Wie ich mit meinem weißen Denimrock zeitgleich ein Trauma überwunden habe, möchte ich euch im heutigen Outfitbeitrag gern erzählen. Denn es ist tatsächlich etwas passiert, von dem ich dachte, das käme mir nie mehr ins Haus.

Weißer Denimrock-nicht ganz risikolos

Als sich in diesem Jahr der Trend der langen oder längeren Denimröcke abzeichnete, war klar, dass ich auf diesen Trendzug unbedingt aufspringen möchte. Meinen ersten und einzigen Denimrock besaß ich in frühester Jugend und habe ihn rauf- und runtergetragen. Der war allerdings blau und auch diesen Trend wollte ich gern mitmachen.

Tatsächlich ist der weiße Denimrock aber nach einigem Zögern zuerst hier eingezogen. Einen blauen gibt es mittlerweile auch, aber der ist weniger wetterfühlig, kommt also etwas später.

Warum ich gezögert habe? Zum einen war da die Farbe. Ich bin nicht gerade dafür bekannt, fleckenlos durchs Leben zu ziehen. Zum anderen habe ich lange nach etwas mit Elastan gesucht. Diese Suche war vergeblich und der weiße Rock tat sich dann auch noch mit der Größe schwer.

Schlussendlich ist er hier eingezogen und ganz nebenbei hat er mir auch noch gezeigt, dass man niemals nie sagen sollte.

Bei der Anprobe

An dem Tag, als ich meinen weißen Denimrock* gekauft habe, trug ich ein Kleid. Wenn ich etwas anprobiere, dann brauche ich aber die Idee eines Komplettlooks und ich trage nie nur einen BH zum Rock, also brauchte ich in der Kabine ein Oberteil.

Das ist bei COS in der Regel für mich nicht schwer zu finden. Ich erinnerte mich an ein Gespräch mit Ines über die Farbe Orange, die sie wirklich super kleidet. Sie redete mir immer sanft zu, dass mir das auch stehen würde.

Allerdings habe ich seit meiner Kindheit eine dezente Orangesperre, denn da war gefühlt alles Orange: vom Ranzen über das Kinderzimmer bis zum Fahrrad.

Auf der Suche nach einem Probieroberteil kam ich an diesem orangefarbenen Tanktop* vorbei und ich dachte: Okay, Versuch macht bekanntermaßen klug. Das war ja jetzt auch noch nicht so viel Orange.

Also bin ich in die Kabine gehüpft und habe diese Kombi probiert. Entgegen den online abgegebenen Bewertungen kamen die Verkäuferin und ich zu dem Schluss, dass der Rock sehr klein ausfällt. Am Ende habe ich ihn tatsächlich drei Nummern größer gekauft.

Kaum hatte ich das Tanktop anprobiert, fand ich mich nicht so übel in Orange. Also habe ich flugs der Orangebefürworterin ein Foto geschickt und danach dem Gatten. Beide fanden es gut.

Der Rock sollte nicht alleine bleiben und dabei noch das Orangetrauma bewältigt

Damit der weiße Denimrock nicht so allein in der Tüte war und bevor ich es mir anders überlegte, habe ich das Top direkt gekauft. Und es keine Sekunde bereut. Ob ich dadurch allerdings zum Orangeträger werde, das bleibt abzuwarten.

Wie style ich meinen weißen Denimrock?

Die Schlichtheit des Rocks macht ein Styling relativ einfach, sieht man von dem Traumatop ab. Hier habe ich meine Schlappen* dazu kombiniert, aber es geht auch anders:

Schuhe: Da ich den Rock sehr sommerlich finde, trage ich dazu Sandalen, Schlappen oder Sneaker.

Oberteile: Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Ich mag alles Farbige, T-Shirts, Tanktops, leichte Blusen oder Hemden. Ich würde auch einen leichten Pulli dazu stylen.

Jacken: Erprobt und für gut befunden habe ich meine Jeansjacke, einen Blazer oder einen kurzen Cardigan. Hier ist es wie beim Cargorock: Ich würde keinen Mantel dazu tragen.

Ist er ein fester Begleiter?

Auch wenn er es erst heute auf den Blog geschafft hat, er ist hier schon zu einer festen Sommerkleidungsgröße gewachsen. Und bisher haben wir beide das mit den Flecken auch ganz fein ausgelassen. Der weiße Denimrock hat dazu ja auch noch dafür gesorgt, dass ich zukünftig zumindest nicht grußlos an Orange vorbeigehen werde.

Mögt ihr Denimröcke? Was wären eure Farbfavoriten?

Give your life a glow,

Eure Nicole

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