Tschüß Juni: Adieu halbes 2025

Der Juni markiert ja auch, dass das halbe Jahr Geschichte ist. Wir verabschieden uns also in diesem Beitrag nicht nur vom Juni als Monat, sondern auch von der ersten Jahreshälfte.

Der erste Sommermonat: Geschichte. Was war also los im Juni?

Der Juni: Mein Rückblick auf den 6. Monat

Sommeranfang, kurzer Einbruch der Stimmung, ein kurzer Sommereinbruch und ganz viele schöne Momente, so lässt sich dieser Monat kurz zusammenfassen. Wenn wir ihn jedoch länger betrachten mögen und das macht so ein Rückblick bekanntlich, dann steigen wir jetzt in die Details ein.

Und während neulich eine nette Person auf Instagram schrieb, dass die Christbaumkugeln sich bereit machen, behalte ich das im Hinterkopf, auch wegen der Lichterkette für die Palme.

Dennoch feiern wir jetzt erst einmal fast alle den Sommer und schauen uns direkt an, was der Juni so angestellt hat.

Blogs gelesen

• Die Gelernt-Rubriken bei Fran, Ines und Tina. Das ist immer wieder verblüffend für mich, was Menschen wann und wie lernen.
• Über Champagner-Coachings bei Judith.
• Bei Britta über Traumerfüllung
• Bei Vanessa über Führungsqualitäten

Was ich auf Papier gelesen habe im Juni

• Hubertus Meyer-Burckhardt
• Der (gute) Einfluss von KI
• Der Stau-ein Locked-Room-Thriller
• Ihr werdet sie nicht finden

Dazu Zeitung, Zeitschriften, das Menü der Fluggesellschaft…

Meine Freude im Juni

• Wir waren gemeinsam in Rom und das war wirklich eine feine Freude
• Darüber, dass wir unsere Kinder auch auf das Leben vorbereitet haben
• Über sehr netten Austausch
• Sommergenüsse
• Über ein spontanes und nicht geplantes Mittagessen mit meinem Mann
• Über eine wertschätzende Mail
• Dass sich drei Bremer auch mit großer Freude in Berlin zum Essen treffen können.

Diesen Gedanken habe ich Raum gegeben

• Eine Regenjacke und Shorts müssen sich nicht ausschließen
• Mir würde eine neue Regenjacke gefallen, meine ist immer noch super, ich hätte sie gern in etwas weiterer Passform
• Warum manche Menschen sich (leider) für Klicks so wahnsinnig verbiegen
• Wie positiv die Dänen ihr Lebensgefühl versprühen und wie ansteckend das ist
• Dass eine bequeme Sohle nicht bedeutet, dass der ganze Schuh es ist, denn er kann durchaus harte Stellen haben
• Wie schön es sein kann, wenn man einfach nur genießt

Wie ich meine Lachmuskeln trainieren durfte

Das ist übrigens ein Training, das ich mit großer Passion betreibe.

• Natürlich über meinen Mann, der dachte, ich wollte zum Tennis, als ich einen kurzen weißen Rock trug.
• Seine Bemerkung in Rom, als wir auf den verlorenen Koffer warteten, dass ER keine Bürste benötigen würde
• Über unseren Freund, der meinte, er fühle sich wie ein Scheidungskind, weil er mich und meinen Mann an zwei unterschiedlichen Tagen getroffen hat.
• Über unseren Sohn: Wir haben einen Fußballspieler gehabt, den wir immer Holzfuß nannten. Jetzt wird er Co-Trainer, und das Kind nennt ihn Holzcoach.

Was ich mich im Juni gefragt habe

• Wann ist vielen Menschen eigentlich diese einfache Dankbarkeit und Höflichkeit abhandengekommen? Um es zu erklären: Auf dem Bahnsteig schubst mich eine Frau mit ihrem Koffer. Ich sage Hey, denn es war wirklich eng und schmerzhaft. Darauf antwortet sie: Ja, meine Güte, ich muss einen Zug kriegen.. Oder: wieso hinterlässt man Toiletten in einem menschenunwürdigen Zustand?
• Ob es gelingen wird, noch einmal an unserer Fehlerkultur zu arbeiten, die könnte ein Fresh-up gebrauchen.
• Warum ein Koffer innerhalb von 12 Stunden am Flughafen ankommt, von dort aber noch einmal 2 Tage zum Besitzer braucht. Und nein, die Zollerklärung zieht da nicht.
• Wann meine Füße begreifen, dass sie jedes Jahr im Sommer Sandalen tragen dürfen und nicht durch Scheuern an den immergleichen Stellen Radau machen müssen.

Was habe ich so gemacht?

