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Mit Marten S. Snejder auf der Spur des Todes

Der achte Fall von Marten S. Snejder, dem leicht skurrilen Ermittler des BKA. Es ist eine meiner liebsten Thrillerreihen und ich habe mich über das Erscheinen sehr gefreut.

Nun mischte sich in die Freude natürlich auch die Erwartung, ob es wieder genauso spannend und lustig würde?

Marten S. Snejder in Todesspur

Marten S. Snejder- Vanilletee, Cluster-Kopfschmerz und Ermittlungsgeist

Der Autor von Todesspur bereitet mir immer wieder Leseglück-Momente. Darum war ich auch sehr gespannt auf den schon achten Band aus der BKA-Reihe mit den (Haupt) Ermittlern Sabine Nemez und dem etwas schrullig anmutenden Marten S. Snejder.

Denn es könnte ja auch sein, dass die Fortsetzung von etwas Bewährtem einen doch nicht so mitreißt wie erwartet.

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Todesspur mit explosivem Start

Das Buch beginnt hochexplosiv, im wahrsten Sinne des Wortes. Kurz nach der Explosion versuchen Sabine Nemez und Marten S. Snejder Dr. Paul Conrad festzunehmen, der einer der Köpfe der neuen Generation der RAF sein soll und bei der Planung einer großen Serie von Anschlägen seine Finger im Spiel hat.

Etwas jedoch geht bei dem Einsatz schief, Conrad gelingt zunächst die Flucht.

Als er den beiden Ermittlern doch noch ins Netz geht, passiert etwas Unerwartetes: Er nimmt sich das Leben.

Marten S. Snejder in Todesspur

Doppelt schlimm, denn wie geht es weiter

Schnell wird klar, dass nicht nur der Tod traurig ist, sondern dass das auch das Stocken der Ermittlungen bedeuten würde.

Die Recherchen und Details aus Conrads Leben führen Marten S. Snejder und Sabine Nemez in ein Luxushotel nach Mallorca, wo sie zunächst undercover ermitteln und sich eine Menge an Fragen auftun. Leider hat das auch zur Folge, dass der lange geplante Urlaub von Sabine und ihrem Freund Marc ausfallen wird.

Was hat diese von Conrad geplante Reise mit dem Netzwerk zu tun? Was übersehen sie?

Ein weiterer Handlungsstrang

Bald trifft Marten S. Snejder auf Lea Fuchs, eine mordlustige ehemalige Polizistin, die jetzt als Sicherheitsberaterin selbstständig und erfolgreich ist. Sie führt Selbstgespräche mit ihrer verstorbenen Zwillingsschwester und gerät zunächst zufällig in diesen Fall.

Was verbirgt Lea Fuchs?

Marten S. Snejder in Todesspur

Kommen sie auf Mallorca der Lösung näher?

Ausgerechnet der menschenscheue Snejder übernimmt als Lebenscoach die Rolle von Dr. Conrad. Zunächst wird nicht klar, was diese Tarnung zu bedeuten hat.

Sie ermitteln unter Hochdruck in alle Richtung, während in Deutschland die Terrorwelle Fahrt aufnimmt.

Gelingt es Marten S. Snejder und seinem Team, den Wahnsinn zu stoppen?

Was mir an dem Buch gefallen hat

Der Spannungsbogen allein, den der Autor auch hier wieder sehr gekonnt aufbaut, würde schon reichen, um das Buch gut zu finden.

Aber der wie eine Machete durchs Leben rasende Marten S. Snejder, dessen Team ihn versteht und ihm alle Freiheiten und Unverschämtheiten zugesteht, seine Sprüche und seine Art, die Fälle anzugehen, machen das Buch wieder einmal zu einem tollen Leseerlebnis.

Leider lässt der Autor durchblicken, dass es wohl der vorletzte Fall sein wird. Ich hoffe doch, dass er dann neue Protagonisten entwickelt und freue mich auf eine baldige Fortsetzung.

Marten S. Snejder in Todesspur

Auch, wenn ich jetzt schon weiß, dass der gute Marten mir fehlen wird.

Ist das ein Buch für dich? Kennst du die Reihe?

Alles Liebe,

Eure Nicole

Auch wenn ich euch hier mit dem * Bücher empfehle, so ändert das nichts an der Tatsache, dass ich euch ans Herz legen möchte, immer den stationären Buchhandel zu unterstützen. Ich habe beste Erfahrungen damit gemacht und die Buchhändler machen einen tollen Job

Spannend wie immer

Spannung
Protagonisten
Lesefreude

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6 Kommentare

  1. Liebe Nicole, bin auf Deine Rezession gestoßen, denn gerade lese ich das Buch. Eigentlich hatte ich es wegen dem so gut dargestellten skurrilen Kommissar lesen wollen, dann aber festgestellt, dass mich die Thematik des Falles nicht so interessiert. Aber die Schreibe von Gruber, die verschiedenen Spannungsstränge haben mich dann doch gefesselt und ich lese das Buch nun voller Spannung weiter. Und natürlich ist auch Dein „Schubser“ hilfreich. Danke und HG Yvonne Regina

    1. Liebe Regina,
      ich mag den skurrilen Ermittler und die teilweise sehr humorvollen Wortwitze, darum fällt mir das Lesen immer leicht. Aber dein Erlebnis hatte ich jüngst mit einem anderen Buch.
      Normalerweise schubse ich mich nicht mehr, aber da ich dort den Schriftsteller sehr mochte, gab es ein ‚Lies weiter‘ und ich habe es am Ende nicht bereut, so wie du hier hoffentlich auch nicht.

      Liebe Grüße
      Nicole

  2. „dem leicht skurrilen Ermittler“ So kann man ziemlich durchgeknallt auch nennen 😉.

    Das Buch hat mir genauso gut wie Dir gefallen und ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Tag und hoffe auf eine gute neue Reihe des Autors.

    Einen schönen Dienstag wünscht Dir
    Ines

  3. Guten Morgen Nicole, ich hatte ja kurz mal überlegt, aber mir standen schon beim Klappentext des 1. Bands die Haare zu Berge. Das ist wohl eher keine gute-Nacht Lektüre für mich. Das hat mir dann Ines auch noch bestätigt, dass die Bücher einfach zu spannend sind. Ich verstehe es total, dass du gerne noch mehr Fälle hättest. Ich drücke dir die Daumen.
    Ich wünsche dir einen schönen Tag, liebe Grüße, Tina

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