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Wie wir die Welt sehen- Montagsgedanken

Werbung- Rezensionsexemplar

Als die Nachrichten sich noch mehr als sonst überschlugen, kam dieses Buch auf meinen Radar. Darum dürft ihr diese Woche auch zwei Lesetipps konsumieren. Wie wir die Welt sehen ist ein Buch, das perfekt in die Montagsgedanken passt. Aber noch perfekter gerade jetzt in die Zeit und dennoch in jede andere auch. Es hätte von mir geschrieben sein können.

Wie wir die Welt sehen

Hier zu Hause haben wir aus übergeordneten Gründen oft die Diskussion um und über Nachrichten. Die Art, wie wir sie konsumieren (wollen), was sie uns glauben machen (wollen), ob sie wirklich immer an der kompletten Realität sind. Auch, ob sie fair sind. Montagsgedanken

Hand aufs Herz und abgesehen von der derzeitigen Lage: Sehr häufig begegnen wir sowohl im Alltag als auch in den Medien eher negativen Nachrichten. Beziehungsweise registrieren wir sie deutlicher. Oder habt ihr schon mal jemanden getroffen, der im Smalltalk sagt: Hey meine Fahrt mit der Bahn war heute pünktlich, der Zugbegleiter supernett?

Mich hat das schon eine ganze Weile gestört, dass ich fast immer nur höre, was alles NICHT läuft in diesem Land und anderswo. Im Alltag vieler.

Was eben auch einer der Gründe ist, warum dieser Blog seinen Namen bekommen hat und warum ich wirklich immer den Glow suche.

Weil ich weiß, dass diese Welt trotz allen Mistes, der da draußen so tobt, auch immer etwas Schönes bereithält. Immer. Und wir das auch genießen dürfen und sollen. Weil wir genau das zum Weitermachen benötigen.

Da trat dann ‚Wie wir die Welt sehen‘ auf den Plan.

Negative Nachrichten=negative Denkmuster

Die Autorin Ronja von Wurmb-Seibel hat in ihrem Leben schon eine Menge erlebt. Unter anderem hat sie (freiwillig) in Afghanistan gelebt und über das Leben dort einige Dokumentarfilme gedreht. Wie wir die Welt sehen

Das Buch beschäftigt sich nicht nur mit der Art von Nachrichten, sondern auch mit unserem Konsum und was das für Auswirkungen auf uns hat. Es ist in meinen Augen eigentlich eine Art Pflichtlektüre, vor allen Dingen, wenn wir dieser Spirale entkommen wollen.

Vielfach spricht es mir derart aus der Seele, dass ich es selbst hätte verfasst haben können.

Die Autorin vertritt die Ansicht, dass wir bei zu hohem Konsum von negativen Nachrichten das Gefühl entwickeln, unsere Welt sei schlecht, wir hätten keine Zukunft mehr.

Das ist übrigens einer der Gründe, warum ich im letzten Jahr bei Instagram einem Journalisten entfolgt bin. Der vermittelte (mir) mit seinen Beiträgen das Gefühl, wir stünden kurz vor dem Bankrott dieses Staates, alles sei nur schlecht. Es hat mich zutiefst bedrückt, diese für mich überzogenen Geschichten zu lesen und zu akzeptieren und dazu sehen, wie einige darunter auch noch jubelten.

Wie entkommen wir dieser Spirale

Dazu gibt uns Ronja von Wurmb-Seidel viele interessante Lösungen an die Hand. Zu allererst schlägt sie den eingeschränkten Konsum von Nachrichten vor. Sie plädiert für konstruktiven Journalismus, der auch Lösungen anbietet oder schöne Aspekte aufzeigt. Sie hat für sich eine Formel entwickelt, die diesen konstruktiven Journalismus stützt und ausweiten soll.

Wie wir die Welt sehen

Weil sie, und ich sage mal groß, wie ich der Auffassung ist, dass es auch immer etwas Positives oder etwas Schönes gibt.

