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Zuversicht im Grau- (viel) leicht gefunden!

Draußen ’strahlt‘ der Himmel im schönsten Grau- vielleicht möchte er auch nur modisch sein, sind grau und gelb doch die Pantonefarben des Jahres 2021. Der Lockdown wurde verlängert und nachgeschärft und da fragen sich einige: Wie geht das eigentlich mit dieser Zuversicht?

Auch bei mir ist diese Woche und letzte Woche viel Gedankenkarrussel angesagt und ich tue mich nicht immer leicht mit leicht sein. Dennoch weigere ich mich beharrlich, meine Zuversicht aufzugeben und suche mir meine Oasen- der Zuversicht.

Zuversicht in dieser Situation? Klar!

Ich möchte einmal mehr in diesem Artikel niemals in Abrede stellen, dass es vielen Menschen aus vielen Gründen schlecht oder nicht gut geht. Aber dennoch sollten wir unsere Zuversicht niemals ganz verlieren oder?

Überall in den sozialen und auch sonstigen Medien liest man, dass die Leute dünnhäutiger und unzufriedener werden. Durchaus stelle ich das auch fest. Aber ich möchte mich nicht davon anstecken lassen. Denn trotz allem habe ich das Gefühl, dass wir uns auf der Zielgeraden befinden, der längsten zwar, die ich kenne. Aber dennoch ist doch Land in Sicht.

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Was hat sich denn jetzt geändert? Was haben wir erwartet?

Zuversicht in dieser Zeit- leicht gefunden

Letzte Woche fragte jemand auf Instagram, woran wir als erstes denken, wenn wir an den Beginn der Pandemie denken.

Mir geht es ein bisschen so wie mit einem anderen, sehr schlimmen historischen Ereignis unserer jüngeren Geschichte: Ich weiß sehr genau, was ich an dem Wochenende vor dem ersten Lockdown gemacht habe. Genau genommen war das auch nicht der Anfang der Pandemie, sondern sie war schon da. Nur war das noch nicht in unseren Köpfen angekommen.

Woran ich mich noch erinnere? An meine Naivität- ich dachte, wenn alle vernünftig sind, sich an Regeln halten, geht das schnell vorbei. Das hatten wir mit dem anderen SARS ja damals (wer erinnert sich?) doch auch hinbekommen. Zuversicht eben.

Es sollte ein Marathon werden. Sport ist ja eigentlich nicht so mein Ding. Es ist versprochen, ich schreibe noch darüber ;). Aber ich behaupte mal, ich kann Situationen annehmen. Und das tat ich dann auch.

Anfangs naiv, dann unsicher, aber immer: voller Zuversicht

Zuversicht- wie wir sie leichter finden

Meine Naivität war zum Glück schnell verflogen, es machte sich Unsicherheit, aber auch Sicherheit breit. Und Vertrauen. Dass es am Ende ein vernünftiges (von gut kann man angesichts der Zahlen nie sprechen) Ende haben wird.

An die Regeln halten und Zuversicht bewahren

Die Regeln waren im Prinzip nicht schwierig, aber auch leicht zu brechen umgehen. Sehr viele Menschen haben sich daran gehalten, sehr viele leider eben (bis heute) auch nicht. Aber es ist ziemlich klar, wie es nur gehen kann.

Dünnhäutig, ungeduldig, aggressiv

Zuversicht muss nicht immer das große Ganze bedeuten, es geht auch klein

Ich verstehe, dass viele Menschen, gerade die, die immer viel unterwegs waren, nun dünnhäutig werden und etwas erleben möchten. Sich vielleicht auch langweilen. Aber es hilft nichts, wir müssen diesen Weg jetzt konsequent zu Ende gehen, denn halbe Sachen helfen uns nicht. Wir sind nicht allein, wir sind alle im selben Boot. Und manche leichte Wege anderer Länder holen diese leider mittlerweile ein.

