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Menschlich, spannend- der Erstgeborene

Heute stelle ich euch ein Buch vor, dass ich schon im Sommer gelesen habe: Der Erstgeborene von Michael Robotham. Ich musste etwas aus der Retorte holen, denn das Buch, das ich gerade lese, zieht sich, auch wenn es sehr gut ist, etwas in die Länge.

Der Erstgeborene- spannend und menschlich

Obwohl das Buch den Titel der Erstgeborene trägt, ist es eigentlich das bereist dritte Buch zu dieser Thematik, Nummer 1 hieß Schweige still, der Titel des zweiten Buches hieß Fürchte die Schatten. Beide habe ich gern gelesen, nach dem Lesen des dritten Bandes glaube ich, man kann es auch unabhängig voneinander lesen. Schlüssiger ist es sicher, wenn man alle drei kennt.  Leseglück- Der Erstgeborene

Im dritten Band soll es um den Bruder des Psychologen Cyrus Haven gehen. Er ist der Erstgeborene* und sitzt aufgrund eines schlimmen Verbrechens in einer geschlossenen Anstalt. Er ist geistig verwirrt und hat vor zwanzig Jahren seine gesamte Familie getötet.

Nur Cyrus selbst überlebte aufgrund einer Fügung des Schicksals das schlimme Verbrechen.

Jetzt ist die Zeit gekommen und Elias gilt als geheilt bzw. medikamentös eingestellt, sodass er langsam wieder in die Gesellschaft eingeführt werden soll.

Die Handlung des Buches

Auch wenn die Übersetzung des Titels ein wenig in die Irre führt (Original: Lying beside you), gelingt es Michael Robotham wieder von der ersten Minute an, einen Spannungsbogen aufzubauen.

Eine junge Frau verschwindet spurlos, ihr Vater wird tot im Haus gefunden. Die gesamte Geschichte gestaltet sich mysteriös. Cyrus, der die Polizei psychologisch berät, ist zunächst sehr unsicher, wie er den Fall einordnen soll. Sind es unglückliche Zufälle? Gehören der Tod des Vaters und das Verschwinden der Tochter zusammen?

Hinzu kommt, dass sich in seinem privaten Umfeld eine Menge Handlungen auftun, die ihm die Konzentration auf die Ermittlung nicht gerade einfach machen.

 Leseglück- Der Erstgeborene

Sein Bruder soll nach 20 Jahren wieder in die Gesellschaft zurückgeführt werden. Natürlich muss und soll er ihm dabei helfen. Cyrus weiß, wie wichtig das ist, aber logischerweise fällt es ihm schwer, Nähe zuzulassen.

Denn der Bruder ist, geistig erkrankt oder nicht, verantwortlich dafür, dass Cyrus als Waise heranwuchs.

Es gibt auch noch Evie und jemand anderen

Dann ist da noch sein Mündel Evie, ihrerseits Opfer eines Verbrechens, das aber immer nur in Ansätzen erwähnt wird. Sie kann erkennen, wenn Menschen lügen, was in diesem Buch etwas kurz kommt.

Jetzt ist Evie auf der Suche nach einer Arbeit, sie hat jedoch große Schwierigkeiten, sich einzufügen und dennoch klappt es zunächst.

 Leseglück- Der Erstgeborene

Währenddessen gibt Cyrus einem ehemaligen Häftling, der behauptet unschuldig zu sein, eine Unterkunft in seinem Haus. Dieser arbeitet dafür diverse Baustellen ab. Evie prüft ihn natürlich auf Herz und Nieren, ist unfreundlich, kann aber nichts feststellen.

Dann kommt Elias zu Besuch

Es ist für alle Beteiligten nicht einfach, als Elias mit seinen Besuchen beginnt. Evie reagiert unterdessen auch mit Eifersucht, ihre Ablehnung trägt sie, wie gewohnt, offen zur Schau.

Selbstredend läuft nicht alles nach Plan, Elias Besuche mit immer weniger Einfluss durch die Pfleger werden dennoch fortgesetzt, seine Rolle erscheint mysteriös.

Unterdessen ermittelt Cyrus weiter. Dabei kommen sowohl er als auch Evie dem Täter sehr nah, was beide in tödliche Gefahr bringt.

Hat Elias etwas damit zu tun? Wie ist seine Rolle? Wer ist der Mörder und ist der Ex-Häftling tatsächlich unschuldig?

Der Erstgeborene- spannend bis zum Schluss

Natürlich wäre es ziemlich unklug, die Aufklärung zu verraten. Das Buch bleibt aber spannend bis zum Schluss. Ich lese die Bücher von Michael Robotham gern und freue mich, wie bei einigen anderen Thrillerautoren, immer auf seine Neuerscheinungen.

Ich würde dieses Buch als sehr spannend bezeichnen, allerdings ist es für mich kein Psychothriller. Das tut allerdings der gespannten Lesefreude keinen Abbruch. Im Gegensatz zu meinem derzeit im Lesestatus befindlichen Buch kann man es, gerade an ungemütlichen Herbsttagen, in einem Rutsch weglesen.

Hat dich das Buch neugierig gemacht? Kennst du Michael Robotham oder die Charaktere bereits?

Alles Liebe

Eure Nicole

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8 Kommentare

  1. Nein, ich kenne den Autor nicht, aber das Buch klingt so, als würde es meinem Beuteschema entsprechen. Oder zumindest dem, was es mal war. Ich habe einfach keine Zeit mehr, um zu lesen. Sehr schade das. Aber es werden wohl auch wieder andere Zeiten kommen.
    BG Sunny

  2. Wenn Du danach noch im wissenschaftlichen Modus bist, lies „Fermats letzter Satz“..x3+y3=z3 ist unlösbar und das Buch ist fantastisch. Wenn man Freude an Zahlen hat …

    1. Der wissenschaftlich-mathematische Teil ist bei mir genetisch etwas vergessen worden (außer vielleicht Biologie). Aber es gibt hier ein Zahlengenie, vielleicht mag er es?
      Liebe Grüße
      Nicole

      1. Für Zahlengenies ist das was! Mein Mann hatte es am Bett liegen als Abendliteratur und ich habe irgendwann aus Langeweile, weil er im Bad zu lange gebraucht hat, darin zu lesen begonnen. Dann habe ich mich festgelesen und es wie einen Krimi zu Ende gelesen.

        1. Nachdem du mich schon im Bereich Physik beeindruckt hast, bleibt mir hoffentlich nächstes Mal nicht der Mund (außer zum Reden) offenstehen, wenn wir uns sehen 😅
          Liebe Grüße
          Nicole

  3. Das viel viel zu spannend und düster für mich … auch wenn Deine Fotos den Plot wunderschön illustrieren. Mich hast Du viel mehr neugierig gemacht, welches Buch Du gerade liest!

    1. Ich hänge immer noch am Oppenheimer Buch, auch wenn es jetzt weniger physikalisch wird, es ist wahnsinnig interessant und ich werde es hier sicher vorstellen.
      Schade, ich hatte gedacht, dass du dieses Buch mögen würdest.
      Liebe Grüße
      Nicole

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