• Ich war in Rom und das würde in dieser Rubrik reichen ;)
• Ich beschäftige mich gerade mit einem Veröffentlichungstool, mal sehen, was ich zögerliche daraus mache
• Meine Übungen für die Schulter.
• Ich habe einen No-Bake-Cake ‚gebacken‘
• Ich versuche, meine eigenen Grenzen dezent zu verschieben
• Mich an einem ungewöhnlichen Ort mit Freunden zum Essen getroffen
• Einen neuen Writecast mit Ines erstellt. Dieses Mal erscheint er am 19. Juli bei ihr auf dem Blog. Und wir haben sogar schon das nächste Thema.
• Mich über die Aufhübschung unserer Terrasse gefreut.

Worüber ich mich im Juni gewundert habe

• Wie toll das Radiergummi Tool des iPhone ist. Wenn man doch alles so leicht entfernen könnte durch ein bisschen Wischerei
• Wenn wir über Nachhaltigkeit und Mikroplastik reden und ich dann auf dem Flughafen diese wild in Plastik vakuumierten Koffer sehe, dann frage ich mich, warum mein Deckel an die Flasche gedröselt wird (ich mag das nicht) und das immer noch erlaubt ist.
• Wie geschmacklos Menschen sein können.

Was mich geärgert hat

• Wie schlecht eine ausgesprochen freundliche Kellnerin im Restaurant von einem Gast behandelt wurde
• Dass ein nicht angeleinter Hund einen Jogger angesprungen hat und der Hundebesitzer das normal fand
• Dass der Akku meines Laptops Kurzarbeit angemeldet hat
• Dass ich etwas unsortiert war und jetzt ein paar Strukturen neu schaffen darf
• Das abwertende Verhalten mancher Ausbilder, anstelle der Unterstützung des willigen Auszubildenden
• Dass auch bei sorgfältigstem Auskratzen des Quarks nur 477 g herauskommen und er mit Verpackung genau 500 g wiegt

Was mich traurig gemacht hat in diesem Juni

• Warum man bei einem wunderschönen Frühstück in einer zauberhaften Location mit einem Kopfhörer sitzt und die ganze Zeit dabei telefoniert.
• Dass viele Menschen nicht mehr mit ihren Kindern reden, weil das Auswirkung auf uns alle haben wird
• Die Kryptik aus dem vorletzten Seelenglück, aber es geht (hoffentlich) aufwärts.

Was ich mir angeschaut habe

• Paris has fallen, das war nichts für schwache Nerven und ich kenne jede Stoffbahn unseres einen Sofakissens
• die TUI-Doku, die ich mehr als geschäftsschädigend und faktisch falsch fand. Das hätte ich eher anderen Sendern zugetraut.
• Seven Seconds, noch nicht ganz zu Ende, aber super gemacht
• Kaulitz&Kaulitz: Ich war kein Fan ihrer Musik, aber die beiden werden wirklich sehr liebevoll dargestellt. Die Dialoge und die gesamte 2. Staffel sind ein Vergnügen
• sehr viel öfter als sonst Nachrichten
• Krimiserien, bevor jetzt die Zeit der Wiederholungen beginnt

Was ich gegessen habe

• Den letzten Spargel
• Melone
• Eis
• Italienisch (oh, wie köstlich)
• die erste Bratwurst vom Grill (Sommer!)
• einen köstlichen Rotkohlsalat
• No-Bake-Erdbeercake

Was ich gelernt habe im Juni

• Schaum auf der Nordsee ist keine Umweltverschmutzung, es sind tote Algen, die ihr Eiweiß freisetzen
• 1500 Arbeiter haben ein Jahr am Hindenburg-Damm gebaut. Benannt hat ihn Hindenburg selbst nach seinem Besuch auf Sylt
• Pentecost vigil ist die katholische Liturgie am Vorabend/Tag des Pfingstsonntag
• Was ein Locked-Room-Thriller ist
• Was FOD bei der Bundeswehr bedeutet: Foreign Object Damage. Das bedeutet, dass durch zurückgelassene Teile (Schrauben z.B.) Schäden an Geräten entstehen können, warum jeder Soldat und jede Soldatin darauf achten muss, dass genau das nicht passiert
• viel über Lechuza Töpfe
• Was das Gewürz Sumach ist (ich würde es mit Essig in Pulverform vergleichen)
• Dass die Tetrapoden auf Sylt ihren Zweck nicht wirklich erfüllen, aber dennoch ein echtes Kunstwerk sind.
• Dass man mit 80 durch eine Tempo 30 Zone als Taxifahrer fährt
• Wie lecker Somersby Orange schmeckt

Mein Spruch aus dem Juni

Den Glanz des Lebens einfangen

unbek. Verfasser

Mein Lieblingslied

Alt, aber: Feel this Moment von Pitbull

Was mich berührt hat im Juni

Ein Moment der Enttäuschung und der Sonnenuntergang in der Rooftop Bar in Rom.

Bye, bye Juni- du warst ziemlich gut

Das war ein in alle Richtungen emotionaler Juni. Das macht ihn, neben der Tatsache, dass er den Beginn des Sommers ausruft, zu etwas sehr Schönem in diesem Jahr.

Wie war dein Juni?

Alles Liebe,

Eure Nicole