Es gibt nicht die eine Lösung- woher soll irgendjemand wissen, wie die aussieht? Zum Glück gab es so etwas ja noch nie. Darum ist Hinterfragen immer gut, ablehnen oder gegenmeckern nicht so.

Oder bringen euch Sätze wie: Was letzten Sommer falsch gemacht wurde, weiter? Ich finde aus Erfahrungen zu lernen ist gut und richtig, sich für gemachte Fehler zu entschuldigen auch, aber immer wieder darauf herumzureiten, was hätte besser laufen können, hilft keinem.

Deshalb habe ich wenig Verständnis, wenn man andere Menschen aggressiv behandelt oder die Regeln bewusst ignoriert. Oder nur meckert, jammert und klagt. Davon geht es nicht schneller weg, es fühlt sich nur noch schwerer an.

Aber wir sind viel weiter als wir glauben

Zuversicht bringt uns immer weiter

Was mich wirklich etwas nervt, ist die Diskussion über ein angebliches Impfdilemma. Was haben wir denn hier erwartet? In unter einem Jahr wurden mehrere Impfstoffe gefunden und zugelassen. Hier in Deutschland. Ziemlich schnell. Wer hat denn bitte geglaubt, dass Impfdosen in erforderlicher Anzahl SOFORT verfügbar sind? Wie soll das gehen? Es kann doch nicht auf Vorrat produziert werden, was noch nicht genehmigt ist. Hätte man das alles dann wegwerfen sollen? Was ist der Solidarität, dass alle Länder etwas benötigen?

Vielleicht bin ich da etwas vertrauensselig, aber ich glaube wirklich, dass alles Menschenmögliche getan wird.

Ich möchte im Augenblick viele Dinge nicht entscheiden müssen, denn es hängt wirklich alles mit allem zusammen. Ja, aber wir schaffen das.

Wie gelingt Zuversicht (viel) leichter?

Natürlich müssen wir dunklere Gedanken zulassen, wir wachsen an ihnen. Aber wir müssen uns auch das schönste Leben machen und das gelingt leicht (er) als wir glauben. Wir müssen nur im Kleinen groß denken:

  • Geht wann immer ihr könnt, an die frische Luft, genießt die Natur (sagt die, die bei Regen nur zum Supermarkt geht), aber das hilft wirklich. Durchpusten, sich an schönen Dingen erfreuen (streitende Vögel, spielende Kinder, oder umgekehrt ;))
  • Kocht für euch. Das bedeutet nicht, dass man drei Stunden in der Küche stehen muss, viele Sachen gehen schneller. Wer kennt es nicht, dieses Soulfoodgefühl von Spaghetti Bolognese? Kocht frisch oder unterstützt eure lokalen Restaurants, wenn ihr könnt.
  • Besinnt euch darauf, was schön ist in eurem Leben. Schreibt es auf und holt es raus, wenn es euch nicht so gut geht.
  • Macht es euch zu Hause schön. Ich bin wirklich gern zu Hause und freue mich darüber, hier sein zu dürfen und zu können.
  • Zündet Kerzen an- Licht bedeutet immer Helligkeit und das macht zuversichtlicher
  • Zieht euch für euch schön an, macht euch zurecht. Das hebt die Stimmung
  • Hängt auch mal ab- ich meine so richtig, ohne Beschäftigung, starrt Löcher in die Luft oder den Himmel, spürt euch.
  • Denkt daran, was ihr tun könnt, um zu helfen, dass die Zahlen niedrig bleiben.
  • Telefoniert mit Freunden oder schreibt ihnen Mutmachnachrichten (selbst, wenn die komisch antworten, findet bitte noch etwas Lustiges)
  • Überlegt, was ihr schon alles schönes hattet und erlebt habt
  • Denkt immer daran, wir haben nur diese Zeit, nutzen wir sie, um sie schön zu machen
  • Ein Großteil des Weges ist geschafft, den Rest schaffen wir auch noch (Ich darf das sagen, ich kann 5m vor der Haustür prima aufgeben;))
  • Schaut euch schöne Dinge an, lest schöne Bücher
  • Überlegt euch, was immer noch alles geht
  • Verschwendet euer Lächeln und eure Zuneigung im Überfluss an die, die euch nahe sind, die ihr mögt, die es benötigen.

