Klarheit- mein Fokuswort in 2024

Warum ist Klarheit mein Fokuswort? Am Ende des letzten Jahres habe ich an einem Workshop zum Thema Fokus und Rekapitulation des vergangenen Jahres teilgenommen. Dabei lässt man das vergangene Jahr anhand von verschiedenen Stationen Revue passieren. Am Ende des Workshops bildet sich das Fokuswort für das kommende Jahr heraus. Wie ich das für mich leben möchte, erzähle ich im heutigen Gedankenfluss.

Wie Klarheit mein Fokuswort wurde

In dem Workshop, den Anna mit großer Ruhe und Herzlichkeit leitet, werden verschiedene Lebensbereiche beleuchtet: Was läuft gut? Was bereitet ‚Schmerzen‘? Wie viel Zeit kosten die Bereiche? Anna bringt sich ohne Wertung ein und ’stupst‘ an den entscheidenden Stellen, ohne zu bewerten.

Nachdem du all diese Dinge für dich analysiert hast, sammelst du am Ende Begriffe, die dein Fokuswort, also der Bereich, den du für dich leben möchtest und in die einzelnen Stationen einbringen möchtest, bilden können.

Da saß bei mir anfangs ein bisschen der Hase im Pfeffer, denn es hatte nicht einmal mit meiner Entscheidungsunfreudigkeit zu tun. Hier hat dann am Ende eine Aussprache mit der Gruppe im besten Wortsinn für Klarheit gesorgt.

Was meine Alternative zur Klarheit war

Einige Worte haben es spontan in meine Ideenwolke geschafft, aber die für mich stärksten ausgeprägten waren Liebe und Klarheit. Der Impuls der Gruppe, dass ich gesagt habe, ich würde Dinge immer (oder meist) mit Liebe tun und das eben auch für andere gab dann der Klarheit den Vorzug. Denn diese lebe ich für mich und meine Persönlichkeit. Das habe ich zwar vorher durchaus auch, aber es gibt einige Bereiche, in denen ich das ein bisschen aufbauen kann.

Nachwirkungen des Workshops

Eine Hausaufgabe des Workshops war es, sich sein Fokuswort nochmal ein auf einem Zettel zu visualisieren und zusammenzufassen. Ich habe das für die einzelnen Bereiche also deutlich formuliert, wie ich in ihnen Klarheit leben möchte. Dann habe ich mir meine Gedanken dazu noch einmal in hübsch aufgemalt.

Zusätzlich malt Anna nach der Beendigung des Kurses für jeden Teilnehmer ein Dharma Art Wortbild mit dem Fokuswort. Ich bin sehr verliebt in meines, weil es aufmunternd zu lächeln scheint. Ich lese daraus, du schaffst es, deine Klarheit zu leben. Es klebt in meinem Filofax und ich schaue es immer gern an.

Wie besinne ich mich auf das Fokuswort?

Die Besinnung auf das Fokuswort ist wie eine Verabredung mit mir selbst. Ich mache einmal im Monat einen Rückblick, ob ich es tatsächlich ‚gelebt‘ und gefühlt habe. Ich lese auf meinem Zettel nach und frage mich dann, ob ich meine Klarheitsstrategien wirklich verinnerlicht habe, sie auslebe und auch justieren kann.

Hinzu kommt, dass wir eine Planungsstruktur bekommen haben, um es immer wieder (täglich, monatlich und im Quartal) prüfen zu können. Die Struktur hilft mir übrigens auch prima bei meiner sonstigen Planung.

Macht das Fokuswort etwas mit mir?

Auch wenn es komisch klingt, aber ich sporne mich im positiven Sinne quasi an, Klarheit zu bewusster zu verkörpern. Bisher tut mir das sehr gut, ich fühle mich (auch wenn es komisch klingt) stärker. Nicht jeden Tag und immer gelingt das, aber ich erinnere mich immer wieder daran.

Fokuswort 2024

Es war übrigens auch sehr spannend zu sehen, was sich bei den anderen für Fokuswörter ergeben haben und warum.

Einen Workshop dieser Art habe ich das erste Mal mitgemacht und es hat mich so begeistert und mitgenommen, dass ich das am Ende dieses Jahres auf jeden Fall wiedermachen möchte. Auch, um zu sehen, wie und ob ich mich entwickelt habe.

Denn das Schöne hier ist auch, dass alles kann und nichts muss. Das betrifft die Planung als auch die Umsetzung. Das macht es zu einer schönen und nicht verpflichtenden Gewohnheit.

Habt ihr ein Motto oder Fokuswort für 2024? Welche Workshops habt ihr oder würdet ihr besuchen?

Alles Liebe,

Eure Nicole