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Welche Museen in New York haben wir besucht?

Welcome to New York again- so der nächste Beitrag steht an. Dieses Mal geht es nach innen: Welche Museen haben wir besucht? Ich gestehe, dass dieser Bericht etwas kürzer wird, denn es gab so viel zu sehen, dass wir uns hier ein bisschen eingeschränkt haben. Zwei bzw. drei wurden es dann aber doch.

Museen in New York

Die Auswahl ist natürlich ebenfalls in dieser Stadt riesig und wahrscheinlich könnte man auch hier eine ganze Woche mit Museumsbesuchen verbringen. Wir waren ja schon recht lange dort, aber alles haben wir natürlich nicht geschafft. Es durfte auch noch etwas übrige bleiben;). Eines, das 9/11 Memorial (was für mich ganz klar auch ein Museum ist) habe ich euch bei meinen Must-haves ja schon vorgestellt. Kommen wir heute also zu zwei Weiteren, die wahrscheinlich jeder besucht, der in diese Stadt kommt und auch ein Museum sehen möchte.

Reisen- Museen in New York

Wir haben uns bewusst für diese beiden entschieden, waren aber auch versucht, das American Museum of Natural History zu besuchen. Für die Gossip Girls unter euch: Dort saßen Blair und ihre Gefolgschaft immer auf der Treppe. Es ist bei diesem Museum beim Gedanken geblieben.

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Welche Museen haben wir denn nun besucht?

Museum of Modern Art (MoMA)

Die zwei, die wir besucht haben, standen von Anfang an fest. Das Erste war das Museum of Modern Art (kurz MoMA). Es gibt zwei davon in New York, wir waren in Manhattan und es war äußerst beeindruckend. Und zwar sowohl was die Ausstellung betrifft, als auch das ganze Drumherum UND auch die Gastronomie.

Im MoMA gibt es fünf verschiedene Etagen, die Karten können analog, online oder am Ticketautomaten erworben werden. Und dann geht es auch direkt los.

Reisen- Museen in New York

Wir haben uns treiben lassen und sind quasi von Etage zu Etage gewandert. Es waren tolle und weniger tolle Bilder dabei. Modernes, altertümliches. Was mich (ohne eine Kunstkennerin zu sein) immer wieder wahnsinnig beeindruckt sind Künstler, die schon damals so fotografisch malen konnten. Und wie hell und freundliche einige Bilder sind, während andere aus der Zeit sehr düster sind. Geht es euch auch so?

Das Publikum im MoMA ist schön gemischt, das gefiel mir sehr, weil es auch zeigt, dass Museum etwas für jedermann sein soll.

Es gibt in diesem Museum auch einen Garten, in dem man sitzen kann. Die Gastronomie verteilt sich über zwei Standorte, die eine ist etwas edler, die zweite hat Kantinencharakter.

Nummer eins setzt voraus, dass man etwas ‚richtiges‘ essen möchte, nur etwas zu trinken reicht da nicht.

Wir waren zunächst nicht angetan von der Kantinenatmosphäre, wurden aber angenehm überrascht. Selten habe ich einen so leckeren und frischen Obstsalat in ähnlicher Umgebung bekommen. Der Service war übrigens auch sehr reizend.

Das Museum war also auf jeden Fall eine gute Wahl.

Das Guggenheim-Museum- ein Must-have?

Egal, ob man New York schon einmal besucht hat oder nicht, jeder kennt das Schneckenmuseum zumindest von einem Bild, oder? Da war natürlich klar, dass dieses Museum in jedem Fall auch von uns in Augenschein genommen werden wird.

So haben wir uns morgens bei Regen zu Fuß von unserem Hotel aus durch den Central Park auf den Weg gemacht. Mit leerem Magen, weil wir unterwegs frühstücken wollten. Im Central Park selbst gab es zwei Möglichkeiten, die auch reizvoll aussahen, aber leider geschlossen waren. Bei der Ankunft am Museum war dieses noch geschlossen und so beschlossen wir, uns noch einmal in der Umgebung nach einem Frühstückslokal umzusehen und nach einer kürzeren Suche haben wir ein kleines, hippes Lokal gefunden. Die Auswahl war nicht riesig, aber gesund und so haben wir uns frisch gestärkt auf den Rückweg zum Museum gemacht.

Mittlerweile wurde eine Ausstellungsänderung angekündigt, wir konnten also nicht im Schneckengang durch jede Etage gehen, sondern das Ganze war sehr ausgesucht. Das Guggenheim Museum bietet sowohl ständige als auch wechselnde Ausstellungen. Ich gestehe, die gerade im Aufbau befindliche Ausstellung des Künstlers Alex Katz hätte mich sehr interessiert.

Die Schlange vor dem Museum war lang und interessant bestückt: Viele Nannys waren mit ihren Schützlingen dort, genauso wie Touristen und Einwohner. Eine spannende Mischung, das Beobachten verkürzte uns die Wartezeit.