Mich hat das vergangene Jahr Demut gelehrt, sehr viel Demut. Und Dankbarkeit. Auch wenn momentan nicht viel geht, ich meine Freundinnen und Freunde schmerzlich vermisse, auch Spontanität etwas zu unternehmen, ist das alles ja noch da. Es pausiert nur für etwas Wichtiges. Die Gesundheit.

Ich wünsche mir, dass wir mit Zuversicht durch die noch kommende Zeit gehen und das, was wiederkommt, dann zu schätzen und zu genießen und nicht nur zu konsumieren wissen. Im vernünftigen Rahmen. Denn ich habe heute Morgen gerade darüber nachgedacht, dass ich mich nach vielem sehne, aber nicht mehr nach Masse.

Wie ist das bei euch? Haben die neuen Entscheidungen etwas bei euch verändert? Seid ihr zuversichtlich? Glaubt ihr auch, wir schaffen das? Was sind eure Zuversichtsbooster?

Give your life a glow,

Eure Nicole

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18 Kommentare

  1. Na klar bin ich zuversichtlich. Warum sollte ich es nicht sein? Ja, es gibt Einschränkungen. Und ja, die werden noch eine ganze Weile anhalten. Ja, ich würde gern Pläne für den Sommer machen. Aber mir geht es so verdammt gut, auch ohne diese Pläne. Mein Job hing Ende letzten Jahres am seidenen Faden. Ich habe ihn noch, und mache ihn mit mehr Freude und Spaß und Verantwortung als je zuvor. Das ist passiert, weil ich zuversichtlich war und diese Zuversicht nicht nur still vor mich hingelebt habe, sondern nach außen getragen und weil ich die Initiative ergriffen habe. Gestern früh musste ich ganz furchtbar lachen, weil ich mit meiner Tochter beim Spazierengehen am Schwimmbad vorbeikam und wir uns fragten, ob wir wohl noch schwimmen können, wenn es wieder öffnet. Es wird wieder öffnen und wir werden noch schwimmen können. Herrje, die Situation ist für die meisten von uns blöd, aber das ist nix, was sich nicht mit einer großen Portion Humor meistern ließe.
    Ich habe eine Freundin, die eine chronische Leukämie hat. Die DARF sich nicht anstecken. Die DARF nicht einkaufen gehen. Die DARF nicht arbeiten gehen. DAS ist schlimm. Nicht, dass ich eine Weile nicht zum Friseur gehen kann oder nicht ins Restaurant gehen könnte. Ich würde gern noch ein Jahr warten, wenn sie sofort die Möglichkeit zur Impfung hätte. Zur Not lasse ich auch ein Jahr lang die Haare wachsen ;-)
    Liebe Grüße
    Fran

    1. Liebe Fran,
      Prima, dass wir unsere Meinung zur Zuversicht teilen. Manchmal bedarf es zwar eines kurzen Krönchenrichtens, aber ich empfinde wie du. Denn es ist, wie du sagst: Wir bekommen das hin. Mit der richtigen Portion Zuversicht und Humor.
      Ich drücke deiner Freundin die Daumen, dass sie sicher durch dieses Fahrwasser gelangt.
      Liebe Grüße
      Nicole

  2. Liebe Nicole,

    ich finde es sehr schön, dass es Posts gibt wie deinen, die Mut machen wollen. Oder einfach Wege aufzeigen

    Oft lese ich auf Instagram die Frage, was vermisst du jetzt?
    Persönlich finde ich das nicht hilfreich, darüber nachzudenken, was ich vermisse. Mich damit abzufinden, dass die Situation so ist wie sie ist, ist mir wichtiger.

