Seelenglück #41- nicht immer leicht

Ich bin eine Verfechterin von Seelenglück und Glow-Momenten, aber diese vergangene Woche hat es mir wahrlich persönlich nicht leicht gemacht. Aber nachdem ich mich wieder zurecht gerüttelt habe, lugte es natürlich unter der Oberfläche hervor- das Seelenglück.

41-mal Seelenglück und manchmal muss man genau hinsehen

Über die vergangene Woche und was mich da ohne das Seelenglück umtrieb, schreibe ich am Montag. Vor der Veröffentlichung des Beitrages bin ich etwas aufgeregter als sonst und freue mich jetzt schon auf eure hoffentlich wohlmeinenden Meinungen.

Aber jetzt kommen wir zum sich sanft zeigenden Seelenglück dieser Woche, wobei, einmal kam es sehr strahlend daher.

Gespräche über alles

Die vergangene Woche hat mich emotional wirklich umgetrieben. So sehr, dass ich tatsächlich auch nachts gegrübelt habe. Aber dann habe ich mir meinen Seelenmenschen gegriffen und er hat mich mit seiner sachlichen Betrachtung der Dinge doch auch wieder aufgesetzt.

Richtig schön war auch ein Austausch über WhatsApp, wenn du weißt, da ist jemand, der dich immer wieder abholt. Oder dir jemand schreibt, wenn du gerade an ihn denkst, weil wir eine Cashew-Frage klären müssen ;).

So etwas ist ganz tiefes Seelenglück.

Eine ganz bewusste Pause

Nach einer dieser Nächte war ich wirklich platt. Das Wetter draußen war es wohl auch. Also habe ich mich mittags zu einer noch bewussteren Pause als ohnehin entschlossen. Mit Kuscheldecke, Buch und einem Mittagsschlaf. Das Wetter muss sich heimlich dazu gelegt haben, denn siehe da, als ich wieder wachwurde, war auch der Himmel blau. Gezielt genutzte Zeit ist so wertvoll und darum Seelenglück.

Eine Postkarte

Ich bin in dieser Rubrik etwas faul geworden, weil ich meine Urlaubsgrüße meist per WhatsApp mit meinen Bildern verschicke. Als diese Karte zu mir ins Haus trudelte, da habe ich mich total gefreut.

Zeitgleich habe ich den Vorsatz gefasst, dass ich auch wieder Karten schreiben werde, die nicht nur in Begleitung von Sachgütern liegen. Denn wenn ich mich so freue, dann freuen sich andere sicher auch. Was meint ihr?

Eine Lampe

Ich mag es hell und ich mag Licht. Aber aufdringliches Licht mag ich nicht. Seit längerem ging mir die Lichtsituation in unserem Wohnzimmer ein bisschen auf die Nerven, denn es war zwar gemütlich, aber beim Fernsehen oft etwas zu dunkel.

Meine Leselampe schien mir aufs Hirn und das gefiel mir auch nicht. Dann kam mir die Idee, eine zweite Lampe (in einer Ecke steht eine Lampenschwester) zu kaufen. So ist es passiert, ich habe sie zwar noch einmal auf die andere Seite gestellt, aber jetzt bin ich zufrieden und die Kerzen kommen auch zur Geltung, wenn sie an sind. Das zeigt aber auch mal wieder, dass Dinge wachsen dürfen. Seelenglück mit Licht.

Ein Liebesfilm

Draußen war es grau, die unguten Nachrichten der Woche und unnötige Diskussionen rissen nicht ab, was macht man da, um sein Seelenglück zu finden? Genau: Man schaut einen kitschigen und dennoch schönen Film. Der Liebe, Meer und schöne Dinge mitbringt. Und ja, ich habe es getan und bin danach beseelt gewesen, weil es einfach leicht war.

Knackige Trauben

Ich bin ein Wochenmarktopfer- die Liste war kurz, die Sachen in der Tüte und der sehr dienstleistungsfreudige Standbesitzer so: Ich habe hier total köstliche Weintrauben. Die gefühlt prallsten und fröhlich-grünsten Trauben werden unter deine Nase gewedelt.

Natürlich denkst du nicht an Igitt, sondern an ein: warum eigentlich nicht?

Und ja, sie waren nicht nur köstlich und aromatisch, sie waren wohl die knackigsten Trauben (zumindest in dieser Saison), die ich gegessen habe. Seelenglück beim Fernsehen.

Die Aussicht auf einen Latte Macchiato

Die Blogposts werden wieder drinnen geschrieben, es war ein wuseliger Tag und da stand er: mein Latte Macchiato. Bei dem Anblick von Milchschaum wird mir immer ganz gemütlich und irgendwie bin ich wohl meiner Intuition gefolgt, als ich ein Glas statt einer Tasse genutzt habe. Denn das zarte beige-braun machte es irgendwie noch einmal mehr gemütlicher am Schreibtisch.

Ein Pulli in perfektem Grau

Ich musste gerade an Tina denken: Manchmal muss man warten, um zu finden, was man sucht. Oder was anderes suchen. Mir fehlen gerade ein paar vernünftig warme Hosen. Nicht diese dünnen Fähnchen, die gerade als Herbsthosen angeboten werden. Auf der Suche hing er auf meinem Weg: Letztes Jahr habe ich einen warmen grauen Pulli gesucht und wurde nicht fündig.

Da zwinkerte er mir zu und was soll ich sagen? Ich war verliebt und wir haben gemeinsam das Geschäft verlassen. Momentan ist er trotz Herbstwetter noch zu warm, aber seine Zeit kommt, ich bin sicher.

Wenn der Mann spontan mit dir rausgeht

Letzte Woche war das Wetter nicht bester Laune. Aber an dem Tag schon. Feine Temperaturen, trocken und mein Mann hatte die spontane Idee, rauszugehen.

Unterwegs haben wir ein feines Gläschen Wein geschlürft und dazu einen Salat mit Erdnuss-Chili Dressing verspeist. Das war lecker, hat aber die Nutzung von Rouge ausgeschlossen :).

Es war Seelenglück, denn irgendwie habe ich genau das gebraucht.

Das 41. Seelenglück- es war da. Trotz und wegen allem

War diese Woche für mich irgendwie emotional schwer (oder schwierig), so habe ich wieder einmal mehr gemerkt, dass man den Glow und das Seelenglück finden kann. Ein bisschen habe ich mich dafür selbst gefeiert. Aber ihr könnt das auch und darum wie immer die Frage:

Was hat euch diese Woche lächeln lassen oder glücklich gemacht? Nehmt ihr es euch in schwierigeren Momenten auch bewusst vor, das Schöne zu sehen?

Ich wünsche euch ein feines Wochenende.

Alles Liebe,

Eure Nicole