Reisen- Museen in New York

Drinnen angekommen haben wir uns dann auch angesehen, wie die Kunstwerke verpackt und auf den Weg geschickt wurden.

Trotz der eingeschränkten Ausstellung war es ein wahres Erlebnis, auch hier die verschiedenen Künstler zu sehen und zu bestaunen.

Wir waren erstaunt darüber, wie ’normal‘ die Bilder an den Wänden hingen und wie ernst die Warnungen des Wachpersonals von den Besuchern genommen wurde.

Als wir dort waren, gab es im obersten Stockwerk eine Ausstellung der deutschstämmigen Künstlerin Eva Hesse, und als ein Gast einem Kunstwerk zu nahe kam, hätte ich nicht in seiner Haut stecken mögen.

Kleiner Funfact am Rande: Ich war in dem Museum auf der kleinsten Toilette, auf der ich je gewesen bin und man spülte noch mit einer Schnur.

Museen in New York

Das waren die zwei (drei) Museen, die wir besichtigt haben. So spannend und schön ich es gefunden hätte, mehr zu sehen. Das Angebot ist selbst bei einer Woche einfach zu groß, als dass man alles schaffen kann.

Neben den Museen selbst hat mir die Vielfältigkeit des Publikums imponiert, das habe ich bisher hier noch nie so wahrgenommen.

Ich denke, es werden noch ein oder zwei Beiträge über diese Reise folgen, wenn ihr Wünsche habt, dann schreibt es mir gern.

Mögt ihr Museen? Was schaut ihr euch am liebsten an?

Give your life a glow,

Eure Nicole

 

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16 Kommentare

  1. Ich habe mal ein Champagner Seminar besucht, wenn du über den Start hier etwas verwundert bist, warte ab : jedenfalls hat der uns schnell den Zahn der Snobs gezogen, wir seien ja keine Kenner und können nicht die Sorte beurteilen. Er hat unser Selbstbewusstsein aufgebaut und uns ausdrücken lassen, was uns zu dem Thema /Getränk einfällt… Und das war sehr spannend.

    1. Wow- das ist genau richtig so! Was für ein bombastischer Seminarleiter.
      Genauso macht man Dinge jeglicher Art für Menschen zugänglich.
      Bin beeindruckt.
      Liebste Grüße
      Deine Aaa

  2. Wirklich, um alle Museen in NY zu besuchen, brauchen wir mindestens ein Jahr Urlaub dort. ;))) Ich konnte nicht ins Guggenheim Museum gehen, aber ich ging ins MoMA und ins Metropolitan Museum of Art- Met.
    Liebe Grüße,
    Claudia

    1. Ja, da hast duRecht, aber die Qual der Wahl, du verstehst..
      Dann hast du beide MoMAs gesehen. Und sind sie unetrscheidlich?

      Liebe Grüße
      Nicole

  3. Sehr spannend wenn das Publikum so gemischt ist. Das ist gut so. Ich gehe ganz selten in Museen, wenn wir eine Städtereise machen. In London waren wir im British Museum an einem Regentag. Das V&A hätte mich noch interessiert, aber es regnete nicht mehr. ☺️
    Klasse dass ihr im Guggenheim dennoch auf eure Kosten gekommen seid. Das ganze wirkt ja an sich schon beeindruckend. So geht es mir zumindest.Ich denke ihr eure Wahl war goldrichtig.
    Liebe Grüße Tina

    1. Ich bin dir da ähnlich, aber diese beiden sind irgendwie New York und da fand ich das passend. Und bei Regen ohnehin.
      Ja, die bunte Mischung und das ‚Jedermann geht‘ finde ich auch klasse. Und auch den Aufbau einer neuen Ausstellung zu erleben ist in der Tat interessant.

      Liebe Grüße
      Nicole

  4. Ich bedanke mich für Deine Mühe, das hier alles niederzuschreiben. Ich weiß wie viel Arbeit das macht. Aber Amerika geht mir zur Zeit so auf den Zeiger, dass ich darüber einfach nichts lesen kann und will.
    Sie mir nicht bös, Deinen nächsten Beitrag lese ich bestimmt wieder gern.
    BG Sunny

  5. Ich denke diese beiden Museen sind Must-Sees und eine super Wahl liebe Nicole. Ich liebe Museen und noch mehr Ausstellungen. Selten, dass mir etwas ganz und gar nicht gefällt, überall nehme ich etwas mit und wenn es nur die Räumlichkeiten an sich sind. Erst am Donnerstag bin ich durch Zufall in eine sehr interessante Ausstellung geraten und bekam spontan eine kleine Einzeleinweisung in die Arbeit des Künstlers und war hin und weg.
    Herzliche Grüße und schöne Woche
    Sigi

    1. Das kann ich mir sehr gut vorstellen, dass das toll für dich war. So etwas finde ich auch besonders. Wir hatten mal eine Ausstellungsführung und das war interessant und richtig gut war, dass die Erzählende auch andere Interpretationen zuließ.