    Tatsächlich ist es ja nicht damit getan, Corona zu überstehen irgendwie. Die Lasten, die leeren Innenstädte, das begleitet uns. Es wird nicht mehr wie vorher sein

    Das macht mich traurig. Und der Umgang mit all den negativen Gedanken und Gefühlen liegt mir sehr am Herzen und deswegen schreibe ich im Blog immer wieder darüber

    Herzlichen Gruß Sabina

    1. Liebe Sabina,
      Danke für deine Worte. Es ist tatsächlich so, dass das, was wir vermissen, traurig ist. Aber ich sehe es wie du: Wir wissen das, aber es aufzuzeigen ändert gerade nichts. Sondern wir müssen, wie du sagst, diese Situation annehmen. Und ja, ich teile auch deine Sorgen, was bleibt und wie wir damit umgehen.
      Sicher ist es sehr traurig, welche Folgen es haben wird. Und auch ich mache mir Gedanken darüber und es bedrückt mich. Aber dennoch denke ich auch, dass dieses Land stark ist, wir es schaffen können und werden.
      Deshalb finde ich Zuversicht so wichtig, damit etwas Gutes erwachsen kann. Und wir uns bewusster werden, was zählt, was wichtig ist, was wir immer noch haben. Denn viele Dinge waren auch vor Corona da, es hat sie nur schneller zu Tage treten lassen. Es wird ein anderes Leben sein, dessen bin ich mir auch sicher.
      Und deshalb sollten wir die negativen Gedanken und Gefühle zulassen, darüber schreiben- aber ich hoffe trotzdem, dass sie nicht die Oberhand gewinnen.
      Alles Liebe
      Nicole

  3. Liebe Nicole,
    also bei mir ist die Zuversicht mal da und dann wieder weg. Alles steht und fällt ein bisschen damit, dass ich rauskomme. Die letzten 2 Tage bin ich bei Sonne rausgegangen mit lauter Mucke auf den Ohren. Das hat mir unheimlich gut getan. Wenn mal wieder Licht kommt, halten wir es aus.
    Das ist auch der Unterschied zum ersten Lockdown. Das herrliche Wetter, versus nass und Grau….
    Ist doch klar, dass wir uns damit schwer tun.
    Das mit den Impfungen wird nur leider auch nicht so einfach, d.h. dieses Jahr müssen wir uns noch in reichlich Geduld hüllen. Ich bin super froh und dankbar meine Arbeit zu haben, ein schönes Zuhause und dass ich wieder gesund bin.
    Alles wird gut.

    Schöne Woche Schwester!

    1. Liebes Schwesterchen,
      Es stimmt schon: Licht macht viel. Rauskommen auch. Aber dass unser Gewand Geduld heißen muss, das glaube ich auch. Aber: Das wird hoffentlich.
      Ich freue mich, dass du es auch so siehst. Und dass du gesund bist.
      Liebste Grüße und eine feine Woche (mit rauskommen)
      Nicole

