KolumneGedanken

Was ist eigentlich normal?

Es gibt Tage, da bin ich hochempfindlich (wahrscheinlich bin ich das jeden Tag?) für gewisse Hashtags oder Aussagen. Selbst, wenn sie mich nicht betreffen, wundere ich mich oft, wie man zu derartigen Botschaften kommt. Wie man Dinge einerseits in Härte formuliert, andererseits aber gleichzeitig für sich Gerechtigkeit einfordert. Also: Was ist eigentlich normal?

Vorweg: Ich bin ein Harmoniemensch, ich mag es gern glatt und sanft. Und optimistisch. Das heißt nicht, dass ich nicht hart diskutieren mag oder es hier nie Streit gibt oder keinen Grund für sagen wir mal nicht so gute Tage. Es ist nur so, dass ich mit persönlichen Angriffen eher nicht gut klar komme. Weder auf mich noch auf andere. Da ich es für mich nicht mag, greife ich auch andere Menschen nicht gern an. Und versuche, die harten Dinge zu umschiffen- das gibt auch gleich mehr Glow im Leben.

Was solche Angriffe, selbst wenn sie nicht deutlich, sondern nur subtil formuliert werden, auslösen können, das haben wir ja am 06. Januar in zugegebenermaßen sehr extremer Form im US Kapitol gesehen.

Normal

Was ist denn normal?

Wahrscheinlich hat da jeder von uns eine andere Auffassung, was ok ist, solange es andere Menschen nicht verletzt. Natürlich geht auch bei normal sehr viel über Sprache.

Allerdings gestehe ich, dass ich ein Problem mit dem Wort normal habe, was daran liegt, dass meine Einstellung zum Leben und Menschen mir sagt, dass jeder doch einfach sein normal leben soll. Denn was ist schon normal? Das verbinde ich allerdings damit, dass dabei niemand anderes in irgendeiner Form verletzt, beleidigt oder verunglimpft wird. Normal

Das, was ich als normal empfinde, muss nicht für andere oder euch gelten. Deshalb fälle ich aber nicht unbedingt gleich ein Urteil über denjenigen oder werte ihn ab. Denn das wertet mich ja auch nicht gerade auf.

Neue Normalität?

Ich gebe zu, diese Pandemie hat mein Normal ganz schön durchgeschüttelt. Denn plötzlich schien nichts mehr wirklich gängig zu sein. Mal eben ins Restaurant? Eine Reise buchen? Eine (Silber)Hochzeit feiern? Nö, sagte die Pandemie und grinste sich eines. Ich habe in dieser Zeit für mich vieles neu sortiert und mein normal hat sich verändert. Das Gute daran war und ist, was für meine Meinung Gutes dabei herausgekommen ist. Nämlich zu sehen, was besonders ist und gar nichts selbstverständlich oder wir gar einen Anspruch darauf haben.

Dass es eben besonders ist, was wir so tagein, tagaus mal eben nebenbei gemacht haben. Und einige von uns vielleicht eben das nicht so wertgeschätzt haben, denn es war ja da. Immer. Dass einen Freund zu umarmen und zu sehen ein Geschenk ist. Dass unser Leben, wie wir es kannten, einen (oder mehrere?) Gänge zurückschalten musste und das über einen längeren Zeitraum. Bei dem einige nachdenklich und vorsichtig wurden und andere ungeduldig und ihre Freiheit anmahnten.

Normal

Und nun ist es da, das neue Normal und viele gehen mit der gleichen Ungestümtheit und Forschheit zurück als wäre alles vorbei. Während andere noch die neue normale Luft unter ihrer Maske (be)schnuppern, sich langsam zurücktasten, bei großen Ansammlungen zurückweichen und sich trotzdem freuen, was wieder geht- ich zum Beispiel.

In ein Restaurant oder Café zu gehen, erfreut mich auch aber muss es gleich eine Party im Stadtpark sein? Oder 60000 Menschen ohne Maske in einem Fußballstadion?

Mein Eindruck ist, es ist manchmal wie mit dem Sommer: Es geht nur heiß oder kühl- dazwischen fehlt eine Skala.

