Wie style ich meine Culotte für den Übergang?

Es ist wohl so weit: Wir dürfen uns gedanklich mit dem Übergang beschäftigen. Also habe ich meine Culotte aus dem Schrank geholt und mir drei Looks (es gäbe mehr, wo das herkommt, haha) für euch überlegt, die noch ein bisschen Sommer beinhalten und doch erst einmal warm genug sind.

Egal, wie wenig ich es will: Der Herbst klopft wenig zaghaft an die Tür. Draußen stehen lassen hilft nicht, denn irgendwann wollen wir ja auch mal wieder raus. Das dann am besten in Kleidung, die Luft lässt UND wärmt. Meine khakifarbene Culotte hat sich bereiterklärt, euch heute drei Outfits für die ersten Herbsttage zu präsentieren.

Die Culotte im Übergangsmodus

In diesem Sommer hätte sie um einiges präsenter sein können, aber ich habe wirklich versucht, lange Hosen zu vermeiden, wo es ging. Denn die können wir ja auch im Rest des Jahres tragen.

Die Culotte bildet für mich deshalb einen sanften Übergang zu Kuschelstrick und Stiefeletten. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber diese ersten Tage, die nicht mehr Sommer heißen, aber auch noch nicht meinem Begriff von Herbst entspringen, kann man kleidungstechnisch auch als Gewöhnung betrachten, oder?

Wie lange kann man eine Culotte tragen?

Ganz theoretisch ist sie eine Ganzjahreshose, wenn wir das Drumherum entsprechend gestalten. Bei mir kommt es tatsächlich auf die Temperaturen an, denn wenn der Wind darunter fegt, finde ich sie nicht tauglich.

Strumpfhosen unter der Hose trage ich erst und wenn überhaupt, wenn die Temperaturen wirklich arktisch werden und es notwendig machen. Ich mag das Gefühl nicht.

Vom Sommer in den Frühherbst

In den letzten Jahren ist bei mir etwas passiert oder hat sich gewechselt, jedenfalls friere ich nicht mehr so leicht. Darum gehen diese ersten Nicht-mehr-Sommer-Tage ganz gut noch im T-Shirt.

Allerdings brauche ich dazu immer ein bisschen Aufbau und darum zeige ich euch heute drei verschiedene Kombinationen, die Wärmeergüsse genauso zulassen wie sie bei leichten Fröstelanfällen diesen entgegenwirken. Manche nennen das Schichtenlook, andere Zwiebellook.

Kombination Nummer 1 mit der Culotte

Zwei Teile dieser Kombination können euch aus einem anderen Beitrag bekannt vorkommen, aber daran seht ihr, dass ich wirklich nachhaltig bin und meine Kleidung mag. Nur so fürs Protokoll.

In dieser Kombination habe ich mich für Sneaker und den dunkelblauen Blazer entschieden, weil das eine klassische Kombination ist, die bei gutem Herbstwetter zu vielen Anlässen tragbar ist.

Pullover mit T-Shirt für den Übergang

Nun kommt diese praktische wie bequeme Hose mit einem T-Shirt daher, das ich mir in Verona gekauft habe. Bei einer Firma, die ich als Jugendliche zum Kult erhoben hatte, neben Esprit: Benetton. Dort gab es einen so schönen Laden und während ich (!!!) vor einer Umkleidekabine wartete, wanderten meine Augen umher.

Und es blinzelte mir aus dem Regal zu. Es kommt meinem anderen Lieblingsshirt sehr nahe und das macht mich sehr froh, weil das Blau einfach toll ist.

Da wir ja immer noch den Übergang proben, benötigen wir noch ein bisschen mehr und da gesellt sich der etwas hellere Pulli gern dazu. Abgerundet wird das Ganze dann mit den beigen Plateauschuhen, deren Sohle eine Farbklammer mit der Tasche bilden.

Aller guten Dinge sind 3: mit T-Shirt und Jeansjacke

Diese Jeansjacke ist das, was andere Menschen über guten Wein erzählen, wofür mir aber das Urteilsvermögen fehlt: Sie altert wie guter Wein. Letztes Jahr führte sie ein kleines Schattendasein, dieses Jahr trage ich sie überproportional häufig. Darum durfte sie in der Kombination der drei auch nicht fehlen. Und hier finde ich sie mit einem weißen T-Shirt und den weißen Sneakern sehr passend. Der Schal als extra Accessoire baut noch einmal Kontrast ein und ich liebe einfach seine Farbgebung.

Culotte goes Herbst

Ich finde es schön, dass die Culotte mich nun auch noch in den Herbst begleitet und es noch nicht so arg herbstlich geworden ist. In Golden mag ich ihn aber auch.

Habt ihr Kleidung, die ihr in den Übergang integriert? Freut ihr euch auf die kälteren Tage?

Alles Liebe,

Eure Nicole