Kaum hatten wir dem Februar Hallo gesagt, da verabschiedet er sich auch schon wieder. Er ist trotz der Tatsache, dass sich seit einem Jahr auch schlimme und traurige Ereignisse ereignen, dennoch immer noch einer meiner liebsten Wintermonate. Und das hat Gründe. Heute gibt es abseits des Seelenglücks wieder eine Zusammenfassung eines kurzen Monats.
Der Februar- wie angekommen so zerronnen
Ich habe mich sehr auf ihn gefreut, wie in jedem Jahr. Denn er ist mein Geburtstagsmonat, ein Kind hat Geburtstag und ich mag Geburtstage. So auch den Februar. Auch wenn er wettertechnisch in diesem Monat leichte Stellprobleme aufwies, ich habe ihn, vielleicht sogar ein bisschen mehr als sonst, genossen.
Was auch daran lag, dass ich etwas Besonderes erleben durfte. Mein Weihnachtsgeschenk wurde eingelöst und wie ihr ja schon wisst, war das ein doppeltes Revival. Und was ansonsten abseits des Seelenglücks seinen Platz hier im Lebensding gefunden hat, das lest ihr hier.
Blogartikel, die für mich besonders waren
Sabina zeigt auf ihrem Blog ein Midi/Maxikleid, das mich sofort begeistert hat.
Jenny gibt immer wieder gute Tipps für Instagram oder setzt sich kritisch damit auseinander.
Eine Diskussion über vermeintliche Must-haves (oder nicht) gibt es bei Fran und Tina.
Ines Bericht über das Pandemieende oder das eben Nicht-Ende.
Conny hat einen sehr persönlichen Beitrag über das Mutter-Tochter-Verhältnis geschrieben.
Natürlich gab es noch viele weitere sehr gute Blogbeiträge, die ich gelesen habe.
Gelesen im Februar:
Was ich im Februar so gedacht habe
- Dass ein Zuhausegefühl einfach ein tiefes Gefühl ist
- Warum ich mich nicht früher getraut habe, meine Haare abzuschneiden, ich mag es sehr
- Seit einem Jahr tobt dieser furchtbare Angriffskrieg
- Warum geht man volltrunken zu einem Fußballspiel
- Wann erhöhen sich endlich die Strafen für Smartphonenutzung am Steuer (besonders auf Autobahnen)?
- Wie sehr ich unsere Zweisamkeit auf Reisen mag (auch wenn es mit den Kindern ebenfalls schön ist und war)
- Wie wichtig gute Bildung und Führung durch Eltern ist
- Wie viel Dankbarkeit ich jeden Tag empfinde, auch an komischen Tagen
- Dass meine Kosmetikerin einfach eine phantastische Gesichtsmassage kann
- Wie wertvoll und gesund echte Freundschaften sind und zwar auch die in der Distanz
- Wie schnell das Gehirn meines Mannes humorvoll reagieren kann
- Und wie er mir mit eben diesem Humor manchmal den Spiegel vorhält
- Wie sehr ich mich über die Worte und Aufmerksamkeiten zu meinem Geburtstag gefreut habe
Worüber ich im Februar gelacht habe
- Karteikartenerstellung für ein familiäres Gespräch
- Barfuß im Schneeanzug
- Spitznamenvergabe
- Über einen Ablauf an der Packstation: Ich möchte ein Paket einlegen, während der Paketbote seine einlagert. Freundlich unterbricht er seine Arbeit, ich scanne mein Paket und nichts passiert, außer dass der Scanner munter vor sich hinpiepst. Er: Das müssen Sie so machen. Dann nimmt er mein Paket- die Station reagiert zum Glück gleich. Ich: Sehen Sie und so piepse ich mich hier oft zum Horst. Ich stutze und sage, dass ich hoffe, dass er nicht Horst heißt. Darauf fängt er an zu lachen und sagt Nein, sonst sähen Sie ja jetzt aus wie ich. Ihr versteht, warum wir dann beide lachen mussten?
- Jeden Tag, über irgendwas und immer wieder über meinen Mann
- Über einen Dialog mit meinem Friseur (siehe Bild)
Was ich im Februar gemacht habe
- Mich selbst überwunden: Ich habe das Auto bis 30 km Reserve heruntergefahren. Dazu müsst ihr wissen, dass ich IMMER bei 90 km eine Tankstelle suche, was hier ein Running Gag ist. Das werde ich auch wiedermachen, das ist gesünder für mich…
- Mal andere Gerichte gekocht, wir haben uns zu sehr bei Altbewährtem eingegroovt.
