Nun beginnt schon die dritte Woche des März und das Wetter gibt ja zurzeit wirklich alles, was es an Positivem für diesen Zeitpunkt zu geben gibt. Für mich sieht das so aus, als würde die Natur uns allen zeigen wollen, wie schön sie sein kann. Selbst wenn die Welt in Teilen aus den Fugen gerät. Meine Gedanken fahren auch Karussell, besonders nachts, was mir einmal mehr zeigt, dass mich das alles doch sehr viel tiefgehender beschäftigt. Darum schaffe ich mir bewusst Ruhe im Sturm..
Montagsgedanken- wenn es im Außen tobt
Seien wir mal ehrlich: Wer von uns hat anfangs nicht dauernd in die Nachrichten geschaut, die Newsticker liefen (und laufen) heiß. Ich war bei jedem Summen sofort angespannt.
Das tat mir überhaupt nicht gut und auch, wenn ich weiterhin zutiefst betroffen bin über diese Situation und auch tagsüber mich öfter ein bisschen wie in Trance bewege, so habe ich gemerkt, dass ich mir Ruhe in diesem Sturm verschaffen möchte. Das bedeutet nicht, dass ich weniger denke oder nicht ständig Mitgefühl empfinde.
Aber ich möchte weiter das Schöne sehen und fühlen, ich will Hoffnung empfinden und haben und ich möchte dankbar sein für das, was ist.
Denn ich habe es ja schon einmal geschrieben und viele von euch teilen das, Aufgeben oder Aufhören ist keine Option. Es stärkt schlicht die Falschen.
Und darum habe ich mir Ruheinseln im Sturm überlegt und die möchte ich heute in den Montagsgedanken mit euch teilen.
Wenn es draußen stürmt bedarf es innerer Ruhe
Wie ihr ja wisst, habe ich beschlossen, dass ich jeden Tag den Glow finden möchte. Das kann auch außergewöhnlicher Glow sein, aber ich finde ihn. Nicht krampfhaft oder toxisch, nein, einfach so.
Und darum habe ich mir ein paar ‚Ruhe im Sturm‘ Strategien überlegt, die fast immer gut greifen.
Was mache ich also?
– Ich habe meinen Nachrichtenkonsum stark eingeschränkt, schaue nur noch zweimal am Tag gezielt. Und lese die gutgemachten Zusammenfassungen der Tagesschau auf Instagram oder die in der Heute App (da gibt es auch immer wieder gute Hintergrundinfos)
– Ich genieße schöne Dinge, wie einen Kaffee oder einen Spaziergang, ein gutes Essen, noch intensiver als vorher und freue mich darüber
– Der Glow rückt mehr in den Vordergrund (blauer Himmel kann seeeehr blau oder blau sein)
– Auszeiten sind mir wieder wichtiger geworden, ich tue also etwas, was mir guttut. (Mittagsschlaf zum Beispiel, klappt aber nicht immer)
– Ich lese noch bewusster, denn da kann ich gut abtauchen. Oder ich schaue etwas Schönes im Fernsehen an
– Kerzen beruhigen mich, also werden sie trotz der Helligkeit am Morgen angezündet
– Und auch wenn es komisch klingt, ich gehe in mich und frage mich, wie es mir geht, was mir helfen würde
– Ich lächle die Leute mehr an, bin freundlich, verteile Komplimente und versuche, mich weniger zu ärgern. Denn auch Frieden beginnt und erhält sich im Kleinen, oder?
– Ich tausche mich mit lieben Menschen über meine Gedanken aus. Das befreit ja oft auch schon ungemein, weil sich dann auch mal die Perspektiven verschieben
Montagsgedanken zur inneren Ruhe
Durch diese Strategien schaffe ich es, zwischendurch immer wieder zur Ruhe zu kommen und mich abzulenken. Das machen dieser Blog und ihr übrigens auch und dafür bin ich ebenfalls sehr dankbar. Auch, wenn mich die Technik manchmal kurz in den Wahnsinn treibt. Und es dann liebe Leserinnen gibt, die sofort schreiben, dass etwas nicht ok ist. Vielen Dank noch einmal dafür.
Heute drehten sich die Montagsgedanken darum, sich etwas weniger Gedanken zu machen. Und wie immer den Glow nicht zu vergessen.
Teilt ihr meine Gedanken? Könnt ihr zwischendurch das Geschehen auch ausblenden? Was macht ihr? Ich freue mich, wenn ihr davon erzählen mögt.
Ich wünsche euch einen sanften Start in eine Woche, die mit Hoffnung und blauem Himmel gefüllt sein soll.
