
Bei diesem Treffen mit Ines in der Weltstadt Sittensen brauchte man definitiv eine Jacke. Da ich in der Woche ja meine Rockwoche ausgerufen hatte, haben wir sehr kreativ ein neues Blogthema geschaffen, das ihr in der Überschrift findet.
Ines hat die Fotos gemacht und ich musste mich für dieses Thema nicht einmal todesmutig in die Kälte stellen. Win, win, Winter.

Welche Jacke zum Kleid oder Rock- Gefühl oder Planung?
Das Schöne ist, wenn wir Fotos zusammen machen, dass es immer sehr professionell unkompliziert geht. Ihre Fotos, die ich gemacht habe, findet ihr bei ihr auf dem Blog.
Das weitere Schönste: Ich habe Mona wieder getroffen, was wirklich schön ist, weil ich natürlich sehr genau verfolge, wie die junge Hundedame sich in Hamburg entwickelt. Bisher bin ich höchst zufrieden. Was noch schön ist? Nach den Fotos ist vor dem Essen, bei Pasta Alfredo haben wir uns dann noch prima ausgetauscht.
Doch nun zu dem Thema mit der Jacke.
Ich möchte euch das heute an dem einen Beispiel bildlich zeigen, wie meine Entscheidung ausfällt, gebe euch aber zusätzlich noch ein paar Tipps, wie ich es generell mit viel Gefühl plane.

Wie entscheide ich, welche Jacke ich zum Rock oder Kleid kombiniere?
Meine Kriterien bei der Rock-Jacken-Frage sind einfach erklärt:
- Für mich darf die Jacke deutlich kürzer, gleich lang oder länger als der Rock oder das Kleid sein.
Ich mag es gerade bei knielangen oder Midiröcken nicht, wenn ein Fitzel Rock unter der Jacke herausschaut. Das staucht die Beine bzw. die Figur. Darum versuche ich immer, das so zu planen, dass dieses Kriterium erfüllt ist.
- Was bei Winterjacken nicht immer einfach ist, wenn man nicht gerade mehrere besitzt: Es sollte ein farblich passende Jacke zum Kleid oder Rock kombiniert werden. Wenn Stiefel dabei sind, versuche ich, auch darauf zu achten, wenn diese beiden Teile sich nahekommen.
- Das Material der Jacke ist nicht ganz unwichtig (für mich). Bei richtig dicken Winteroberteilen achte ich darauf, dass das Material ebenfalls fester ist. Allerdings ist für mich eine Jacke neben dem modischen Aspekt auch ein Wärmeargument.
- Auch mobile Bettdecken passen gut zu Röcken und Kleidern. Mit den Kriterien, wie oben schon gesagt. Des Weiteren öffne ich sie mit dem Zwei-Wege-Reißverschluss gerne unten, wenn das darunter schmaler geschnitten ist, damit ich ein bisschen Form in mein sonst sehr fluffiges Outfit bekomme. Diese ‚Regel‘ entfällt, wenn es kalt ist, dann bleibt der Reißverschluss ohne Wenn und Aber geschlossen.
- Ich achte auch sonst auf die Proportionen. Wenn ein Oversize-Blazer in der Länge nicht zum Rock passt, dann greife ich zu kürzeren Blazern.


Welche Länge für mich nicht geht?
Wenn der Rock oder das Kleid nur ungefähr zwei Finger breit unter der Jacke herausschauen, dann verträgt sich das mit meinem Empfinden nicht, weil ein Teil das andere erschlägt.
Ich versuche, darauf konsequent zu achten, auch wenn das natürlich nicht immer geht und passt.
- Accessoires finde ich auch wichtig, denn sie sind nicht nur schön, man kann auch ein bisschen mit ihnen tricksen.

Meine Jackenstrategie anhand der Fotos erklärt:
Eigentlich ist das Kleid minimal länger als die Jacke, was, wie ihr gerade gelesen habt, meine No-Go-Länge ist. Also ‚klappe‘ ich das Kleid ein bisschen ein, damit es nicht unter der Jacke herausschaut. Bei unifarbenen Looks wie diesem ginge es noch, aber so geht es besser und es gefällt mir einfach besser.
Ich habe zu dem schwarzen Strickkleid die schwarze lange Pufferjacke gewählt, weil ich meine mobile Bettdecke mit den grauen Stiefeln nicht passend fand.
Damit das Outfit für meine Verhältnisse einen leichten (hellen) Glow bekommt, kombiniere ich einen beigen weichen Schal und die beige Mütze dazu.
Die Tasche passt in dieses Farbschema, noch besser hätte meine helle beige Tasche dazu gepasst. Ich nenne die schwarze Tasche meine Autofahrer-Wartezimmer-Friseur-Tasche, weil ich sie sonst kaum trage.
Man kann aber an diesem Beispiel sehr deutlich sehen, was ich mit der Jackenlänge meine.