- Gestrickt, aber es ist noch nicht fertig, weil ich neu lernen musste, das Maßband zu halten (Autorin räuspert sich an dieser Stelle)
- Seit langem einmal wieder 2 Bücher gleichzeitig gelesen, im Moment sogar 2,5. Denn ich kann dann besser mit der Thematik Sachbuch umgehen
- Geburtstage gefeiert und zwar gern und lecker
- Die Deckendusche mit einer Zahnzwischenraumbürste gereinigt, das muss jetzt für lange Zeit genügen, denn ich mag Tätigkeiten, wo ich dauerhaft die Arme über den Kopf heben, muss gar nicht.
- 1 3/4 h zu ABBA in London getanzt und gesungen- es war toll und wie in einer anderen Welt
- Ich war in London, nach 31 Jahren wieder: Mit dem gleichen Mann und wir haben unsere Teatime wiederholt. Allerdings waren wir an Orten, wo wir damals definitiv nicht waren. Natürlich zu 80 % zu…. Fuß. Exakt
Worüber ich mich im Februar geärgert habe
- Als ich das letzte Mal in dem Geschäft eine kostenpflichtige Verpackung bekam, da hat die Verkäuferin sich derart angestrengt, dass ich das Geschenk am liebsten selbst behalten hätte- verpackt. Dieses Mal wurde es derart lieblos (von einer anderen Angestellten) zusammengehauen , dass ich das selbst im Auto hätte erledigen können. Schade.
- Über Menschen, die meinen, sie müssten mit Klemmbrett und Smartphone herumeiern, während sie Auto fahren. Mit 80 auf der linken Spur. Das ist ja nicht nur unhöflich und langsam, sondern auch gefährlich
- Über einen mehr als dreisten Diebstahl in der Bahn. Ein Portemonnaie aus dem Sakko zu nehmen, das Geld herauszunehmen und es dann wieder zurückzulegen… Generell eine furchtbare Sache. Das Portemonnaie kommt hoffentlich jetzt immer an einen anderen Platz
- Gewundert eher als geärgert: Da drängen Menschen in Warteschlangen nach vorne, meckern Personal an, dass es zu lange dauert, um dann, zehn Minuten ohne Platz zu machen, eine Bordkarte zu suchen.
- Ein bisschen übers Wetter- das konnte ja größtenteils weg
Was habe ich im Februar gesehen:
- Allem voran ABBA Voyage, was in jeder Hinsicht eine Offenbarung für mich war. Aber auch, weil ich gesehen habe, wie viele Menschen und Altersgruppen sie noch berühren
- Deadwind- eine Thrillerserie. Und ich kann mich nicht recht entscheiden, ob sie mir gefallen hat
- Operation Fortune- kurzweilig, actionreich, witzig. Es hat Spaß gemacht
- Tom Clancy Gnadenlos– sehr spannend, sehr extrem.
- Prince Harry Doku im ZDF- ich bin ein bisschen verständnislos und vielleicht die Vorform von schockiert
- Meine üblichen Krimis am Freitag, Tatort (nicht alle gut), Nord Nord Mord (immer wieder spaßig). Marie Brand, Nachrichten und…
Kulinarisches im Februar
Wir waren oft essen in diesem Monat, ich habe Neues gekocht und so war die Vielfalt entsprechend:
Pancakes, Gyoza, gefüllte Zucchini, einen Burger in einer Tortilla, Fish&Chips, Tea Time, Pizza
Das ist nur eine Auswahl…
Habe ich auch etwas gelernt?
Ja, jeden Tag irgendetwas, ich vergesse oft, es aufzuschreiben, darum gibt es nur einen Auszug:
- Neue App Funktionen in der Foto-App
- Dass der Mülleimer in einem Programm tatsächlich schneller löscht als ich mit all meinen Markierungen
- Dass es wirklich dreiste Menschen gibt
- Wie höflich und freundlich man miteinander umgehen kann, selbst, wenn man nicht mehr in die Tube (U-Bahn) kommt
- Dass Freundlichkeit das Empfinden bestimmter Nachrichten immer verbessert
- Was ein Hex Code ist
- Das Harissa Pulver in der Tat besser zu dosieren ist als Paste. Danke an Ines.
- Dass ich Pommes mit Essig nicht mag
- Dass Tatarsauce hingegen eine coole Sache ist
Das war der Februar- wie wird der März?
Das war also mein Februar abseits des Seelenglücks. Ein für mich feiner Monat und ich hoffe, ihr konntet in ihm auch oft bis sehr oft den Glow finden.
Nun starten wir in den Frühlingsanfangsmonat und es gibt schon wieder meine Hasen, was schon einmal die erste gute Sache ist.