  4. Ja, Nicole, das mit der Zuversicht ist so ein Ding. Ich bin eigentlich immer zuversichtlich und schon immer gewesen. Irgendwie geht es immer weiter. Und es gibt überall zwei Seiten der Medaille und was richtig und was falsch ist, weiß man tatsächlich immer erst hinterher. Für mich hat sich nicht wahnsinnig viel geändert, ich war schon immer gerne alleine und jetzt kann ich meine Einsiedelei ausleben 😉
    Und ich bewundere die, die in Krankenhäusern und Pflegeheimen jeden Tag ihr Bestes geben und eigentlich auch mal Ruhe bräuchten. Und ich möchte viele der Entscheidungen, die jetzt Politiker treffen, nicht treffen müssen.
    Dennoch sind aber die ganzen Maßnahmen in der Tat zu einseitig und es gibt zu wenig Konzepte, die über den Tellerrand schauen. Ich werde es mit hoher Wahrscheinlichkeit psychisch und finanziell durch die Zielgerade schaffen. Viele andere nicht und unsere Wirtschaft auch nicht. Wer soll das alles mal bezahlen? Da könnte ich jetzt weiter und weiter schreiben… Eben die zwei Seiten der Medaille. Und es gab SARS, jetzt Covid, das wird nicht das letzte Virus sein, und dann? Ich sehe die Wörter „Demut“ und „Dankbarkeit“ aber auch das Wort „Verhältnismäßigkeit“ nach diesem Jahr mit anderen Augen.
    Mein Vater (fast 85) ist seit heute Nacht (das zweite Mal in dieser Woche) ins Krankenhaus gekommen, er ist noch nicht geimpft (hat aber auch kein Corona), wir wissen nicht, ob er es schaffen wird, aber keiner darf ihn besuchen. Seit einem Jahr wissen wir um die Umstände des einsamen Sterbens und immer noch gibt es keine wirklichen Konzepte. Und da würde ich für viele andere Bereiche auch Beispiele finden…
    Aber ich möchte nichts und niemanden verurteilen, dann keiner kann jetzt sagen, was das Richtige ist.
    Dennoch bin ich zuversichtlich, grundsätzlich sagt man mir nach, dass ich am besten aussehe, wenn es mir schlecht geht und genauso ist es scheinbar mit meiner Kraft, dann wenn alles aus dem Ruder läuft, bin ich mir und meinen Stärken bewusst und kann kämpfen und nach vorne schauen und anderen vielleicht ein bisschen davon abgeben.
    Ich wünsche mir, dass viele Deine Tipps zur Zuversicht lesen und sich zu Eigen machen, denn es tut gut, selbst in dunkelsten Zeiten ein Licht zu sehen.
    Ganz liebe Grüße
    Sigi

    1. Liebe Sigi,
      Zunächst einmal möchte ich dir sagen, dass mir das mit deinem Vater sehr leid tut. Und zwar alles. Ich habe heute auch eine meine Zuversicht erschütternde Nachricht bekommen, umso mehr kann ich nachempfinden, was du mit der Einsamkeit in Krankenhäusern meinst. Das ist in der Tat nicht nur ein Problem, sondern traurig. Nur ist es auch irgendwie schwierig zu entscheiden, wie man es in Krankenhäusern mit Konzepten vernünftig und sicher regeln kann. Sicher und angenehm für alle. Auch für die Betreuenden.. Auf jeden Fall drücke ich dir die Daumen, dass für euch alles gut ausgeht. Es tut mir jedenfalls sehr leid.
      Das mit dem Bezahlen sehe ich auch, vertraue jedoch auf die Stärke dieses Landes. Denn was ist die Alternative zum derzeitigen Lockdown? Anders funktionierte es ja leider nicht. Zwei Seiten der Medaille. Leider. Es ist und bleibt nicht einfach.
      Ich könnte mich auch noch endlos mit dir darüber austauschen.
      Bleiben wir zuversichtlich und hoffen wir das Beste.
      Alles Liebe uns viel Stärke,
      Nicole

      1. Liebe Nicole,
        danke für Deine Wünsche, wir schauen tapfer nach vorne. Ich hoffe, Deine Nachricht heute war nicht allzu schlimm und Du kannst Deine Zuversicht behalten und wie Du schreibst, haben wir überhaupt Alternativen?
        Trotzalledem einen schönen Abend für Dich und bis bald
        Sigi

        1. Liebe Sigi,
          Sagen wir es mal so: Sie hat mich ganz schön umgehauen. Aber wie du es sagst: Wir schauen tapfer nach vor vorn.
          Ich wünsche dir auch einen schönen Abend.
          Bis bald und alles Liebe
          Nicole

  5. Die guten Tipps klingen schön und vieles mache ich davon täglich: Lesen und mit dem Hund bei Wind und Wetter rausgehen und Kochen zum Beispiel.

    Dankbarkeit hat mich 2021 noch mehr gelehrt, als ich es eh schon war.