Sie erläutert das am Beispiel ihres Lebens in Afghanistan, wo wir hier immer nur hörten, dass es ein zerstörtes Land ist. Keiner erzählt von den Menschen dort, die sich um Frieden und Optimismus bemühen, die eben nicht brutale Krieger oder Terroristen sind. Sondern Menschen, die ein friedliches Leben leben. In einem Land, das sie trotz allem lieben und ihre Heimat nennen.

Sie setzt sich mit der Integration hier auseinander, damit, wie wir Menschen wahrnehmen, die hierher eingewandert sind. Die es trotz aller Schwierigkeiten geschafft haben, sich hier ein Leben aufzubauen. Wir hören häufig nur von denen, denen es eben nicht gelungen ist. Sie bilden aber in Wahrheit den kleineren Teil dieser Immigranten ab. Wie wir die Welt sehen

Aus Ronja von Wurmb-Seibels Sicht dauern bestimmte Schritte und Wege länger, sie ist aber ebenso wie ich davon überzeugt, dass schon viel passiert und zum Besseren gewendet worden ist. Und genau da holt sie mich so was von ab, weil das exakt meine Gedanken sind.

Nämlich, dass jeder Schritt ein Schritt ist. Dass es immer auch mindestens eine gute Geschichte gibt. Dass es natürlich immer besser geht, weil wir uns und Dinge sich weiterentwickeln. Aber wir dennoch auch öfter mal innehalten sollten, um zu sehen, was tatsächlich da ist. Denn es bringt niemandem etwas, immer nur zu jammern oder zu kritisieren.

Wie wir die Welt sehen ist anders als sie ist

Das Buch gibt uns zahlreiche Möglichkeiten an die Hand, wie wir unsere Sichtweise schärfen können, wie wir uns selber wieder aufmachen, uns von immer nur negativen Nachrichten zu befreien. Die Autorin zeigt in Wie wir die Welt sehen wahrlich interessante Statistiken z. B. über Naturkatastrophen auf. Ich möchte euch nicht zu viel verraten, weil dabei verblüffende Ergebnisse herauskommen.

Zusammengefasst wird deutlich, dass diese Welt unwidersprochen zahlreiche schwerwiegende Probleme hat, aber sie auch viel Gutes und Lebenswertes für uns bereithält.

Es kommt eben auch auf die Betrachtungsweise an. Und das gilt für alles, was wir an vermeintlichen Problemen betrachten.

Wie wir die Welt sehen

Damit malt sie die Welt keineswegs rosarot, aber eben auch nicht pechschwarz. Das Buch ermuntert uns, nach Lösungen zu suchen, ob allein oder gemeinsam. Unsere Kanäle auszudehnen.

Das spiegelt mein Empfinden und meine Gedanken sehr gut.

Wie wir die Welt sehen

Zurück zu den Montagsgedanken: Mir war bewusst und es ist mir durch dieses Buch noch einmal viel bewusster geworden, dass das, was wir lesen und sehen, natürlich einen Einfluss auf uns hat. Selbstverständlich schaue ich noch Nachrichten, nur eben nicht mehr so geballt. Ich grabe tiefer und habe mir nach diesem Buch vorgenommen, dass ich mir meine positive Sicht in der Tat nicht nehmen lassen muss.

Ja, mich machen Dinge wütend, traurig und hilflos. Aber ich glaube eben auch an das Gute und suche und sehe das Schöne. Denn das macht was mit mir. Und zwar ohne, dass ich mit einer rosaroten Brille durch die Gegend renne.

Aber mir ist deutlich geworden, dass ich es ziemlich beeindruckend fände, wenn auch positive Nachrichten veröffentlicht würden oder eben, wie die Autorin es sagt, das nicht so Schöne mit einem positiven oder lösungsorientierten Aspekt verknüpft würde.

Ich möchte euch dieses Buch ans Herz legen. Es hat zwischendurch ein paar für mich unnötige Längen, aber der Großteil ist lesenswert, Augen öffnend und sehr zukunftsbejahend. Etwas, das wir immer, aber gerade jetzt auch gut vertragen können.

Wäre das Buch etwas für euch? Wie konsumiert ihr Nachrichten? Wünscht ihr euch auch dabei manchmal eine positivere Sicht auf die Welt?