Wie war euer kürzester Monat des Jahres?
Give your life a glow,
Eure Nicole
London hätte ich auch gerne nochmal gesehen. Wir waren vor Jahren mit Freunden da. Es war sehr lustig, aber ich glaube zu Zweit hätte man noch mehr gesehen. Liebe Grüße und starte morgen gut in die Woche!
Zum Glück ist es nicht so weit weg. Vielleicht schafft ihr es irgendwann noch. Es hat sich so viel getan dort.
Eine schöne Woche und liebe Grüße zu dir
Nicole
Fürs rechtzeitig tanken hast Du mein vollstes Verständnis. Erstens bin ich mir dem sehr leichtsinnigen, in der Beziehung, Göga schon mal stehengeblieben und ich hasse es auch wenn man wohin will, erst tanken zu MÜSSEN.
Dein Friseur ist klasse Milch und Kekse. 😂
Auf einen schönen März, liebe Grüße Tina
Diese Sorte Mann wohnt hier auch- in den Everglades hätte ich ihn damals fast mal Krokodile kennenlernen lassen wollen… Mich macht das verrückt…
Und ich bin dir sooo ähnlich: Erst einmal tanken zu müssen, ist furchtbar. Das würde mir nie passieren 😂.
Ja, der Friseur ist ein Hammer….
Liebe Grüße zu dir und einen frühlingshaften März wünsche ich uns
Nicole
Ich habe gelernt, dass ich einen so langen Artikel nicht lesen sollte, wenn ich in Eile oder müde bin, wie jetzt! Ergebnis – ich muss es noch einmal lesen! Scherzen! ;) So wie ich das sehe, war dein Monat wirklich interessant, allein Geburtstag zu haben und eine Reise zu machen, war schon den ganzen Monat wert! :) Mein Monat war ruhig und ging sehr schnell zu Ende! Mal sehen, was uns der Monat März bringen wird! Ich hoffe auf viele gute Dinge. Auf einen freue ich mich schon jetzt! ;)
Liebe Grüße,
Claudia
Jetzt bin ich aber flitzebogengespannt…
Mir geht das übrigens genauso, deshalb versuche ich andere Blogs immer am Laptop zu lesen. 😉
Danke, dass es dir wert war, ein zweites Mal zu lesen.
Liebe Grüße
Nicole
Mein lieber Schwan. Ein „voller“ Monat. Ich habe zwar alles gelesen, aber ich hoffe Du verzeihst, wenn ich nicht auf alles eingehe.
Oha, habe ich gedacht. „Die siezt“ ihren Friseur. Echt? Ich glaube ich habe noch nie meine Friseur*innen gesiezt.
Die neue Frisur steht Dir übrigens ausnehmen gut. Eine gute Entscheidung.
Die Diskussion ums Telefonieren am Steuer gibt es ja schon seit 20 Jahren. Wobei ich mich beim echten Telefonieren schon immer gefragt habe, warum das so schlimm ist. Die Leute rauchen ja auch im Auto.
Aber klar, es ist immer eine Einzelfallentscheidung. Wenn ich dauernd Schalten muss, oder die Autobahn voll ist und die Leute Auto-Scooter fahren, ist es was anderes, als ob ich nachts, alleine auf einer Landstraße dahin fahren. Wieder vorausgesetzt, es ist trocken und nicht glatt.
BG Sunny
Das ist der erste Friseur, den ich sieze. Witzig, oder? Aber er siezt fast alle seine Kunden. Danke für das Frisurenkompliment, ich bin auch tasächlich sehr glücklich damit.
Ich hatte mal ein Erlebnis beim Telefonieren am Steuer, als ich noch keine Freisprecheinrichtung besaß. Das war mir nicht nur eine teure und punktgeladene Lehre, ich habe tatsächlich eine Riesenerkenntnis dabei gehabt. Zum Glück ist damals nichts passiert… Darum geht das für mich wirklich nicht.
Viele Grüße
Nicole
Ja, wenn man mal eine Erfahrung gemacht hat, dann schätzt man das bestimmt anders ein. Die modernen Autos haben ja alle eine Freisprechanlage. Das, das ich bis 2019 fuhr, hat noch ein Kassettendeck glaube ich. Baujahr 1996. Aber ich hab mein Handy in den letzten 4 Jahren mit keinem Auto gekoppelt. Ich sitze auf dem Handy oder das Ding bimmelt im Kofferraum. :-)
BG
Das ist eigenlich die beste Lösung, denn auch eine Freisprecheinrichtung kann ablenken. Auch wenn ich sie durchaus nutze.