Seht ihr den Unterschied, den der Schal macht?
Kleid und Rock outdoor kombiniert
Falls ihr euch fragt, ob es bei mir immer passt? Nein, denn ich habe drei längere Röcke und Kleider, bei denen im Winter dieses Schema und Wunschdenken nicht aufgeht. Darum fehlt in diesem Kleiderschrank ein kürzeres, warmes Kleidungsstück, dass eine bessere (aber eben nicht wärmere) Kombination ergeben würde.
Im Sommer hingegen lege ich gerade bei leichten Jacken und Blazern sehr viel Wert auf meine eigene Maxime.
Achtet ihr bei Jacken über Röcken und Kleidern auf die Länge? Habt ihr No-gos?

Alles Liebe,
Eure Nicole
Ich mags auch nicht, wenn der Rocksaum unter dem des Mantels hervor schaut. Ich trage aber auch keine oberschenkellangen Jacken über Kleider.
Am schlimmsten finde ich so 10cm.
Wenn dann gleich taillenkurze Jacken. Aber ich trage im Winter eigentlich keine Kleider. Wenn bei uns Winter ist, ist Winter. Und wenn ich raus muss trage ich eigentlich kein Kleid.
BG Sunny
Für mich ist es ganz klar eine Frage der Proportionen. Und meines Empfindens und dem, was da ist.
Liebe Grüße
Nicole
Liebe Nicole, im Winter haben die dicken Jacken/ Mäntel für mich nur den Wärmeaspekt. 😅 Genau wegen dem perfekten Wunschdenken von Rocklänge und Wintermantel geht es bei mir auch nicht immer auf. Schöne Fotos habt ihr gemacht. Liebe Grüße Tina
Immer passt es bei mir auch nicht, denn ich stimme dir zur Gänze zu: Die Wärme zählt vor allem anderen.
Dennoch versuche ich es (im Sommer auch)
Liebe Grüße dahin, wo die Länge der Winterjacke keine Rolle spielt
Nicole
Sehr feine Fotos hat Ines von Dir gemacht und Du von ihr. Da merkt man, dass es Euch Freude macht!
Ich trage auch nur noch Hosen und da habe ich das Problem dann nicht mit dem Vorblitzen. Wobei ich schon eine Mantellänge bis zum Knie bevorzuge. Ich muss auch noch bequem Radfahren können damit. Zu lang ist schwierig und bei zu kurz friert es mich.
Der helle Schal ist echt super dazu. Da hat das Schwarz keine Chance…
Herzlich,
Sieglinde
Deine Mantellänge klingt nach mir. Ich mag es lang, wenn es kalt ist. Aber nicht auf dem Fahrrad..
Ich freue mich sehr, dass du die Freude auf den Fotos sehen kannst.
Liebe Grüße
Nicole
Lustig, da ist er wieder, der Unterschied der deutschen Sprache. Bei uns wäre das ein Steppmantel, der als ein Darüber zu fast allem geht. Ein Länge bis etwas unter die Hüfte, wäre dann eine Jacke.
Aber egal wie man es nennt, ein toller Look und bestimmt auch warm. Die Fotos sind sehr gut geworden.
Ich muß zugeben das ich manchmal nicht so darauf achte, was wo hervor blitzt. Bin da manchmal etwas zu sorglos. Hier schaut aber eh niemand genau. :)
Liebe Grüße
Ja, man könnte ihn auch Mantel nennen, das ginge schon auch. So jedoch war das Thema breiter zu fassen.
Am Ende geht es immer nur darum, dass man sich selber wohlfühlt.Ich freue mich, dass dir der Look und die Bilder gefallen.
Liebe Grüße
Nicole
Schönhe Fotos von dir :) Eine schwarze Steppjacke im Winter ist für mich immer die sichere Bank. Der helle Schal und Mütze dazu sind perfekt. Wenn Kleider und Röcke minimal unter der Jacke rausblitzen finde ich es auch nicht schön. Gerade für mich als kleinere Frau sieht das blöd aus. Da ich nur Hosen trage komme ich in dieser Hinsicht sehr selten in die Verlegenheit.
Liebe Grüße
Sabine
Stimmt, dann hast du ein ‚Problem‘ weniger, hihi.
Danke für das Kompliment. Der Mantel in dunkel ist in der Tat eine sichere Bank und zu dir passt es ja auch ganz perfekt.
Liebe Grüße
Nicole
Wenn der leicht herausschauende Kleidersaum unter der Jacke verschwindet, sieht es einfach ordentlicher aus. Deine Schal ist ein gutes Beispiel dafür, wie eine perfekte helle Farbe in Gesichtsnähe eine Brücke zu einer Farbe bilden kann, die zu dunkel ist. So sieht das Schwarz gleich viel weniger hart aus. Diese hellen Beigetöne sind einfach schön für Dich.
Beim nächsten Treffen brauchen wir hoffentlich keine Jacken mehr!
Einen schönen Tag wünscht Dir
Ines
Vielen Dank, ich mag diese Farben auch wirklich gern. Danke auch hier für die schönen Fotos.
Allerdings teile ich deinen Optimismus des No-Jacket-Gedanken nicht wirklich und ich bin immer optimistisch. es sei denn, du möchtest mich erst im Sommer wiedersehen;).
Liebe Grüße
Nicole