Give your life a glow,

Eure Nicole

 

Ich danke dem Kösel Verlag für das Rezensionsexemplar, welches mir freundlich zur Verfügung gestellt wurde.

Wie wir die Welt sehen erschien am 28.02.22 und hat 240 Seiten.

Erhältlich ist es über alle bekannten Vertriebskanäle, aber wie immer freuen sich besonders die immer freundlichen und bemühten örtlichen Buchhändler..

 

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12 Kommentare

  1. Liebe Nicole, das Buch scheint auf seine Art interessant zu sein und wie viele andere auch eine Berechtigung zu haben. Meine Wellenlänge ist es nicht. Die Welt, so wie sich gerade dreht, macht mir auch manchmal Angst und Sorgen. Und manchmal kann ich auch die ewig gleichen „negativen“ Themen in den Nachrichten nicht mehr hören. Aber wie würden die Menschen reagieren, wenn am Anfang der Nachrichten über den Erfolg einer Comedy Show berichtet würde. Es würde ein Shitstorm erfolgen, weil viele Menschen nicht damit klar kommen, dass man auch in traurigen oder schwierigen Zeiten lachen kann.
    Nur ein Beispiel von vielen. Das mit Eurer Diskussion um und über die Nachrichten finde ich wiederum gut.
    Mir tut es sehr leid, dass Du und so viele andere mit dem Nachrichtenüberfluss nicht klarkommen und sich bewusst für weniger und anders entscheiden müssen. Obwohl Du ja eigentlich eine sehr positive Grundeinstellung hast. Ich hoffe, es hilft. Vielleicht komme ich leichter damit klar, weil ich nie Fernsehen schaue und mir schon immer meine „Nachrichtenquellen“ gezielt ausgesucht habe.
    Ich habe im Moment den Eindruck, überzogen geschrieben, dass sich die Menschen gegenseitig davon zu überzeugen zu versuchen, nicht glücklich sein zu dürfen und irgendwie stecken sich immer mehr damit an.
    Ich wünsche Dir eine schöne Restwoche und alles Liebe
    Sigi

    1. Liebe Sigi,
      ich komme schon klar, weil ich mittlerweile viel besser differenzieren kann. Aber ich glaube, dass eben viele das nicht können.
      Und ich teile deinen Eindruck, was ich unsagbar traurig finde. Denn es hilft wirklich niemandem und raubt zudem Kraft und Lebensfreude.
      Ich finde, man kann, darf und soll das Glück spüren. Ob klein oder groß an jedem Tag. Deshalb blenden kluge Menschen ja nicht gleich die Realität aus.
      Ich denke, wir verstehen uns da (auch).

      Ein Drückerle
      Nicole

  2. Ich glaube ich könnte mich zwischen Fran und Ines einreihen. Ichnweiß was Du sagen willst. Ich fürchte bei solchen Büchern immer, dass die Menschen, die es dringend nötig hätten zu lesen, das Buch nicht anrühren. Du kannst das glaub ganz gut ohne Buch. 😊 Du entdeckst den Glow, möge er noch so versteckt sein. Das ist eine Gabe. 😉
    Ich wünsche Dir eine wunderschöne Woche, herzliche Grüße Tina

    1. Ja, in Teilen stimme ich dir zu, was das nicht lesen betrifft. Aber ich habe in letzter Zeit einige Gespräche geführt, die genau diesen Inhalt hatten. Und das Buch macht es einem leichter…
      Und es ist definitiv keine Medienschelte, auch von mir nicht. Es hinterfragt nur den Umgang von und mit ihnen.
      Und ich danke dir.
      Liebe Grüße und eine schöne Woche
      Nicole

  3. „im Grunde genommen beinhaltet dein Kommentar genau das, was das Buch möchte“

    Genau deshalb brauche ich es nicht zu lesen – so meinte ich das, dass es kein Buch für mich ist.

