. Denn er ist ja durchaus auch bereit gewesen, sich uns von seiner schönsten Seite zu zeigen. Und von seiner wärmsten. Gefühlt war er aber vor allen Dingen eines: nass. Denn ich habe mehr als einmal meine Wäsche von der Terrasse gezerrt, weil es regnete. Und was war sonst so los in diesem Hochsommermonat Juli?

Besondere Blogartikel

1. Ines’ gelernt Beitrag– endlich ist er zurück, es hat mir gefehlt
2. Frans Freude aus dem Juni
3. Sieglinde radelte in Zeeland, die Fotos sind wie Kurzurlaub
4. Claudias Apfel-Quark-Taler klingen nicht nur lecker, schaut nur, wie viel Freude der Damen in den Bildern steckt.

Ich nenne euch nur vier, aber es waren viele mehr. Interessant finde ich Blogneuling immer wieder, wenn Themen plötzlich total viral gehen. Mögt ihr diese Konzentration?

Gelesen im Juli

Nach einem dickeren Buch mit kleiner Schrift werde ich manchmal lesemüde. Deshalb tauchen hier in diesem Monat nur drei Bücher auf, das vierte fesselt mich gerade, ohne ein Thriller zu sein, ist aber nur schon fotografiert.

Die Kampagne von David Baldacci

Der Polizist von John Grisham

Nicht ein Wort zu viel von Andreas Winkelmann

Dazu ein paar Zeitungen, etwas über Stil.

Meine Gedanken im Juli

• Wie leicht man freundlich sein kann
• Warum ist das so kalt
• Dass saubere Toiletten kein Hexenwerk sein müssen
• Wie schön ich stolze und fröhliche Menschen finde
• Gedanken über meine Gedanken
• Ich kann Regen machen (kleiner Scherz): Aber die Wäsche auf die Terrasse zu stellen, bedeutete Regen in 95 % aller Fälle und der Plan, mit dem Fahrrad zum Friseur zu fahren bedeutete in diesem Sommer in 98 % Regen.

Gewundert habe ich mich auch

• Dass Postboten es offenbar schwierig finden, mit einer falschen Zahl in der Hausnummer das Haus zu finden
• über unnötige Aufregung
• Über einen eklatanten Positionswechsel
• Wie lange ich manchmal für eine Entscheidung brauche und wie sehr ich mich dann freue
• Über die Ausdrucksweise einiger Menschen

Freude im Juli

• Über meine Reise nach Vancouver
• Über das kleine Mädchen, das mir im Schwimmbad mit der Frage auflauerte, ob sie mir von ihrer Familie erzählen dürfe. Was vielleicht nervig klingt, war ausgesprochen niedlich
• Über ein gelungenes Kräuterfaltenbrot
• Über meine genähten Kleider, auch wenn sie einfach und nicht perfekt sind
• Über einen Kinobesuch
• Über meinen neuen Kulturbeutel (einige hier nennen ihn Kulturkoffer)
• Über schöne Treffen, die das Leben wirklich bereichern
• Einmal mehr über den Support von Microsoft- wirklich toller Service

Gelacht wurde auch

• Über einen Spruch in einer WhatsApp Nachricht
• Über meinen Mann, der zu unserer Tochter sagt, dass sein Ja-Wort auch ein Ja zum Zuhören gewesen sei
• Über den Spruch: Ich möchte Wale mal im Wasser sehen
• Praktisch jeden Tag

Was ich im Juli gemacht habe

• Zu wenig gelesen
• Zu viel gedaddelt
• Viel gegrillt
• Endlich wieder genäht
• Den Schrank im Arbeitszimmer sortiert
• Draußen gewesen

Was mich geärgert oder traurig gemacht hat

• Die Familie, die uns gegenüber saß: viel Liebe, aber ebenso viel Traurigkeit spürbar
• Spaghettieis-Bestellung in einem anderen Café: Nein, wir können nur Vanilleeis nehmen, die Maschine muss sonst saubergemacht werden
• Ein besonderes Wording in Bezug auf bestimmte Menschen
• Über fehlendes Verständnis
• Über zu viel Verständnis
• Ich wusste nicht, dass eine Sache mich so berühren würde

Was ich mir im Juli angeschaut habe

• A man called Otto- auf Englisch im Flugzeug. Der Film war unglaublich traurig und schön. Das geht.
• The Rookie- die neue Staffel. Joah, bin noch nicht wieder richtig drin.
• Jack Ryan- die neue Staffel. Gefiel mir, wenn auch noch phantastischer als die vorherigen.
• And just like that- ich war von Staffel 1 ja schon nicht so angetan, die zweite holt mich auch noch nicht wirklich ab. Warum ich weiterschaue? Keine Ahnung, aber ich daddele nebenbei.
• Operation Kingdom- der Film hatte für mich echt viel Gewicht und Gewalt, aber eben auch eine Botschaft.
• Safe- Miniserie von Harlan Coben. Gut gemacht, verblüffende Auflösung.
• Mission Impossible- oh yeah. Ich mag Tom Cruise nicht wirklich, aber als Actiondarsteller finde ich ihn ziemlich brillant. Der Film war Teil 1 und ich habe mit meinem Mann für Juli 2024 eine Verabredung zu Teil 2. Er war zwar auch ein bisschen beängstigend, aber dennoch gut. Und Eiskonfekt im Kino schmeckt anders als zuhause.

Besondere Nahrungsaufnahme

• Crabcake- was komisch klingt, war viel leckerer als Fischfrikadelle.
• geräucherter Mozzarella- muss ich nicht zwingend wieder essen
• Crème brûlée Eis- so gut
• Involtini mit Schafskäse
• Sandwich mit dem Kind

Lerneffekte des Juli

Natürlich jeden Tag etwas, aber Besonderes gibt es hier:

• Für mich gibt es auch ein zu warm
• Was MLBB ist- my lips but better. Danke Ines!
• Dass es grünen Käse (mit Basilikum) gibt und der auch noch schmeckt
• Wie freundlich eine Abo-Verlängerung ablaufen kann
• Dass die Telekom leider die teuersten Auslandstarife hat (obwohl ich die sonst mag)
• Dass Vodafone lange Internetauszeiten verschafft
• einige iPhone Fotohacks
• Wie man einen Beleg einfach näht und versteht
• Mit Geduld die Overlock bei Null einzufädeln
• Einen Drucker einzurichten

Tschüss Juli- mach es gut und gib dem August deine Sonne

Das war also der fast Rest meines Juli. Konntet ihr ein bisschen mit genießen? Was hat euren Juli besonders gemacht und habt ihr etwas Wichtiges gelernt?

Alles Liebe und vergesst nie den Glow,

Eure Nicole