Seelenglück 43/25- sie nannten sie Kürbis

Ich bin immer wieder sehr verblüfft, wie viel Seelenglück es in einer Woche gibt, die bei anderen Menschen vermutlich die Überschrift hart bekommen würde. Mir ist es immer wichtig, das Gute über alles zu stellen. Was aber nicht bedeutet, dass das andere verschwindet. Es darf und sollte nur nicht gewinnen.

Was so kryptisch beginnt, möchte ich euch in Teilen gleich mit dem Seelenglück verbunden erläutern.

Seelenglück- von E wie Erleichterung bis K wie Kürbis

Diese Woche hat mich emotional wirklich gefordert. Zum einen war da wieder einmal eine Reise meines Mannes, dann gab es eine Nachricht und dennoch, es war auch viel Gutes aka Seelenglück dabei. Seid ihr bereit?

Einkaufen bei schönstem Farbspiel

Das zarte Orange der Blätter warf schon einmal voraus, was mich diese Woche kulinarisch beschäftigen würde. Es war diese würzige Luft, der blaue Himmel und eben die Farbe, die diesen an sich sachlichen Lebensmitteleinkauf zu etwas Schönem verzauberte. Auch wenn ich in dem Moment beschlossen habe, dass es langsam zu kühl für einen Trenchcoat wird. Trotz der Weste darunter.

Abschied vom Lavendel

Gut, ich habe mir den Zorn der Bienen zugezogen, die, anders als ich, der Auffassung waren, dass der Lavendel noch nicht verblüht ist. Da es aber ein trockener Tag war, habe ich mich dazu entschlossen, den Herbstschnitt vorzunehmen. Auch die anderen Pflanzen haben meine Friseurdienste abbekommen. Das Ergebnis waren meine Freude, der prall gefüllte Müllsack und die Tatsache, dass es kurz danach sehr feucht wurde.

Kürbissuppe

Da einer, der nicht so gern Kürbissuppe mag, verreist war, hat die andere die orangefarbene Gelegenheit beim Schopfe gepackt und eine solche zubereiten wollen. Dieses Mal in einer kleinen Variation ohne Kartoffeln. Dafür mit Cumin, Ingwer und Kokosmilch. Die Menge war groß, aber sehr lecker.

Kürbisstuten

Eines meiner ganz persönlichen Highlights. Mein Mann liebt ihn von unserem Bäcker. Ich besaß früher ein Rezept, das unschlagbar war, aber aus dem www verschwunden ist. Also habe ich mit den Resten meines kleinen Kürbisses ein neues Rezept ausprobiert.

Es ist köstlich. Allerdings darf man, wenn man die Woche über allein ist, auch viel davon essen. Daher stammt die Überschrift.

Ein Spaziergang

Der Beschluss lautete, den Sonntag chillig zu verbringen, so sah die Kleidung aus, wie ihr morgen sehen werdet. Aber das Wetter war derartig gut, dass es selbst eine Sofakartoffel wie mich nach draußen zog. Also bin ich ein bisschen an der Weser spazieren gegangen, habe mich am Glitzern des Wassers erfreut und bin danach zurück aufs Sofa geplumpst, um mich mit Nougat in Buchstaben zu beschäftigen.

Der Sonnenuntergang

Und dann sitzt du auf deinem Sofa, schaust von deinem Buch auf und siehst diesen Sonnenuntergang. Trotz eines einsamen Sonntags war das ein für mich ein rundum schöner Tag, der die Bezeichnung Seelenglück mehr als verdient.

Ein überfälliges Treffen in Münster

Es war aus Zeit- und unschönen Gründen viel zu lange her, dass wir uns gesehen haben. Nun war es wieder so weit. Nicht nur die Stadt besitzt mein Herz, diese Freundin auch. Und es ist für mich immer wieder schön zu erleben, dass uns nie die Themen ausgehen, es keine Startschwierigkeiten gibt, sondern im Gegenteil die Zeit einfach zu schnell vorbeigeht. Und ich bin dankbar für die Abwechslung und Unterstützung an dem Tag.

Menschen, die an dich denken

Dieses Gefühl, dass du Menschen in deinem Leben hast, die mit einem kurzen Satz dein Herz wärmen, das ist Seelenglück in reinster Form. Und auch hier bin ich einfach nur dankbar.

Ein Ergebnis

Sagen wir es mal so: Ein Vorsorgetermin am Montag brachte im Ergebnis etwas Unsicherheit. Das ist gelogen: Furcht und Unsicherheit. Zum Glück gab es eine schnelle Abklärung und eine fast Entwarnung, die zumindest eine schöne war. Diese Erleichterung, auch wenn eventuell noch etwas folgt, war so befreiend für mich.

Und ich bin einmal mehr dankbar, sehr dankbar. Und bitte euch: Geht zur Vorsorge!

Ein Bratkartoffeltreffen

Unsere Tochter hat gerade einen Pflegehund, das Tier brauchte frische Luft und wir hatten uns für diesen Tag verabredet. Somit haben der Hund und wir den Osterdeich unsicher gemacht. Was mit einem Kaffeetrinken enden sollte, tat es mit Bratkartoffeln, die wir beide sehr schätzen. Die waren lecker, die Atmosphäre freundlich und es war ein gelungener Nachmittag mit sehr frühem Abendessen.

Die Rückkehr

Ich freue mich immer noch so sehr über Wiedersehen, wie ich Abschiede nicht mag. Nun ist also wieder alles fein, auch wenn mein Tagesablauf direkt wieder mitbestimmt ist. Aber der Stuten ist fast aufgegessen ;).

Seelenglück 43. Woche- viel Orange

Das war sie, diese sowohl aufreibende als auch sehr schöne Woche, die auch durch die schönen Momente wieder gut endet. Ich habe in dieser Woche noch einmal, auch wenn ich es längst weiß, deutlich gemerkt, wie wichtig es ist, sich die guten Sachen dankbar immer wieder vor Augen zu halten. Nun beende ich diese kürbislastige Woche wie immer mit der Frage:

Was hat dein Herz zum Hüpfen gebracht? Gehst du regelmäßig zur Vorsorge?

Habt ein schönes und erholsames Wochenende mit einer Stunde Bonus,

Eure Nicole