Gedankenfluss von Leichtigkeit

Als ich am Freitag ein paar so luxuriöse Dinge, wie z.B. Hosen in die Reinigung zu bringen, erledigen wollte, da war er plötzlich einfach da: der Frühling. Und auch wenn das heute schon wieder anders aussehen kann, so ist mit ihm sofort eine Leichtigkeit eingezogen. Kennt ihr dieses Gefühl auch?

Wie eine Transformation wurde es zur Leichtigkeit

Freitagmorgen 9.30 Uhr: Ein Gang zur Reinigung ist geplant und ich traue nach den Erfahrungen der letzten Tage dem Thermometer nicht, als ich 12 Grad lese. Denn vom Donnerstag weiß ich noch, wie kalt sich eigentlich 15 Grad anfühlen können, wo man doch schon mit der einen Hand zum T-Shirt greift. Das kann nämlich sehr kalt sein.

Ich ziehe mich also an (ich meine meinen Trenchcoat, der Rest war schon an Ort und Stelle) und die Intuition spricht irgendwie gegen den Schal. Gestern bereut, heute gefreut?

Die Tasche geschnappt, die Treppe heruntergehüpft, die Haustür aufgemacht und dann? Ich denke, ich atme nicht richtig oder träume. Da ist sie, diese sanfte Frühlingsluft, der (wärmere) blaue Himmel. Und plötzlich ist der Gang ein anderer. Nicht hektisch klappernd durch die Kälte, sondern Leichtigkeit atmend durch die Frühlingsluft (völlig egal, dass sich neben mir zwei Leute anmaulen, ich habe jetzt Frühling).

Eine andere Leichtigkeit

Nun ist es ja nicht so, dass ich grummelig durch diese Welt laufe, aber die letzte Woche war schon eine besondere, ich bin (passiert ja ab und an) auf der Bonuskarte Gedankenkarussell gefahren und sowas fühlt sich mit Kälte und Regen anders an.

Ich habe durch den Austausch mit euch gemerkt, dass es vielen von euch so geht und es stand sogar die Frage im Raum, ob der Frühling dieses Mal länger braucht.

Durch meine Fotoerinnerungen, die mein Smartphone ausspielt, weiß ich, dass das auch im letzten Jahr spät angefangen hat mit T-Shirt und Sandalen. Zumindest bei mir. Aber dieses Jahr fühlt es sich anders an.

Fühlst du auch diese frühlingshafte Leichtigkeit?

Ein paar Tipps für mehr Leichtigkeit im Alltag

• Es fängt ja schon mit der Kleidung an: Ich kleide mich sofort heller, unabhängig davon, dass die Materialien automatisch auch mit leichter werden. Das müssen nicht gleich Sandalen oder solo T-Shirts sein.
• Ich freue mich an den Farben des Himmels und der Natur
• Ja, die Wintergerichte verschwinden vom Speiseplan
• Ich nehme die kleinen Frühlingsdinge bewusst wahr. Ich weiß, dass einige jetzt lächeln, aber genau das ist es, was die Leichtigkeit macht

Die Blätter bewegen sich anders, die Farben sind heller. Es ist ein Riesenunterschied, ob eine Magnolie bei Regen blüht oder ob ihr den Frühlingswind durch die Blätter streichen hört.

• Auch wenn wenig Zeit ist: Ein Kaffee oder ein Tee am offenen Fenster genossen, die Nase auch bei kleinen Gängen in die Sonne halten, das alles schafft Leichtigkeit.
• Macht Fotos der schönen Blüten, Farben und dem Treiben, wenn ihr fotografieren mögt. Ich schaue mir die an trüberen Tagen dann oft an.
• Lächelt- das solltet ihr sowieso jeden Tag, aber jetzt erst recht.

Es sind immer die kleinen Dinge, die Ballast aufsaugen können. Der Genuss und die Genüsse dieser Zeit, das Erwachen der wärmeren Temperaturen, das alles ist einfach schön. Oder Glow. Oder beides.

Hoffen wir, dass der Frühling sich einrichtet und mit ihm die Leichtigkeit dieser Zeit

Ich wünsche uns allen, dass er sich hier wohlfühlt und jetzt erst einmal keine Pausen braucht und wir seine Leichtigkeit in allen Facetten genießen können.

Fühlt ihr im Frühling auch eine andere Leichtigkeit als im Winter? Was macht ihr bei so einem plötzlichen Ausbruch als erstes?

Give your life a glow,

Eure Nicole