Was für meine Begriffe normal ist:

  • Ich halte nach wie vor Abstand und mich an die Regeln
  • Ich muss nicht alles machen, was erlaubt ist, sondern entscheide, was mir guttut
  • Ich behalte meinen Respekt vor anderen (und muss trotzdem nicht alles toll finden, was sie machen oder gemacht haben) und freue mich, dass wir trotz allem und trotz aller passierter Fehler relativ gut durch diese Pandemie gekommen sind- und immer noch kommen
  • Ich bin jeden Tag für etwas dankbar und freue mich über etwas (auch an den nicht so guten Tagen)
  • Dass ich wertschätze, was ist Normal
  • Akzeptanz ist für mich normal

Was für meine Begriffe nicht normal ist:

  • Ich mag mir nicht diktieren lassen, welche Figurtypen normal sind
  • Das Angreifen von Personen in persönlicher Form- egal wo
  • Dieses ‚Alles ist Mist‘- Gerede. Denn nur weil eine Apfelsine nicht mehr gut ist, wirfst du doch nicht die ganze Kiste weg, oder?
  • Was wir essen sollten und was nicht
  • Sich nicht in seiner Meinung zu hinterfragen, oder nachzudenken oder zu -fragen wie der andere sich wohl dabei fühlt
  • Heute so und morgen so zu denken, zu essen und zu sein, das verwirrt mich

Was nie normal sein sollte

Was für uns nie gewöhnlich werden darf, sind Hetze und Angriffe jeder Art und ja, dazu gehört auch Hetze im Kleinen wie fiese Kommentare. Da sollten wir immer dagegen stehen und auch mit unserer Meinung einstehen.

Wir sollten gerade nach dieser Pandemie nie aufhören uns zu vergewissern, wie es uns geht und auch darauf zu schauen, was wir alles haben. Materiell und immateriell. Und das ist kann auch mit wenig viel sein.

Niemals sollten wir diese Dinge als gegeben oder das passiert schon nicht nehmen. Sondern aktiv einstehen- für uns und unsere Mitmenschen.

Normal

Was aber zur Gewohnheit werden sollte

Kommen wir zum Glow dieses Artikels: Was wir uns zur Gewohnheit machen sollten, ist zu lächeln, angebrachte (auch kleine) Komplimente zu verteilen, uns wertzuschätzen, dankbar zu sein. Oder wie ich gestern bei einem Geigenkonzert im Nachbargarten des Institut Francais fast vor Rührung zu weinen. Weil das Leben schön und normal ist, aber Freude immer auch unserer selbst bedarf.

 

Was ist für euch normal? Was werdet ihr nie als normal betrachten? Was tut ihr dafür oder dagegen?

Give your life a glow,

Eure Nicole

 

 

 

 

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22 Kommentare

  1. Liebe Nicole,

    NORMAL ist ein gefährliches Wort. Für mich hat das etwas von abgrenzend oder sogar abwertend. Der/Die normal sagt, hat eine bestimmtes Weltbild im Kopf, dem das Gegenüber dann entsprechen soll oder widersprechen muss.
    Was dir gefällt und womit du dich wohl fühlst, muss mir nicht gefallen. Solange wir beide die Grenzen des anderen respektieren und danach suchen, wo und wie wir uns ergänzen, können wir beide nicht verlieren sondern nur gewinnen. Sobald eine Norm ins Spiel kommt, wird das anders. Normal ist eine Definition und die kann man bestenfalls erfüllen. Meistens schafft man das nicht und hinkt diesem Ideal(?) hinterher.

    P.S. Ich bin beim Stöbern im Internet nach Sinnlichkeit auf deine tolle Seite gestoßen und hoffe, dass ich nicht zu forsch auftrete.

    Wertschätzende und liebe Grüße
    Bernhard

    1. Lieber Bernhard,
      Ich empfinde das Wort nicht als gefährlich und stelle in diesem Artikel auch keine Normen auf- ich denke lediglich darüber nach, wo es ein gemeinsames normal geben kann und sollte, was ich als normal begreife und es bedeutet eben auch nicht, dass ich andere Grenzen nicht akzeptieren würde. Aber auch da gibt es eben Grenzen.
      Viele Grüße
      Nicole

  2. Liebe Schwester,
    Bei Deinen Nicht-Normals stimme ich uneingeschränkt zu, wobei der in mir verlorengegange Psychologe gleich mal bei der Reihenfolge nachhaken würde…
    Aber ansonsten: auf den Punkt gebracht.
    Ich finde und fände es zu schade, wenn die Lehren aus der Pandemie, die ich mit Dankbarkeit und Demut überschreiben würde, gleich wieder im Vergessenheit Geräten. Aber ich befürchte, da bin ich, sind wir zu naiv…
    Die Menschen sind bequem…leider…
    Aber wir kümmern uns einfach um unseren kleinen Kosmos, hm?