    Aber nein: zuversichtlich bin ich nicht. Weil die Deppen über den Sommer 2021 so bekloppt reisen werden wie 2020, weil die Deppen gar nichts lernen, werden wir im Herbst 2021 die dritte Welle haben und exakt dort stehen, wo wir jetzt stehen: im Lockdown. Und ich würde gerne hören, dass ich damit Unrecht habe … aber das glaube ich nicht – trotz der Impfungen. Das dauert nämlich noch sehr lange, bis in der breiten Masse wirken …

  6. Liebe Nicole,
    sehr stimmig hast Du die Zwiespälte, aber auch die Zuversicht beschrieben. Ich denke auch, wir haben schon viel geschafft und sind gut in Richtung Ziel unterwegs. Auch wenn es noch dauert.
    Es geht vielen Menschen viel weniger gut als mir, das ist mir sehr bewusst. Daher bin ich auch dankbar und schaue nach vorn, was geht. Das habe ich in meinem Blog auch beschrieben und Beispiele dafür verlinkt. Ich denke, so können wir auch mit anderen zusammen diese Zeit überwinden, wenn wir auch isoliert sind in gewisser Weise.
    Wer Zuversicht hat, sollte sie mit anderen teilen. Das tun wir und lassen sie dadurch wachsen.

    Mit der „Masse“ geht es mir auch so. Ich brauche erstmal einen langsamen Wiederbeginn und das werde ich mir auch so einrichten. Darauf freue ich mich schon!

    Dir wünsche ich weiterhin gute Gedanken, Zuversicht und ganz profan: einen schönen Sonntag!
    Herzlich, Sieglinde

    1. Liebe Sieglinde,
      Ich mag es, wie du meine Gedanken aufnimmst und begreifst, ja sie auch erweiterst.
      Denn nur nach vorn zu schauen, bringt uns auch voran. Aber das, was uns diese Zeit gelehrt hat, die behalten wir im Auge.
      Ich wünsche dir weiterhin Zuversicht und einen schönen Sonntag zurück.
      Alles Liebe
      Nicole

  7. Liebe Nicole, ein wunderschönes Wort zum Sonntag ;-) Diese aufmunternden Worte können wohl so manche langsam brauchen. Vor einem Jahr haben wir davon gesprochen, dass es da drüben in China was gibt und nun beschäftigt und beeinflusst dieses „Was“ unser Leben schon fast ein Jahr. Auch wenn ich mir in dieser Zeit – auch unabhängig von Corona – so Manches anders vorgestellt hätte, bin ich trotzdem zuversichtlich geblieben. Ich bin sowieso nicht für riesige Menschenansammlungen geschaffen, ich bin gerne zu Hause und genieße diese gemütlichen Stunden. Sicherlich ist diese Situation nicht für alle Menschen gleich, aber wir selbst können dennoch immer noch viel dazu beitragen, wie wir mit den Gegebenheiten umgehen und daher finde ich deine Aufstellung dieser kleinen und doch wichtigen und vielleicht auch wesentlichen Punkte einfach toll und motivierend für unsere weitere Reise mit Corona.
    Hab einen ganz wunderbaren Sonntag, bleib weiterhin so zuversichtlich und alles Liebe Gesa

    1. Liebe Gesa,
      Danke für deine schönen Worte. Ich bin in allem bei dir und weiß, nur so gelingt es, dieses Schaffen.
      Bleib gesund und die liebsten Grüße
      Nicole

  8. Wenn alle Menschen so vernünftig wären, wären wir jetzt schon ein ganzes Stück weiter. Aber Du hast recht. Es hilft nicht, Schuldzuweisungen zu machen. Ich sage immer: „Hätte, hätte, Fahrradkette“. Die Menschen sind einfach zu verschieden.

    Also bleibt uns nichts weiter übrig als selbst vernünftig zu sein – und zuversichtlich.

    Liebe Grüße Sabine

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