    1. Das ist wahrscheinlich wirklich so. Und auch wenn ich schon vorher genauso gedacht habe wie du, war da dennoch immer nochmal ein Aha
      Liebe Grüße
      Nicole

  4. Ich finde solch ein Buch klasse! Es gibt genügend Menschen, die vom Negativen an- und runtergezogen werden. Ihnen die Möglichkeit zu eröffnen, dass sie auch was anders sehen können und dürfen, finde ich eine große Chance.
    Die Welt ist nicht nur schlecht und die Menschen sind es auch nicht.
    Im Krieg stirbt die Wahrheit zuerst, heißt ein Sprichwort. Da ist natürlich was dran und zu unterscheiden, ob die Nachricht wahr ist oder nicht, das ist schwierig. Nicht so sehr in unserem Land, da gibt es viel ehrlichen Journalismus und man kann auch manches gegenchecken. Aber Fotos und Nachrichten vom Krieg – nicht nur den in der Ukraine – sind immer sehr manipulierbar. Und das sollen sie oft ja auch. Da bin ich vorsichtig mit meinem Urteil.
    Freuen tu ich mich aber immer über gute Nachrichten. Im Spiegel gabs mal eine Rubrik: Früher war nicht alles besser… Da wurden viele gute Fortschritte sichtbar gemacht in einfachen Grafiken oder Worten. Zum Freuen!
    Auch ich gehöre zu den Menschen, die von einer geglückten Bahnfahrt erzählen oder von einer Verkäuferin, die sich viel Mühe gab und mich gut beraten hat. Denn: Gute Nachrichten geben Glow.
    Herzlich grüßt Sieglinde

    1. Liebe Sieglinde,
      ich freue mich sehr, dass du dieses Buch so empfindest, wie ich es vermitteln wollte. Denn dazu ist es in der Tat ein ganz feines Teil.
      Dieses Früher war nicht alles besser, ist eine tolle Sache um aufzuzeigen, was schon alles ging und das war, auch nach meinem Empfinden schon eine ganze Menge.
      Natürlich liegt es in der Natur des Lebens und seinen Veränderungen, dass es immer besser und anders geht. Das entwickelt sich wie die Entwicklung.

      Und auch das mit den Bildern sehe ich und empfinde ich wie du. Ebenso, was manche Berichterstattungen machen.

      Vielen Dank für deine Sichtweise und deine Worte.

      Und über den Glow zu sprechen, ist immer gut- für alle.

      Ich wünsche dir eine schöne Woche und schicke liebe Grüße
      Nicole

  5. Hm, du weißt ja, dass ich mit der allgemeinen Medienschelte nicht so gut klar komme… Also mal aus Sicht einer derjenigen, die für die negativen Nachrichten verantwortlich ist:

    – Medien haben eine Chronistenpflicht und dazu gehört eben auch, über Dinge zu berichten, die unschön sind. Medien haben die Pflicht, als vierte Macht im Staate das, was die drei Mächte tun, zu kontrollieren. Dazu gehört auch, zu sagen, wenn etwas nicht stimmt. Klar ist das in der Regel negativ. Was passiert, wenn sie das nicht tun? Das, was zurzeit in Russland passiert. Medien werden mundtot.

    – Wenn etwas Wichtiges in der Welt passiert, ist das häufig eben auch etwas Negatives. Gewinnt Deutschland die Fußball-WM, wird selbstverständlich berichtet. Überfällt Russland die Ukraine, wird auch darüber berichtet. Und das ist nun mal nicht schön. Natürlich gibt es auch da manchmal eine Episode, die positiv ist – eine Kind etwa, das in einem Bunker geboren wird. Und siehe da, auch darüber wird berichtet. Dass das im Umfeld eines brutalen Krieges geschieht, ist tragisch. Aber soll man den einfach weglassen? Einfach nicht berichten? Ignorieren? Wird dadurch irgendetwas besser?

    – Der Vorwurf ist mir manchmal einfach zu pauschal. Wenn ich in die heutigen Abendblatt-News gucke, sind fünf von 15 Nachrichten positiv. Ein neuer Nationalspieler, ein Kult-Restaurant, das nach langem Leerstand wieder öffnet, ein großartiges Konzert etc. Ich habe in vielen Jahren als Redakteurin viele positive Geschichten geschrieben.