    Sei gedrückt,
    Nicole

    1. Liebes Schwesterherz,
      Da auch in mir ein Psychologe ruht, stimme ich dir uneingeschränkt zu. Nach dem Stand von heute könnte ich auch noch etwas hinzufügen…
      Aber wenn jeder in seinem kleinen Kosmos gutes tut, dann kann was draus werden.
      Nicht wahr? Und deshalb machen wir das so.
      Drücker zurück,
      Nicole

  3. Wahre Worte! Gerade was Hetze im Alltag angeht… Ich muss sagen, dass sich mein Verständnis dafür noch mal weiter verringert hat, seit meine Schwester mit einem Iraner zusammen ist. Es ist wirklich erschreckend, wie viel Rassismus immer noch im Alltag passiert. Das wurde mir so erst durch viele Situationen noch mal so richtig bewusst (und so viel kriege ich davon ja gar nicht mal persönlich mit; unvorstellbar wie es ihm da erst jeden Tag ergehen muss).

    1. Liebe Christine,
      ja, mir geht es auch so. Aber es ist ja nicht ’nur‘ der Rassismus, etwas, das für mich absolut inakzeptabel ist, es sind auch die Hetze gegen öffentliche Personen, die viele auch unter dem Mantel des Intellekt verstecken. Es täte dieser Welt sicherlich gut, wenn alle sich mit mehr Respekt begegnen würden.
      Ich wünsche deiner Schwester und ihrem Freund, dass sich die Situation für sie deutlich verbessert, denn ich finde das so traurig.
      Aber auch wir haben viel in der Hand, dass wir es besser angehen. Jeden Tag!
      Alles Liebe,
      Nicole

  4. Liebe Nicole,

    ich habe keine Ahnung, was „normal“ ist, das ist vermutlich individuell verschieden. Und Individualität ist ja auch gut, hört aber immer dort auf, wo sie die Freiheit/Gesundheit anderer negativ beeinflusst … für mich auf alle Fälle möchte ich das „alte vorpandemische Normal“ gar nicht zurückhaben, sondern einiges „neu denken“ dürfen. So gibt es Kontakte, die ich wohl eher nicht wieder aufleben lassen werde und neue Routinen, die gerne bleiben sollen.

    Liebe Grüße von Katrin

    1. Liebe Katrin,

      mir ergeht es da ganz ähnlich wie dir, auch ich möchte vieles nicht zurück, einiges bewahren oder behalten und deshalb finde ich es interessant, dass du auch so empfindest.
      Ich wünsche dir einen schönen Tag.
      Liebe Grüße
      Nicole

  5. Liebe Nicole, was für ein wunderbares und auch sehr weitläufiges und umfangreiches Thema, das du wieder so schön präsentierst, sodass ich immer nur zustimmend nicken kann. Normal bedeutet in den verschiedenen Kulturen gern mal was Unterschiedliches, aber auch in einem Land, in einem Ort oder sogar in einem kleinen Personenkreis, kann sich die Definition von „Normal“ bereits unterscheiden. Wenn ich dann so Aussagen höre wie „Kann er sich nicht normal verhalten?“, dann stellt sich mir auch die Frage, was manchmal normales Verhalten ist. Ist es das, was wir gewohnt sind, was wir in unserem Umfeld kennen, was wir erwarten? Aber ist das auch für andere normal? Ich habe auch schon immer mal die Erfahrung gemacht, dass mir etwas zuerst total ungewohnt vorkommt, aber im Laufe der Zeit zur Gewohnheit wird und dann für mich etwas zuerst „Unnormales“ eben auch „Normal“ wird. Uiii, da kommt man leicht vom Hundertsten ins Tausendste, aber was für mich sicherlich nie normal sein wird, unabhängig vom Kulturkreis, vom sozialen Umfeld, ist, wenn Menschen andere ohne Respekt behandeln – für mich hört die Freiheit des einen dort auf, wo die Freiheit des anderen beginnt und das bezieht sehr wohl auch auf Worte, auf Gesten, auf Handlungen.
    Hab einen wunderbaren Tag , eine sonnige Umarmung und alles Liebe Gesa