Viele Grüße
Nicole
Pommes mit Essig sind echt schräg, aber so eine Tea Time ist doch immer wieder großartig. Ich liebe das ja. Genau wie die Menschen, die im Flughafen drängeln wie doof und dann ihre Bordkarte suchen oder nicht in der Lage sind, ihr Handy zum Vorzeigen ebendieser zu entsperren. Darüber amüsiere ich mich immer wieder königlich.
Und zum Thema fahren bis der Tank fast leer ist: Ich habe da ganz viel Übung. Bei meinem ersten Auto, einem roten VW Käfer, funktionierte die Tankanzeige nicht. ich fuhr also quasi nach Gefühl. Du glaubst nicht, wie oft ich alter Optimist stehen geblieben bin. Und wie oft mir wirklich nette Menschen aus der Patsche geholfen haben. Damals hatte irgendwie jeder einen Ersatzkanister dabei. Also jeder außer mir.
Liebe Grüße
Fran
Ich finde Tea Time auch genial gut.
Für den Tank bewundere ich dich, da bin ich äußerst nervenschwach und hier der Running Gag
Wir hatten und haben auch nie einen Kanister dabei.
Liebe Grüße
Nicole
Der Monat war vor allem nass und dunkel. Insofern bin ich froh, dass es jetzt abends langsam heller wird und hoffentlich auch etwas wärmer. Dein Februar war schön vollgepackt würde ich mal sagen. Ärgerlilch der Geldklau. Gut, dass zumindest die Geldbörse noch da ist.
Liebe Grüße
Sabine
Ich habe ihn wettertechnisch auch so empfunden.
Etwas erleichternd war das, dass die Börse geblieben ist. Aber es so zu machen, da gehört schon was dazu.
Liebe Grüße
Nicole
Ja, der Februar war kurz. Irgendwie.
Deiner war ja prall gefüllt, da muss er Dir ja kurz erscheinen. Meiner war nicht so gefüllt, dennoch auch sehr schnell vorbei. Ich hatte viel Arbeit und viele familiäre Termine. Dass jetzt der März gekommen ist, finde ich schön. War ich doch gleich zu Anfang vier Tage in München in Kultur-Urlaub mit Familiensprengseln… so kann es weitergehen!
Herzlich,
Sieglinde
Oh wie schön, da freue ich mich mit dir. In der bayerischen Landeshauptstadt ist es aber auch immer besonders, wenn du es dann noch mit der Familie garnierst, erst recht.
Hoffem wir, dass der März für uns alle Sprengsel mit Glow bereithält
Liebe Grüße
Nicole
Wie schön, dass Eure neuen Urlaube zu zweit für Euch so gut funktionieren. Ich denke, Ihr werdet den Übergang zum irgendwann wirklich leeren Nest gut für Euch als Paar bewältigen.
Danke für die Erwähnung meines Pandemie-Beitrags. Mal sehen, wann das Gefühl wirklich ankommt, dass es zu Ende ist … das wird man wohl erst im Nachhinein wirklich benennen können, dass man auf einmal merkt, dass man sich wieder frei fühlt. Ich war gestern am Hauptbahnhof, um mich dort in der Nähe mit jemandem zu treffen. In den Bahnhof hätten mich keine 10 Pferde ohne Not hinein bekommen.
Dein Friseur ist süß!
Deckendusche – kann man machen, muss man aber nicht 😉
In welchem Geschäft muss man fürs Einpacken bezahlen? Habe ich noch nie gesehen.
Der Diebstahl ist schlimm, aber immerhin ist die Börse als solches noch da und Papiere und Karten, die vermutlich drin waren, auch. Dennoch völlig unnötig,
Nord Nord Mord schauen wir auch immer.
Pommes mit Essig – unessbar …
Mein Februar war mehrheitlich gruselig und ohne Deinen berühmten Glow. Der März startet besser und der Maler tut gerade seine Arbeit … es geht aufwärts!
Einen guten März wünscht Dir
Ines
So ist es gut. aufwärts ist immer besser als abwärts.
Das war in einem Blumengeschäft, die auch Deko verkaufen, ich bin durchaus bereit, diesen (eigentlich kleinen, aber bei hässlich unnötigen) Obulus zu zahlen, aber so war ich enttäuscht.
Glaube mir: Die deckendusche wird mich jetzt auch länger nicht so nah zu sehen bekommen, sie darf jetzt auf mich herabregnen.
Für mich ist es nicht zu Ende, ich höre wieder von Zunahmen der Infektionen. Und ich versuche immer noch, vorsichtig zu sein.
Ich freue mich mit dir aufs Malerergebnis.
Liebe Grüße und viel Glow im März
Nicole