Give your life a glow,
Eure Nicole
Seit ich im Homeoffice bin, ist Mittagsschläfchen Pflicht. Und 2-3 Mal die Woche eine Stunde Sport. Könnte mehr sein. Aber ich habe ja auch noch einen Job, 13 Mitarbeiter*innen, Kunden, Vorgesetzte. Da bin ich schon ausreichend beschäftigt, Ein Haus und drei Männer, um die ich mich kümmern muss. Ich versuche also vor meiner Tür zu kehren. Die ufo-sichtungs-artigen Nachrichten, die zum Teil im Radio kommen, höre ich nur noch hinweg oder drehe ihn ab.
BG Sunny
Ja, im Augenblick ist wieder ganz schön was los in den Medien.
Und so ein Mittagsschläfchen ist schon etwas feines…
Das Kehren vor der eigenen Tür ist auch immer mal wieder gut.
Viele Grüße
Nicole
Liebe Nicole,
es stimmt! Besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen. Ich denke auch, dass es enorm wichtig ist, bei all dem Lärm und Chaos Ruheinseln zu schaffen.
Schön finde ich, dass du deine geteilt hast und dass sie meinen sehr ähnlich sind.
Lass uns weiter gut für uns sorgen, aber auch die anderen im Blick behalten. Ich finde, ein warmes Gemeinschaftsgefühl durch Verbundenheit ist auch sehr, sehr wertvoll.
Ganz liebe Grüße
Heike
Das stimmt, liebe Heike, das ist Gemeinschaftsgefühl in der Tat. Und es wäre duchaus zu ergänzen.
Ich freue mich, dass du genauso empfindest, ein gutes Gefühl.
Hab einen angenehmen Donnerstag und
ganz liebe Grüße
Nicole
Liebe Nicole, so ähnlich sieht auch meine Strategie aus, um mit dem ganzen Geschehen um uns herum umzugehen. Die Gedanken purzeln sonst wild durcheinander, verbinden sich mit Fragen wie „Was passiert, wenn…?“ und schlittern dem dunklen Abend zu….
Also gegensteuern mit schönen Dingen, guten Gesprächen und lieben Menschen. Sich zwischendurch gönnen können…
Du hast mir zugeredet, kein schlechtes Gewissen für die Sylt Auszeit zu haben. Das war gut so und die Inseltage erst recht.
Danke und liebste Grüße, Conny
Liebe Conny,
ich freue mich sehr, dass das Zureden sich als positiv erwiesen hat. Und ich bleibe dabei: Etwas Schönes zu empfinden oder zu erleben tut niemandem was. Aber es tut so gut. Und das ist so wertvoll. Wir vergessen oder ignorieren ja nicht.
Ich danke dir.
Liebste Grüße an dich
Nicole
Hey,
ja ich habe meine Wege zum Abschalten gefunden- ich glaube auch, je älter man wird, desto achtsamer wird man mit sich selbst.
Liebe Grüße!
Liebe Jenny,
ja wahrscheinlich ist das so. Einfach auch, weil wir unsere Bedürfnisse besser kennen und sie auch erfüllen.
Liebe Grüße
Nicole
Liebes Schwesterherz,
ich habe Anfangs sehr gehadert und mich schlecht gefühlt, weil es mir einfach gut geht…und was heißt schon gut. Jeder von uns hat seine eigenen Päckchen und muss mit ihnen klar kommen. Bei sind es gerade einige. Mehr, als ich brauchen kann. Für externe ist da kein Raum, also muss ich auch versuchen diese zu kanalisieren.
Zumindest finanziell habe ich versucht zu helfen und meine Firma ist auch ziemlich großzügig, was in meiner Organisation liegt.
Für Ruhe hab ich momentan leider das falsche Umfeld und genau das muss ich schnellstmöglich loswerden. Ich bin dran.
Danke auch für Deinen „Mindful Monday“.
Drücker, Nicölsche
Ja, liebes Nicölsche, da gebe ich dir Recht. Päckchen gibt es immer- mal ist der Laster voller, mal leerer. Natürlich können wir nicht alles Elend der Welt schultern, aber so wie du sagst, ist es eben auch wichtig, es sich immer wieder bewusst zu machen..
Drücke die Daumen, dass bald Ruhe einkehrt.
Drücker zurück,
Nicole
So bitter und abgedroschen es klingen mag, das Leben geht für uns erst mal weiter. Wie in vielen anderen Situationen auch, anders, aber es geht weiter. Und zu leben und auf sich selbst zu achten, für sich selbst zu sorgen, das hat, meiner Meinung nach, nichts mit fehlendem Mitgefühl, Egoismus oder zu wenig Engagement zu tun. Ruheinseln sind wichtig, nicht nur im Moment, immer, und ich bin zur Zeit einfach oft nur im Hier und Jetzt und das ist meine Ruheinsel, die ich noch nicht einmal bewusst suchen muss. Ich bin auch nicht frei von Ängsten oder Sorgen, aber vielleicht prallt gerade so viel auf mich ein, dass ich mir aussuchen kann, was mich nachts nicht schlafen lässt.