    1. Liebe Gesa,
      ich musste sehr schnmunzeln und freue mich über deine Worte. Ich stelle mal wieder fest, dass wir uns nicht nur thematisch, sondern auch gedanklich nah sind. Denn mir ergeht es manchmal auch so, dass sich ein neues ‚Normal‘ herausbildet. Im Kleinen oder im Großen.
      Deshalb kann ich alles, was du schreibst, nur unterstützen und bejahen.
      Ich schicke dir eine warme Umarmung und sonnige, liebste Grüße,
      Nicole

  6. Normal sollten gesunder Menschenverstand und ein moralischer Kodex sein. Corona hat mir einmal mehr gezeigt, dass das was ich als Basis verstehe, die meisten gar nicht auf dem Schirm haben. Verstehen sie es nicht, weil sie nicht können, nicht wollen oder ihnen einfach der Blick dafür fehlt. Ich weiß es nicht. Ich arbeite daran, mich nicht darüber aufzuregen aber auch keine Energie darauf zu vergeuden „Entschuldigungen“ für andere zu finden. Vielleicht bin ich auch ein bisschen „hart“, aber ich habe keinen Bock mehr, mich aktuell daran aufzureiben.
    BG Sunny

    1. Liebe Sunny,
      ich würde es nicht als hart bezeichnen, es ist eher eine Art des Selbstschutzes, denn sich aufzureiben bedeutet Energie, viel Energie.. Und ich finde gut, wenn du das kannst. Mir gelingt das mal besser und mal schlechter.
      Und ein moralischer Kodex, ja den finde auch ich immens wichtig. Und zwar beidseitig, denn da begegnen einem manchmal abenteuerliche Ansichten getreu dem Motto: Selbst wenn ich draufhaue, darfst du mir aber nichts..
      Liebe Grüße
      Nicole

  7. Hallo liebe Nicole, sehr hübsch siehst Du aus mit Deinen Pfingstrosen im Arm und Dein „normal“ ist mir sympathisch. Ich bin der Meinung, dass in unserer Gesellschaft die Mitte verloren geht. Es gibt, wie Du es schon mit dem Sommerwetter verglichen hast, immer nur die Extreme, sei es bei der Pandemie, beim Klima, bei Migranten usw. Und für mich ist „normal“ irgendwie „Mitte“. Ich für mich versuche eine Normalität der Mitte zu leben, kann andere Meinungen meist gut akzeptieren und Diskussion ist ja auch Bereicherung.
    Liebe Grüße und schönen Fußball-Abend
    Sigi

    1. Liebe Sigi,
      ich trinke gerade Zitronenmelissetee, war doch etwas aufregend gestern 😉. Und ich empfinde es wie du: Mitte ist normal und das bedeutet eben auch, das Normal der anderen zu akzeptieren (böse Extreme mal ausgenommen).
      Und deshalb kann vieles, auch wenn wir es nicht unbedingt genuso machen würden, durchaus eine Bereicherung unseres Horizontes sein..
      Ich wünsche dir eine feine Woche und liebe Grüße
      Nicole

  8. Das Wort Harmonie ist auf meine Stirn getackert. Ich hasse Streit jeglicher Art, wobei ich nicht Auseinandersetzungen meine. Diesbezüglich ticken wir wohl ziemlich ähnlich.

    Auch ein ständiges Hin und Her von Ansichten und Meinungen kann ich nicht gut ab. Ich lasse mich trotzdem bei guten Argumenten vom Gegenteil überzeugen. Manchmal ist man ja auch ein bisschen eingefahren.

    Ansonsten halte ich mich von Menschen fern, die mir nicht gut tun. Auch auf Social Media. Wenn ich manche Kommentare dort lese sträuben sich mir die Nackenhaare.