      Liebe Grüße zu dir
      Nicole

  6. Wenn ein Museum solch gemischtes Publikum hat, das finde ich ganz toll. Genauso sollte es ja sein. Gute Museen und Kunst sind für mich höchst demokratisch, auch wenn ihr Ursprung einmal höchst aristokratisch war ( Sammlungen von König Ludwig I. z.B., der dann fürs Volk öffnete und die Alte Pinakothek in München gründete mit einem nicht umzäunten Rasen davor, der die Hemmschwelle ins Museum zu gehen, verringern sollte).
    Wir müssen die Kunst nicht verstehen, wir müssen sie nur erleben. Kunst und Museen sind für mich eine Erweiterung des Lebens.
    In Zeiten des Lockdowns gab es mal eine ganz kurze Phase, in der Museen mit begrenzter Zahl von Besuchern öffnen durften. Wir waren in einem unserer Lieblingsmuseen nur zu viert. Es war eine Befreiung für mich in einem öffentlichen, umbauten und wirklich großen Raum sein zu dürfen und nicht nur im eigenen Wohnzimmer. Noch dazu mit tollen Kunstwerken. Nie habe ich Kunst und Museen besser verstanden und mehr genossen!
    Oder Kunst im öffentlichen Raum: Mit Corona hat sie für mich noch viel mehr an Bedeutung gewonnen. Sie war einfach immer da und ich konnte sie sehen.
    Wie schön, dass Du uns in diese zwei New Yorker Museen mitgenommen hast. Ich bin total mitgegangen!
    Als das MoMA vor Jahren in Berlin war, waren wir dort und auch da hat der Effekt sich bewahrheitet: Publikum buntest gemischt und angestanden in langen Schlangen. Es war wunderbar.
    Danke für Deine New Yorker Erfahrungen!
    Herzlich, Sieglinde

    1. Ja, ich finde genau diese art auch so phantastisch und es ist einfach schön, wie du mitempfindest und gehst.

      Ich mag gern mit meinen Empfindungen schauen und genießen, wenn ich tiefer eintauchen möchte, lese ich nach.

      Mehr noch als das ‚Wissen‘ finde ich das Erleben und Entstehen toll. Und eben auch wie unetrschiedlich die Künstler in Farbe und Stil ihr Werk auf die Leinwand oder das Material bringen.

      Liebe Grüße
      Nicole

  7. Ich bin zwar ziemlich ahnungslos, was Kunst angeht, aber das stört mich nicht weiter und hält mich garantiert auch nicht davon ab, Kunstmuseen zu besuchen ;-) Am liebsten allerdings mag ich Museen mit geschichtlichen Themen – die sind in keiner Stadt vor mir sicher. Wenn irgendwann eine Zeitmaschine erfunden wird, bin ich wohl die erste, die in der Schlange zur Benutzung steht.
    Ansonsten steht bei mir im Urlaub eigentlich immer mindestens ein Museum auf dem Plan. Ich liebe die einfach.
    Was ich ansonsten liebe, sind museumspädagogische Ansätze, die in Deutschland noch nicht so richtig angekommen sind. In London gibt es eine ganze Reihe von Museen, die einfach phantastisch ausgestattet sind. Da guckt man nicht in Vitrinen, sondern kann halt jede Menge Dinge erleben. Und das mag ich sehr, sehr gern.
    Liebe Grüße
    Fran

    1. Ich muss grinsen, denn es geht mir wie du. Ist bei einigen Dingen so (Wein). Ich mag die Dinge oder ich mag sie nicht- simpel oder?
      Und darum gehe ich genau wie du gern, aber eben nicht mit Kenner- sondern Genießermiene.
      Erlebnismuseen finde ich auch toll, historische ebenfalls, wenn sie etwas zu erzählen haben.
      Wir sind uns da also recht nah.
      Liebe Grüße
      Nicole

  8. Wusste bis eben nicht, dass es das MoMA zweimal in NY gibt. Wieder was gelernt.

    In meiner letzten Wohnung wurde auch noch mit einer Schnur gespült und ich glaube nicht, dass sich in dem Haus seitdem was geändert hat (altes Haus einer Baugenossenschaft mit günstigen Mieten).

    Ich würde in NY vermutlich in gar kein Museum gehen, würde lieber die Stadt als solches sehen. Dass die Besucher so vielfältig waren, finde ich gut. Ich mag interaktive Museen, bei man zum Teil der Ausstellung wird, und Fotografie-Ausstellungen. Reine Gemäldeausstellungen langweilen mich schnell oder sind mir zu üppig.

    Einen guten Start in die Woche wünscht Dir
    Ines

    1. Ich hätte auch wahrscheinlich nur ein Museum besucht, aber ich war ja in Begleitung. Was seine Museen ist mein Macy’s 😉.
      Interaktive Museen oder eben auch das 9/11 Memorial (so traurig das ist) finde ich auch super. Und ein bisschen Kunst finde ich mittlerweile spannend, aber nicht mit Wissen, sondern mit Empfindungen..
      Ich wünsche dir auch eine schöne Woche.
      Liebe Grüße
      Nicole

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