Sommer, Sonne- Tschüß Juni

Mit dem heutigen Monatsabschlussbeitrag kann man wohl mit Fug und Recht behaupten, dass das halbe 2023 schon Geschichte ist. Im Juni begann jetzt der sommerliche Teil der Geschichte und jemand aus dem Team Sommer (ich) hat sich sehr darüber gefreut. Wie am Beginn eines jeden Monats lasse ich den Juni abseits des Seelenglücks noch einmal Revue passieren.

Tschüß lieber Juni, du hättest noch bleiben dürfen

Der Juni war, abgesehen von ein paar nicht so feinen Emotionen und Ereignissen, ein schöner Monat für mich. Das Wetter schlug sich auf meine Seite, ich habe schöne Dinge erlebt, gesehen und gelesen. Und auch sonst war es, trotz zweier emotionaler Achterbahnfahrten, ein Vergnügen, diesen Juni zu (er)leben. Darum gibt es in diesem Monat auch noch eine Extrarubrik, die ich gern etablieren möchte.

Blogbeiträge aus dem Juni, die mir besonders gefielen

• Jenny hat ihre Rubrik Instagram erweitert und man schmunzelt nicht nur, freut sich über eine Verlinkung, sondern man lernt auch noch etwas dabei.
• Ines erzählt von ihrer wirklich tollen Jogpant und die Fotos sind natürlich extraschön ;)
• Claudias Schaufensterpuppe hat mir in diesem Monat besonders gefallen.
• Martina erzählt über Stil und wie Stile neue Namen bekommen.

Das ist natürlich nur eine Auswahl all der schönen und liebevoll geschriebenen Artikel, die ich lese.

Meine Bücher im Juni

• Liar, ein Winterthriller im Sommer
• Mit Miss Benson bin ich nach Neu-Kaledonien gereist
• Zur Tea Time habe ich mich mit King Charles III getroffen
• Um dann virtuell im KaDeWe und seiner Historie unterwegs zu sein

Worüber ich mich im Juni gefreut habe

– Über eine sehr nett und respektvoll abgelaufene Kooperation. Ich schätze das sehr.

– Dass ich mich etwas getraut habe und hoffe, dass dann auch zu schaffen. Näheres dazu folgt.

– Dass ich wirklich ganz feine Menschen in meinem Leben habe.

– Über 8000 Kommentare in meiner Blogzeit, das möge bitte nie aufhören.

– Dass mich ein Schulkamerad nach so vielen Jahren direkt erkannt hat

Auch Gedanken gab es so einige im Juni

• Trotz intensiver Auseinandersetzung damit gibt es Dinge, die mich immer wieder triggern, obwohl ich es wirklich besser weiß. Kennt ihr das auch?
• Dass ich sehr intensiv Glück fühle und dass das manchmal durch einen winzigen Tropfen oder ein Wort ausgelöst werden kann.
• Wie sehr ich den Sommer mag
• Warum klatscht der letzte Bissen in die Sauce und macht Flecken?

Worüber ich im Juni gelacht habe

– Über unseren türkischen Gemüsemann, der Graubrot bestellt. Einfach, weil die Szene so unfassbar nett und witzig anmutete und Fladenbrot doch auch fein ist.

– Täglich hier zuhause.

– Über eine Zugszene: Bordlautsprecher: Ein Zugbegleiter mit einem F-Gerät bitte in Wagen 9. Natürlich habe ich sofort gegoogelt, was ein F-Gerät ist. Das ist ein Feuerlöscher. Das kann schon ein wenig beunruhigend wirken. Als der Zug dann auf freier Strecke hielt, habe ich schon mal mein Zeug gepackt. Zehn Minuten später rollte er wieder an. Der Zugbegleiter: So, meine Damen und Herren, nach eindringlicher Suche sind wir sicher, dass der Feuermelder in Wagen 9 sich geirrt hat. Derzeit brennt es hier nicht.