Liebe Grüße und schöne Woche liebe Nicole
Sigi
Du hast Recht, dass wir diese Inseln brauchen und auch, dass das Leben nicht stillstehen kann und wir den Glow suchen dürfen und müssen. Jeder geht damit auf seine Weise um.
Aber eben diese kleinen Dinge, die müssen wir gerade jetzt sehen.
Alles Liebe für dich
Nicole
Ruhe zu bewahren auch in Stresszeiten ist die beste Medizin, die wir jetzt haben können, um anderen und uns selbst zu helfen. Es ist völlig normal, sich über die aktuelle Situation Sorgen zu machen. Aber es ist nicht normal, wenn unser tägliches Leben durch ständiges negatives Denken behindert wird. Negative Dinge ziehen negative Dinge an. Und das nützt nichts und hilft niemandem, zu keinem Zeitpunkt.
Ich hoffe ihr habt weiterhin diese schönen sonnigen Tage, denn hier regnet es im Moment!
Liebe Grüße,
Claudia
Ja, hier war es heute auch alles andere als sonnig. Und ich vermisse es direkt…
Hoffen wir mal, dass das Wetter sich dreht und ich freue mich, dass wir in diesem Punkt sehr gleich denken.
Liebe Grüße
Nicole
Ich halte es ähnlich wie Du. Ruhe- und Genussmomente nehme ich bewusst wahr. Meine heutige Kundin war da auch ganz gelassen: Die Beratung kostet zwar jetzt viel Geld, aber wer weiß, was das Geld in einigen Monaten noch wert ist …
Eine Woche mit schönen Inselmomenten im Meer des Alltags und Wahnsinns wünscht Dir
Ines
Ich danke dir, liebe Ines. Bei dir hat die Kundin das Geld bestens investiert, das weiß ich.
Also; genießen wir und schaffen uns unsere Inseln.
Alles Liebe
Nicole
Persönliche Ruheinseln sind auf jeden Fall eine gute Sache, liebe Nicole. Und verminderter Nachrichtenkonsum und gute Auswahl derselben ebenfalls. Wirre Nachtgedanken und schlechten Schlaf kenne ich natürlich auch sehr gut.
Es sind einfach keine guten Zeiten seit einigen Jahren und nun noch mehr ungute seit einigen Wochen.
Da ist es nur natürlich, dass wir unruhig sind und das müssen wir auch ein Stück weit sein, denn es besteht tatsächlich Grund dazu.
Bei mir ist es ein bisschen eine Gratwanderung zwischen berechtigter Unruhe und der Sehnsucht nach Ruhe – oder auch ein wenig Glow. Ich möchte sozusagen gelassen wachsam sein. Das gelingt mir oft recht gut, aber manchmal halt auch nicht so gut. Und überfordern möchte ich mich auch nicht. Daher dürfen auch etwas trostlosere Momente durchaus sein.
Wichtig finde ich, dass wir uns gegenseitig unterstützen und das geht sogar in Blogs und Kommentaren.
Daher gefällt mir auch Dein Blog so gut und ich freue mich auch immer über die Kommentare, denn ich lese alle. In allen Blogs, bei denen ich selbst kommentiere und die bei meinem Blog natürlich sowieso.
Solcherart Unterstützung stärkt die Seele und den Geist und macht mich dann auch wieder gelassener.
Insofern hoffe ich mit meinen Kommentaren auch ein bisschen zu Deinen Ruheinseln beizutragen…
Herzlich, Sieglinde
Liebe Sieglinde,
Du triffst es wieder einmal auf den Punkt mit diesem Kommentar, gibt er doch exakt meine Empfindungen wieder.
Auch ich mag diesen wunderbaren Austausch hier, wie wir kommentieren, diskutieren, antworten.
Denn ja, das bedeutet vieles und es bedeutet mir viel. Weil es ‚echt‘ ist. Und mir geht es eben auch da so wie dir…
Danke darum auch noch einmal an dich. Denn das ist Wertschätzung, Respekt, Freude und viel gefühl.
Machen wir einfach weiter, denn dieser Glow ist es, der es ausmacht.
Und wenn ich das hier an euch gebe, dann ist es genau das, was dieser Blog sein sollte.
Eine schöne Woche und ich freue mich gerade besonders.
Liebe Grüße
Nicole
Mir geht es ähnlich und mit uns vermutlich vielen Menschen. Es ist wirklich schlimm, was um uns herum passiert. Wenn man den ganzen Tag Nachrichten konsumiert wird man nur verrückt. Insofern ist es aus reinem Selbstschutz schon erforderlich, die schönen Dinge bewusst wahrzunehmen und sich Auszeiten zu gönnen.
Liebe Grüße
Sabine
Genau, liebe Sabine. Du drückst es sehr passend aus. Und deshalb bewahren wir uns diesen Glow einfach.
Ich wünsche dir eine gute Woche.
Liebe Grüße
Nicole