    – Gelesen werden aber häufiger genau die Geschichten, die mit negativen Nachrichten in Verbindung stehen. Gerade im Online-Bereich lässt sich das sehr genau ablesen. Eine tolle Kulturkritik hat keine Chance gegen neue Entwicklungen in Odessa. Das ist leider so – auf Leserseite. Ist irgendwie wohl auch verständlich. Gestern beispielsweise war ein Autobahnzubringer in die City gesperrt. Es gab ein Riesen-Verkehrschaos. Natürlich wollen die Menschen wissen, was da los war. Es war ein ziemlich spektakulärer Unfall. Negativ also. Weglassen? Nicht berichten?

    Vielleicht müssen wir lernen, negative Nachrichten nicht wie ein Schwamm aufzusaugen und uns von ihnen diktieren zu lassen, wie wir uns fühlen. Vielleicht müssen wir einfach mal selbst das Positive suchen – auch das wird in den Medien berichtet. Man muss es aber auch sehen wollen.

    Einen Staat ohne Medien oder mit Medien, die nur noch positiv berichten, mag ich mir nicht vorstellen. Und ich kann hervorragend glücklich sein, auch wenn ich morgens die Zeitung gelesen habe ;-) Aber vielleicht bin ich auch über die Maßen abgebrüht.

    Liebe Grüße
    Fran

    1. Liebe Fran,

      weder von mir noch ist das Buch als Medienschelte gemeint! Es geht um unseren Umgang mit Nachrichten bzw. deren Konsum. Ich gebe dir Recht, dass eben oft das Negative aufgesogen oder weitergegeben wird. In jeder Form. Manchmal ungefiltert oder unrecherchiert, wie Ines es schreibt: Es ist manchmal gut, sich weitergehend zu informieren. Und genau dazu regt dieses Buch an.
      Das hat perse nichts mit den Medien an sich zu tun. Das Buch ist eben genauso gemeint, dass wir uns immer auch die anderen Aspekte verinnerlichen sollen.
      Ich mag guten Journalismus (wollte es selber mal studieren..), gute Informationen (auch wenn sie negativ sind), aber ich mag eben auch, wenn dennoch berichtet wird, dass etwas gut läuft und wenn es fair ist.

      Ich könnte das lange diskutieren. Wichtig ist an dieser Stelle jedoch, dass das Buch ein prima Leitfaden für die ist, die sich von Nachrichten überrumpelt fühlen oder erdrückt sind. (Ich hoffe, das ist verständlich)
      Abgebrüht bist du nicht- du siehst es differenzierter. Aus vielen Gründen ;)
      Liebe Grüße
      Nicole

  6. Hmmm … Das Buch ist nichts für mich. Ich gehöre zu den Menschen, die sich wirklich freuen und das auch kommunizieren, wenn Dinge wie eine Bahnfahrt positiv verlaufen sind. Und ich konsumiere Nachrichten nur in geringem Maß. Je mehr man davon konsumiert, umso mehr Negatives wird über einem ausgeschüttet und man kann in der Masse die (Fehl-)Färbung überhaupt nicht mehr erkennen.

    Wenn ich bei meinem flüchtigen Konsum im Netz und Radio etwas wahrnehme, dass ich tiefer wissen möchte, recherchiere ich das konkret. Außerdem diskutieren wir Hintergründe dazu am Esstisch. Da wir zum Teil recht unterschiedliche Quellen lesen und Meinungen haben, ist das auch erhellend.

    Eine Woche mit viel Glow wünscht Dir
    Ines

    1. Liebe Ines,
      im Grunde genommen beinhaltet dein Kommentar genau das, was das Buch möchte… Ich bin auch so, dass ich eher über positive Dinge spreche, dass ich versuche, meinen Nachrichtenkonsum zu reduzieren und mich immer auch tiefgreifender zu informieren. Und hier ist es mit der Diskussion um und über Nachrichten und Fakten genauso. Sehr bereichernd und sehr wichtig. Denn meine Empfindungen sind wie deine und genau das zeigt auch das Buch auf.
      Es ist also eher ein ‚Leitfaden‘ für die, die noch nicht so differenziert Nachrichten konsumieren.

      Ich wünsche dir auch eine prima Woche.
      Liebe Grüße
      Nicole

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