– Über einige Insta-Reels

Was ich im Juni gemacht habe

• Im Schatten gelegen und mich über die Sonne und den Sommer gefreut
• Ines und den haarigen Mann an ihrer Seite getroffen und seeehr lange Mittag gegessen
• Einen Mutausbruch gewagt
• In Hamburg Zeit zu zweit verbracht und mich darüber riesig gefreut
• Dem Kind beim Umzug geholfen
• Vergeblich nach Kleidern gesucht
• Auf einer grünen Hochzeit gewesen und getanzt, getanzt, getanzt. Und fliegende Untertassen, Pinke Pilze und ein Nappo von der Candybar gegessen

Worüber ich mich nicht so gefreut habe im Juni

• Darüber, dass mich ein wohlgepflegter Mann mit einem Buggaboo-Kinderwagen und in Markenklamotten gewandet um 2€ anbettelt, weil sein Kind sonst den ganzen Tag nichts zu essen bekommt
• Über mein Schulterdilemma und wie lange es gedauert hat, aber Ruhe, Mady und Liebscher und Bracht sei Dank, es jetzt nahezu ausgestanden ist
• Über Unflexibilität und die doofe Begründung

Worüber ich mich nur wundern konnte

• Über den Autofahrer, der den Müllmann anging, weil der es gewagt hatte, sein Müllauto neben der zu leerenden Tonne zu parken und er so keinen Platz zum Vorbeifahren fand.
• Wenn jemand bei Instagram heiße Eisen anfasst und Fragen dazu stellt, dann wirklich nett formulierte Kritik und oder Fragen bekommt und derjenige dann superpatzig antwortet, das wäre ja wohl seine Sache (Alles für die Klicks?)
• Wie Menschen in der Bahn sich über eine Verspätung wegen des Feueralarms aufregen. Ich für meinen Teil war sehr froh, dass es geprüft wurde und nicht mit einem eventuell brennenden Zug versucht wurde pünktlich anzukommen
• Wie schwierig es sein kann, ein (oder mehrere) Sommerkleider zu finden

Was ich mir im Juni angeschaut habe

• Book Club I, was unsere Tochter doof fand, gefiel mir sehr.
• Elisabeth Windsor- eine Biografie: sehr gutes Portrait der Königin
• 9/11 Was ist ein Leben wert: Ein sehr sensibel gestalteter Film über Perspektivenwechsel und Einsichten
• Die Diplomatin- ein auf und ab und die letzte Folge so spannend, dass ich mich auf Staffel 2 freue
• Official Secrets: Ist ein Leak immer ein Leak? Ein toller Film

Ich würde ja gern schreiben und die üblichen Krimis, aber die sind in der Wiederholungsschleife, sodass unser Netflixaccount und Amazon Prime in den nächsten Wochen wohl hart arbeiten werden.

Ein tolles Konzert in ‚meinem‘ Konzerthaus, der Elphie.

Was im Mund landete

– Eis, viel Eis

– Gegrilltes und der letzte Spargel

– Erdbeeren

– weiße Sangria

– Gyoza

– Spätzle

und Diverses mehr…

Was ich im Juni gelernt habe

Jeden Tag ein bisschen, herausgeragt haben:

– Servicearten bei Claudia, bis zu dem Tag war ein Service ein Service

– Der Diaper(Windel) Cut bei Hosen. So ein Wort kann es nur im Englischen geben und bedeutet, wenn die Hose sich am Übergang zwischen Hüfte und Oberschenkel so dreieckig faltet, wie eine Windel eben

– Den Unterschied zwischen Special Olympics und Paralympics

– Dass One Drive alle Bilder des Smartphones in einen Ordner verschiebt und es definitiv Sinn macht, nicht 13 Jahre mit dem Sortieren zu warten

– Dass Fotos Gigabytes als Lieblingsspeise haben

– Warum ein kanadischer Hummer zäheres Fleisch hat als ein Helgoländer Hummer (wegen des Anreisestresses).

Auf Wiedersehen du toller Juni

Tja, das war ein ganz feiner Juni- sieht man von ein paar nicht so feinen Dingen ab. Sommer ist prima, was los war, auch. Der Juli hat eine Steilvorlage erhalten.

Wie war es bei euch? Habt ihr eine Halbjahresbilanz?

Give your life a glow,

Eure Nicole