    Liebe Grüße Sabine

    1. Liebe Sabine,
      ja, wir ticken da sehr, sehr gleich, auch was das Überzeugen betrifft. Denn du hast recht, manchmal ist die Spur tief, und wir brauchen jemanden, der uns das sagt. Das ist dann auch erhellend.
      Sich fernzuhalten, ist sehr gut, denn es tut gut.
      Hab eine schöne Woche und liebe Grüße
      Nicole

  9. Oh, da machst Du aber viele Fässer auf einmal auf.

    „Heute so und morgen so zu denken, zu essen und zu sein, das verwirrt mich“ Das geht mir auch. Da kann ich nicht gut mit umgehen, solche Menschen meide ich.

    Normal ist relativ und liegt genauso wie Schönheit in Deinem Kopf oder eben dem des Betrachters/des anderen. Ich versuche mich mit Menschen zu umgehen, die unter Normalität so halbwegs das gleiche verstehen wie ich oder wir zumindest den anderen in den Verhaltensweisen ohne Bauchweh so akzeptieren möchten, wie er ist.

    Einen schönen Sommersonntag wünscht Dir
    Ines

    1. Liebe Ines,
      Sich mit solchen Menschen zu umgeben ist für das eigene normal auch sicher am Gesündesten. Und was dein Zitat betrifft: Ich komme da dann manchmal auch nicht mehr mit… und möchte es auch nicht.
      Einen schönen Sonntag, hier wird es gerade nass,
      liebe Grüße
      Nicole

  10. Irgendwie empfindet sich wohl jede und jeder als normal. Daher gibts wohl auch so viele Unterschiede beim Normalen :-).
    Dass Toleranz und Feingefühl dazugehören, diese echte Normalität allen zu lassen, das ist für mich der Schlüssel zu allem, liebe Nicole. Leider ist dieser Schlüssel vielen Menschen nicht gegeben. Sie haben es nicht gelernt, nicht selbst erfahren, nicht eingeübt…
    Und so quälen wir uns nun herum mit allerlei Normalitäten, die weit davon entfernt sind, welche zu sein.
    Mir macht auch die Verrohung der Gesellschaft Kummer und der Spaß an dieser Verrohung. Sie gibt ja auch vielen Menschen viel: viel Bedeutung(wann kommt man schon mal in die Zeitung?) viel an Gemeinschaft (wer bei der Demo dabei ist, ist nicht allein…) das Ausleben von Trieben (Hassen macht Spaß, wenn einen schon nur wenige lieben…) usw. Dass Rohheit normal wird, davor graust es mir.
    Daher ist es gut, wenn Menschen wie Du immer mal wieder über dieses Thema reflektieren und wir uns hier darüber austauschen.
    Und uns den Glow reinholen ins Leben:
    „Weil das Leben schön und normal ist, aber Freude immer auch unserer selbst bedarf.“
    Das hast Du wunderschön gesagt!
    Einen Sonntag voll Freude wünscht Dir herzlich,
    Sieglinde

    1. Liebe Sieglinde,
      Ja, die Verrohung finde ich auch schlimm. Umso mehr freue ich mich, wenn ich sehe, dass es so ganz anders sein kann und sollte. Manchmal aus Richtungen, wo man es nicht mit erwartet und wo es einen (mich) umso mehr erfreut. Und Hoffnung gibt.
      Ich danke dir für deine lieben Worte, die mich wieder einmal sehr berührt haben. Und ich mag genau diesen Austausch.
      Denn das ist auch Freude und Wertschätzung.
      Liebe Grüße und einen schönen Sonntag,
      Nicole

  11. Liebe Nicole,
    ein wunderschöner Artikel ist das!
    Ich bin so gerührt davon, wieder einmal feststellen zu dürfen, wie ähnlich wir in so vielen Bereichen und Dingen ticken.
    Akzeptanz und Respekt für jeden zu haben und aber auch erwarten zu dürfen, dass das andere genauso handhaben… die Welt könnte so einfach sein!
    Schön, dass dich bestimmte Momente und Musik auch so zum Weinen bringen können. Ich denke, das ist eine ganz besondere Art des Feingefühls und der Dankbarkeit.
    Ganz, ganz liebe Sonntagsgrüsse

    Heike

    1. Liebe Heike,
      Vielen Dank für deine mich berührenden Worte. Das ist doppelt schön- dass wir Empfindungen teilen und den Gedanken, dass es ja, in der Tat einfach sein kann oder könnte.
      Ich wünsche dir einen richtig schönen Sonntag.
      Danke und liebste Grüße
      Nicole

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